Nachrichten aus Thailand

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Dubioser Besucher

Thaksin Shinawatra ist der wohl reichste Justizflüchtling Asiens. Jetzt soll Thailands gestürzter Premier an seinem Comeback arbeiten. Gerüchten zufolge soll er dazu auch in Deutschland gewesen sein. Incognito - denn offiziell einreisen darf er nicht. Sicher ist: Mehrere Unionspolitiker setzen sich für Thaksin ein.

Heute Genf, morgen Moskau und bald wieder München? Der frühere thailändische Premier und Milliardär Thaksin Shinawatra hat sich im vergangenen Jahr ein Flugzeug gekauft und verbringt eine Menge Zeit in der Luft. Reporter vermuten den 62-jährigen Vielflieger an vielen Orten und auch diverse Nachrichtendienste interessieren sich für seine jeweiligen Aufenthaltsorte.

Thaksin ist der wohl reichste Justizflüchtling Asiens. In Abwesenheit ist er wegen Korruption zu zwei Jahren Haft verurteilt worden. Wenn er Pech hat, wird er irgendwo mal festgenommen und ausgeliefert.

Das Phantom beschäftigt auch das Auswärtige Amt und das Kanzleramt. In den vergangenen Monaten haben sich mehrere konservative Politiker hinter den Kulissen dafür stark gemacht, dass Thaksin ganz sorgenfrei nach Deutschland einreisen kann. Noch recht diplomatisch hat sich der frühere Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) bei Außenminister Guido Westerwelle erkundigt, ob das Einreiseverbot für Thaksin weiterhin Bestand habe.

Sein Kollege hingegen, der CSU-Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Uhl, geht mit seinen Thaksin-Initiativen mittlerweile einigen Diplomaten schon auf den Geist. Etliche konservative Politiker werben in Berlin für eine neue Thailand-Politik, in der Thaksin wieder als starke Figur vorkommen soll. Auszuschließen ist das nicht.

Anfang Juli finden in Thailand Wahlen statt und gute Chancen auf den Sieg hat Thaksins Schwester Yingluck Shinawatra, die bislang mit Politik nicht viel zu tun hatte. Gegner Thaksins sehen in ihr nur den weiblichen Klon des 2006 gestürzten weltläufigen Bruders.

Der Kronprinz - ein Freund

Der umtriebige Milliardär hatte vor einigen Jahren mit Hilfe von Freunden eine Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland für die Dauer eines Jahres bekommen. Er konnte damals beim Einwohnermeldeamt eine Adresse in Bad Godesberg als Wohnort nachweisen. Der Fall wurde 2009 publik und sorgte für viel Wirbel.

Das Auswärtige Amt sah die Beziehungen zu Thailand gefährdet und der reiche Mann verlor seine deutsche Aufenthaltserlaubnis wieder. Er ist inzwischen Staatsbürger Montenegros, besitzt einen nicaraguanischen Diplomatenpass und wohnt die meiste Zeit in Dubai.

Doch vor allem in Bangkok wird spekuliert, welche Kontakte er in Deutschland pflegt. In München hält sich häufig der thailändische Kronprinz Maha Vajiralongkorn auf, der in seiner Heimat mindestens so umstritten ist wie Thaksin. Der 59 Jahre alte Kronprinz besucht offiziell mehrmals im Jahr die bayerische Landeshauptstadt, um am Flughafen München seine Pilotenausbildung zu vertiefen.

Meist residiert er dann etliche Wochen in einem Hotel, das zu einer Kette gehört, an der die königliche Familie beteiligt ist. Für die gute Zusammenarbeit mit Bayerns Behörden hat sich der Kronprinz beim Auswärtigen Amt bedankt. Wie vertrauensvoll ist die Zusammenarbeit?

Thaksin nennt den Kronprinz seinen "Freund" und das muss man durchaus ernst nehmen. Es gibt Hinweise, dass der gestürzte Premier mit dem Kronprinzen an seiner Rückkehr aus dem Exil basteln will und zu diesem Zweck auch inkognito in Deutschland war.

Offiziell werden solche Manöver bestritten. "Für eine angebliche Einreise" Thaksins nach Deutschland lägen dem Auswärtigen Amt "keine Erkenntnisse vor", erklärt ein Sprecher des Ministeriums. Wenn Thaksin einreisen wolle, werde er an der Grenze zurückgewiesen, hat Guido Westerwelle dem Abgeordneten Glos mitgeteilt.


http://www.sueddeutsche.de/politik/thailands-ex-premier-thaksin-dubioser-besucher-1.1111298
 
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Thailand-Urlauber aufgepasst: Warnung vor Quallen an Phukets Stränden

An Phukets Stränden sind vermehrt sogenannte Blue-Bottle-Quallen angespült wurden. Nach Berichten der Phuket News wurden die ersten Exemplare am 15. Juni am Nai Thon Beach gefunden, weitere Funde folgten am 18. und 19. Juni. Seitdem stiegt die Zahl der Quallensichtungen erheblich. Rettungsschwimmer weisen nun daraufhin, dass die gefährlichen Quallen an allen Stränden der Insel zu erwarten sind und warnen insbesondere Schwimmer vor den Tieren.

Die Quallen, auch als Portugiesische Galeere bekannt, sind besonders inAustralien und Neuseeland verbreitet und gehören eigetnlich zur Gattung der Polypen. An ihren Tentakeln befinden sich bis zu 1.000 Nesselzellen pro Quadratzentimeter, deren Gift Übelkeit, Rückenschmerzen, Muskelkrämpfe und Beklemmungen bis hin zur Atemnot verursachen können. Wer mit den giftigen Tieren in Berührung kommt, sollte die Haut mit Salzwasser abspülen und schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen.


http://news.travel24.com/reiseziel/...-vor-quallen-an-phukets-straenden/337762.html
 
        #234  

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Wenn der Zahn aufgrund der Rechnung schmerzt

Immer mehr Patienten können sich vorstellen, für eine Zahn-OP ins Ausland zu reisen: niedrigere Behandlungskosten versprechen hohe Ersparnisse. Doch die Medizintouristen vergessen oftmals, dass auch Reisekosten einzuplanen sind. Und zahlen am Ende mehr, als wenn sie in Deutschland bleiben würden.

Erstklassische Hotels, Strand und Sonne – wer sich die Zähne machen lassen will, der kann dies mit einem Trip nach Thailand verbinden. Das Bangkok Hospital wirbt mit 5-Sterne-Luxus, aber auch mit einer erstklassischen klinischen Ausstattung und erfahrenen Spezialisten. Der thailändischen Küche wird sogar eine heilsame Wirkung nachgesagt – laut medizinischen Studien hat die würzige Tom Yam-Suppe eine antikarzinogene Wirkung. Das alles, so versprechen die Werbeprospekte des Medizintourismus, kostet so wenig Geld, dass im Vergleich zu einer deutschen Behandlung sogar ein zusätzlicher Jahresurlaub drin ist. Denn für einen Rundumcheck, der in Deutschland 2.800 Euro kosten würde, müssen Patienten in Bangkok nur 800 Euro auf den Tisch legen.

Boom des Medizintourismus

Der Medizintourismus boomt – das gilt umso mehr, je höher in Deutschland die Preise für eine Behandlung klettern. Soeben hat der Verband der gesetzlichen Krankenkassen vor steigenden Zahnarztkosten gewarnt und prophezeit, dass Kassenpatienten spätestens ab dem Jahr 2012 mit deutlich höheren Zuzahlungen rechnen müssen. Dann tritt nämlich die neue Gebührenordnung für Zahnärzte in Kraft (GOZ) - die Vergütung soll um sechs Prozent steigen...

...Für Länder wie Thailand ist der Medizintourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor geworden. Mehr als 1,4 Millionen internationale Patienten werden jährlich in dem Land betreut, der Umsatz geht in die Milliarden. Die Zahnmedizin des asiatischen Staates genießt einen besonders guten Ruf. Doch auch anderswo boomt das Geschäft mit den ausländischen Patienten. In der Zahntherapie haben sich Länder wie Bulgarien, Rumänien oder die Türkei einen Namen gemacht. Auch Indien und Singapur mischen mit im Werben um internationale Patienten. Nach Angaben der Zeit wurden im Jahr 2007 weltweit 50 bis 60 Milliarden Dollar mit Medizinreisen umgesetzt, McKinsey prophezeite im Jahr 2009 ein Anwachsen des europaweiten Umsatzes um 30 Milliarden Euro für die nächsten zehn Jahre. Doch kann mit solch einer Reise tatsächlich Geld gespart werden?

Quelle: http://www.versicherungsbote.de/id/77238/news.customer.reader.html
 
        #235  

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(FA13/2011) Thailand stehen wieder alkoholfreie Tage bevor. Zur Parlamentswahl darf kein Alkohol verkauft und ausgeschenkt werden. Das gilt nicht nur für den Wahltag am 3. Juli, sondern bereits eine Woche zuvor für den 26. Juni. An diesem Sonntag können alle Thais, die am 3. Juli verhindert sind, bereits ihre Stimme abgeben. Das Alkoholverbot gilt jeweils von Samstag um 18 Uhr bis Sonntag um Mitternacht.

Quelle:
 
        #236  

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Ex-Premierminister Thailands Thaksin erhebt Vorwürfe gegen den Westen

Eine Woche vor den Wahlen in Thailand hat der frühere Premierminister Thaksin Shinawatra die Armee vor den Folgen eines abermaligen Putsches gewarnt. Sollte das Militär wie vor fünf Jahren die Macht übernehmen, würden das "die Menschen nicht zulassen", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagausgabe).

Zugleich bestätigte der heimliche Oppositionsführer, dessen Pheu Thai Partei als Favorit für die Wahlen am kommenden Sonntag gilt, "indirekt" mit der Armee zu sprechen. Auf die Frage nach Kontakten zum Militär sagte er in seinem Exil in Dubai: "Ich spreche mit jedem, mit allen Parteien, und signalisiere: Ihr müsst keine Angst vor mir haben! Ich werde keine Rache nehmen und allen vergeben. Macht Euch keine Sorgen, wenn wir gewinnen."

Thaksin, der in Thailand wegen Korruption und "Terrorismus" gesucht wird, bestätigte, dass ihm die Behörden in Deutschland eine Aufenthaltsgenehmigung entzogen haben und sprach von einer "Politisierung" seines Falles. Er warf Deutschland und anderen westlichen Demokratien vor, dass sie nicht erkannt hätten, was er während seiner fünfjährigen Amtszeit für sein Land getan habe. "Ich glaube, der Westen beginnt nun langsam zu verstehen, dass er einen demokratisch gewählten Politiker zu wenig gegen die Diktatur verteidigt hat." Thaksin wurde im September 2006 vom Militär aus dem Amt geputscht, wurde danach zu zwei Jahren Haft verurteilt und lebt seither außerhalb Thailands. Thaksin bezeichnete sich als "politisches Opfer" und warf der Regierung ein unfaires juristisches Vorgehen gegen ihn vor. Thailand sei kein Rechtsstaat mehr.

Den umstrittenen Majestätsbeleidigungsparagraphen, der derzeit vor allem gegen Oppositionelle angewendet wird, will er jedoch nicht abschaffen, sollte seine Partei an die Macht kommen. Er bekräftigte, dass er nach Thailand zurückkehren will - "aber nicht mehr zwingend als Premierminister". Es sei gut, dass nun die jüngere Generation in Gestalt seiner 18 Jahre jüngeren Schwester Yingluck Shinawatra an die Macht komme. Er wolle nur "beraten und Erfahrungen teilen". Ob er bis Dezember in Thailand zurück sei, wie derzeit in Bangkok spekuliert wird, ließ er offen. Es sei sein "Wunsch", hinge aber vom "Verfahren" ab.

(dts Nachrichtenagentur)


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        #237  

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Alea jacta est -> Der Würfel ist gefallen

Die Puea- Thai hat die Wahl wohl mit absoluter Mehrheit gewonnen. Es war eigentlich nicht anders zu erwarten. Thaksins Taktik a lá "Panem et Circensem" hat sich als erfolgreiche Strategie erwiesen. Bin mal gespannt, wie es weiter geht.
 
        #238  

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[Klugscheiß-Modus an]
panem et circenses
[Klugscheiß-Modus aus]
Sorry, großes Latinum, kann nicht anders :wink0:
 
        #239  

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für alle, der liebe user king ping meint brot und spiele.

ein etwas eigenartiger vergleich.:roll:

onkel, du böser jung, du. aber wo du recht hast, hast du recht.:mrgreen:
 
        #240  

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Member hat gesagt:
[Klugscheiß-Modus an]
panem et circenses
[Klugscheiß-Modus aus]
Sorry, großes Latinum, kann nicht anders

Mensch Onkel, hätteste mal gleich weiter gemacht, bzw. mit der Headline angefangen:

"Iacta" sollte es besser lauten.

Des weiteren ist "Der Würfel ist gefallen" eine freie Übersetzung, da es streng genommen "Der Würfel ist geworfen" lauten sollte, da "iactare" mit "schleudern oder werfen" übersetzt wird.

Siehe auch:

Alea iacta est.


"Der Würfel ist geworfen" (ursprünglich in dem Sinne: "Das Wagnis ist eingegangen", nicht: "Die Entscheidung ist gefallen"). Sueton, Caesar 32 (Iacta alea est). Als Caesar am 10./11. Januar 49 v. Chr. den Grenzfluß Rubico nördlich von Ariminum (heute Rimini), überschritt und damit unwiderruflich den Bürgerkrieg gegen Pompeius eröffnete, rief er, ein verbreitetes griechisches Sprichwort aus Menanders Komödie "Arrhephoros" zitierend, in griechischer Sprache (so bezeugt bei Plutarch, Pompeius 60, 4:( Ἀνερρίφθω κύβος, "Aufgeworfen sei der Würfel!" (Plutarch, Caesar 32, 8; Pompeius 60, 4). Das Sprichwort bezeichnet den Augenblick des Wagnisses, da der Würfel aus der Hand "aufgeworfen", aber noch nicht zu Boden gefallen ist; die geläufige Übersetzung "Der Würfel ist gefallen" wird weder dem griechischen noch dem lateinischen Wortlaut gerecht. Der Menandervers (bei Athenaios, Deipnosophisten 13, 8. 559 E; Fragment 59, 4 Körte) lautet vollständig: Δεδογμένον τὸ πρᾶγμ᾿ ἀνερρίφθω κύβος, "Beschlossen ist die Sache; aufgeworfen sei der Würfel!" Caesar erwähnt die Episode in seinem "Bürgerkrieg" nicht. Die dem griechischen Wortlaut nicht vollkommen entsprechende lateinische Fassung Iacta alea est, "... ist geworfen", findet sich zuerst bei Sueton; zur Angleichung der lateinischen Übersetzung an das griechische Original hat Erasmus für die Stelle die Lesung Iacta alea esto, "... sei geworfen", vorgeschlagen. Vgl. die Anspielung bei Petron, Satiricon 122, Vers 174: Iudice Fortuna cadat alea, "Fortuna sei Richterin, wenn der Würfel fällt". Einen anderen Bogen von der Glücksgöttin zum Würfelglück hat Erasmus, Lob der Torheit 61, geschlagen: Amat Fortuna parum cordatos, amat audaciores et quibus illud placet: Πᾶς ἐρρίφθω κύβος, "Fortuna liebt die weniger Vernünftigen, liebt die Wagemutigeren und denen dieses Wort gefällt: Jeder Würfel sei geworfen!"

http://www.latigrec.ch/live/sprichwoerter/index.php?item=0

Ich hätte daran aber auch nicht mehr gedacht, wenn die Schreibweise "jacta" mich nicht irritiert hätte. Dann musste ich einfach mal "googeln", da Latein mir damals Spaß machte. Allerdings reichte es nur zum "kleinen Latinum", da danach der Unterricht nachmittags stattfand und der Skywalker andere Flausen im Kopf hatte.:ironie:
 
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