Nachrichten aus Thailand

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Philippinen: Lebenslange Haft für schwedische Porno-Produzenten

Zwei schwedische Männer und ihre philippinische Komplizen wurden von einem Gericht in Manila wegen des Betriebs einer illegalen Porno-Webcam-Dienstes zu langjährigen Haftstrafen und hohen Geldbußen verurteilt: 20 Jahre Haft für die Komplizen, lebenslang für die Schweden. Laut der Nachrichtenagentur Reuters endete mit diesem Urteil der erste erfolgreiche Prozess gegen eine von Ausländern betriebene Porno-Firma in den Philippinen.

Pornografie ist in den Philippinen verboten; umso lukrativer ist deren Produktion. Laut den Ermittlungsbehörden hätten im aktuellen Fall die 18 angeheuerten Darstellerinnen für nur 350 Dollar im Monat arbeiten müssen; die Sex-Chats wurden mit ordentlich Gewinnspanne an ausländische Kunden verkauft.

Doch bei dem Urteil geht es um mehr: In den Philippinen grassiert der Menschenhandel mit notleidenden Frauen und Mädchen. Laut den philippinischen Behörden würden viele Mädchen "weit unter 18 Jahren" regelrecht an "Cybersex-Buden", wie sie auch die beiden Schweden betrieben, verkauft. Vor laufender Kamera würden die Mädchen dort als lebende Sex-Puppen im Webcam-Chat angeboten. Für die philippinische Frauen- und Kinderrechts-Aktivistin Lalae Garcia ist das Urteil deshalb ein Erfolg: "Das ist ein großer Sieg für missbrauchte und ausgebeutete Frauen."


http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,762168,00.html
 
        #202  

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Thailänder Makudi plant Klage gegen Triesman

FIFA-Exekutivkomitee-Mitglied Worawi Makudi will sich gegen die vom Briten Lord David Triesman erhobenen Bestechungsvorwürfe juristisch zur Wehr setzen. "Die Anschuldigungen von Triesman sind haltlos. Ich werde mit einem Team von Anwälten dagegen vorgehen", sagte Makudi der Nachrichtenagentur Reuters. Die Vorwürfe hätten seinen Ruf schwer beschädigt. Gleichzeitig wies der 59 Jahre alte Funktionär Berichte zurück, wonach er nicht mehr Präsident des thailändischen Verbands FAT sei.

Triesman hatte am Dienstag in einer Anhörung vor dem britischen Parlament mehrere FIFA-Exekutivkomitee-Mitglieder beschuldigt und damit den Weltverband FIFA erschüttert. Laut Triesman habe sich Makudi angeblich die TV-Rechte für ein geplantes Länderspiel zwischen England und Thailand in Bangkok sichern wollen.

Am Mittwoch hatten bereits die Exko-Mitglieder Ricardo Teixeira (Brasilien) und Jack Warner (Trinidad und Tobago) rechtliche Schritte gegen Triesman, früherer Präsident des englischen Verbandes FA und Ex-Chef der gescheiterten englischen WM-Bewerbung für 2018, angekündigt.

Die neuerlichen Korruptionsvorwürfe innerhalb der FIFA haben die Diskussion um die WM-Vergabe erneut entfacht. Russland hatte sich am 2. Dezember 2010 in Zürich bei der Vergabe der WM 2018 durchgesetzt. England musste dagegen bei dem Votum eine desaströse Niederlage einstecken und war bereits im ersten Wahlgang mit nur zwei der insgesamt 22 Stimmen ausgeschieden. Anschließend hatte die FIFA-Exekutive die WM-Endrunde 2022 an Katar vergeben.

Im Vorfeld der WM-Vergabe im Doppelpack in Zürich hatte es Bestechungsvorwürfe gegen die FIFA-Exko-Mitglieder Amos Adamu (Nigeria) und Reynald Temarii (Tahiti) gegeben. Adamu wurde für drei, Temarii für ein Jahr gesperrt. Den beiden Offiziellen wurde vorgeworfen, ihre Stimmen für die WM-Vergabe feilgeboten haben.


http://www.zeit.de/sport-newsticker/2011/5/14/88d0ade8b6b3a8f0fa87181fc37eebd441xml
 
        #203  

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Thaksin-Schwester Spitzenkandidatin bei Wahlen in Thailand

Die Schwester des gestürzten Ex-Regierungschefs von Thailand, Thaksin Shinawatra, ist bei den Wahlen am 3. Juli Spitzenkandidatin der wichtigsten Oppositionspartei. Die Pheu-Thai-Partei nominierte Yingluck Shinawatra, 46, gestern für das Amt der Regierungschefin, sollte sie die Wahlen gewinnen.
Pheu Thai und die regierenden Demokraten liegen in Umfragen Kopf an Kopf.

Die Partei bestätigte auch, dass sie dem flüchtigen Politiker die Rückkehr nach Thailand ebnen will. "Dies ist der richtige Schritt, um Thaksin zurückzuholen, damit er der Wirtschaft helfen kann", sagte Chalerm Yubamroong vom Parteivorstand. "Pheu Thai will keine Rache, sondern will nur die Probleme des Landes lösen", meinte Yingluck.

Das Militär hatte Thaksin 2006 unter Korruptionsvorwürfen während einer Auslandsreise gestürzt. Der Ex-Regierungschef kehrte zwar zurück, flüchtete zwei Jahre später aber vor einer Verurteilung und Haftstrafe wieder ins Ausland. Der Milliardär gilt als eng verbunden mit dem Oppositionsbündnis UDD, den sogenannten Rothemden.

Die Rothemden hatten vor einem Jahr in Bangkok gegen die Regierung demonstriert. Mit einem Protestlager mitten in der Stadt legten sie wochenlang ein Geschäftsviertel lahm. Am 19. Mai räumte die Armee das Gelände. Insgesamt kamen in den neun Wochen 92 Menschen ums Leben.

http://www.abendblatt.de/politik/au...Spitzenkandidatin-bei-Wahlen-in-Thailand.html
 
        #204  

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Hoffentlich haben die Neuwahlen in Thailand keine neg. Auswirkungen auf meinen Juli-Urlaub.
 
        #205  

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Thailand übernimmt einen Airbus Military C212-400

Das thailändische Landwirtschaftsministerium (Ministry of Agriculture and Cooperatives - MoAC) hat die erste von zwei C212-400 übernommen, die sie bei Airbus Military bestellt haben. Das MoAC wird das zweite Flugzeug zum Jahreswechsel 2011/2012 erhalten. Sie ergänzen eine Flotte von 11 C212, die das MoAC bereits betreibt.

Das Flugzeug ist mit einer speziellen Zusatzausrüstung ausgestattet und die wichtigste Rolle des Flugzeuges ist das „Regen machen“ durch die „Impfung“ von Wolken mit Salzen und anderen Chemikalien in einem stark von Trockenheit betroffenen Land, als auch Wasser in Dämme zu pumpen. Die C212 kann Personal als auch Sperrgüter aufgrund der hinteren Rampe befördern. Sie verfügt über 22 m3 Kabinenvolumen und kann bis zu 2,8 Tonnen Fracht transportieren.

Diese noch modernere Version der C212-400 verfügt auch über zusätzliche Ausrüstung wie einem Flugmanagementsystem.

„Airbus Military freut sich zu dem Regenmacher-Programm beizutragen, das vom König von Thailand initiiert wurde,“ sagte Rafael Tentor, Head of Light & Medium Programmes. Neben der C212 betreibt das MoAC auch zwei CN235. Darüber hinaus betreibt die thailändische Armee zwei C212. Die Royal Thai Police betreibt ebenfalls eine CN235. Dank dieser jüngsten Auslieferung verfügt Thailand jetzt über eine Flotte von 17 Airbus-Flugzeugen der mittleren und leichten Flugzeugfamilie. Vor der Landung in Bangkok hat das Flugzeug und seine Crew eine achttägige Reise mit verschiedenen Stops in Italien, Griechenland, Jordanien, Qatar und Indien erlebt. Die Auslieferung am Nakhon Sawan Flughafen erfolgte unter dem Vorsitz von Kiattisak Thangtrongsakol, Director of the Aviation Section des MoAC, an der auch Arturo Ballesteros, Customer Support Director von Airbus in der Region, teilnahm. Bisher hat Airbus Military 477 C212 an 92 unterschiedliche Betreiber verkauft.

ungültiger Link entfernt
 
        #208  

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Thaksins schönste Chance

Thailands verjagter Ex-Premier Thaksin schleicht sich wieder Richtung Macht: Er schickt seine Schwester ins Rennen um die Parlamentswahlen. Yingluck Shinawatra hat zwar keine Ahnung von Politik, aber dafür ist sie jung, schön - und hat ein Händchen fürs Geld.

Sie ist jung, schön und erfolgreich - und sie könnte als erste Frau das "Land des Lächelns" regieren: Yingluck Shinawatra. Puea Thai, die größte Oppositionspartei Thailands, hat die erfolgreiche Geschäftsfrau einstimmig zur Spitzenkandidatin für die Wahlen am 3. Juli gekürt. Wahrsager und Sterndeuter sagen ihr einen glanzvollen Sieg voraus. Parteiveteran Panlop Pinmanee schwärmt sogar schon geradezu euphorisch: "Das könnte der Beginn einer Ära werden, in der eine Frau wie ein Ritter auf einem weißen Pferd unser Land zu neuer Blüte führt."

Doch leicht wird es für die 43-Jährige nicht. Denn der neue Stern an Thailands Polit-Himmel ist keineswegs unumstritten. Sie hat keinerlei politische Erfahrung und zudem ein Manko - das viele ihrer Anhänger allerdings für ein unbezahlbares Plus halten: Yingluck Shinawatra ist die jüngste Schwester des schillernden Ex-Premiers Thaksin Shinawatra, der nach dem Militärputsch von 2006 aus dem Land geflohen ist, wegen Amtsmissbrauch und Korruption in Abwesenheit zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt wurde und seitdem im Exil lebt, unter anderem in Bonn, zur Zeit in Dubai. Er gilt immer noch als reichster Mann Thailands, obwohl der Fiskus im vergangenen Jahr per Gerichtsbeschluss allein eine Milliarde Euro von seinen eingefrorenen Konten in Thailand abgeräumt hat.

Der ehemalige Polizeioffizier hat in den achtziger und neunziger Jahren im Computer- und Telekommunikationsgeschäft Milliarden gemacht und das ohnehin beträchtliche Familienvermögen in seiner Amtszeit als Ministerpräsident später angeblich vervierfacht. In seiner Puea-Thai-Partei, die auf massive Unterstützung durch die "Rothemden" rechnet, ist er nach wie vor der Drahtzieher Nummer eins. Ohne ihn geht nichts. Auch die Nominierung seiner Lieblingsschwester Yingluck zur Spitzenkandidatin ist sein Werk. Er nennt sie stolz "meinen Klon" und verkündet, er habe sie systematisch auf diesen Job vorbereitet. "Sie kann für mich die Entscheidungen treffen. Sie kann in meinem Namen 'Ja' oder 'Nein' sagen," betont er.

Polit-Frischling mit Händchen fürs Geld


Das Wählervotum am 3. Juli entscheidet jedoch nicht nur über Yingluck und die Rückkehr des Shinawatra-Clans an die Schalthebel der Macht. Es könnte für Thaksin auch die letzte Chance sein, aus dem selbst gewählten Exil in seine Heimat zurückkehren zu können, ohne sofort verhaftet zu werden. Seine Partei bastelt nach dem Motto "Bringt Thaksin nach Hause" für den Fall des Wahlsieges bereits an einer umfassenden Amnestie für alle politisch motivierten Straftaten.

Aber auch wenn der Milliardär offensichtlich bereit ist, Millionen aus seinem Privatvermögen in den Wahlkampf zu stecken, sind die Aussichten auf einen Wahlsieg seiner Schwester eher unsicher. Führende Meinungsforschungsinstitute Thailands rechnen allenfalls mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der Demokratischen Partei von Ministerpräsident Abhisit und der Puea-Thai-Partei von Yingluck und Thaksin Shinawatra.

In der direkten Konfrontation schlägt der Premier seine Herausforderin in einer landesweiten Umfrage auf fast allen Gebieten: Vertrauenswürdigkeit, Kompetenz, Weitsicht, Erfahrung, Entscheidungsfreude. Nur wenn es um Wohlstand und Geschäftssinn geht, liegt die Oppositionskandidatin weit vor dem Regierungschef. Die attraktive Geschäftsfrau kümmerte sich nach ihrem Studium in Chiang Mai und an der Kentucky State University in den USA auf verschiedenen Posten in der Chefetage geschickt und erfolgreich um die Vermehrung des Vermögens des Shinawatra-Clans. Politik ist für sie jedoch Neuland...

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,763536,00.html
 
        #210  

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Die Wahrsager hatten auch einen Tsunami für die letzte Dezember-Woche 2010 auf Phuket vorausgesagt...:)
 
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