Pflichtversicherung für ausländische Touristen rückt näher, Thailand
Ich glaube die journalistische Kompetenz eines Praktikanten bei einem Deutschen Wochenwerbeblättchen dürfte höher sein als das Geschreibsel dieser Thailändischen Expat Gazette. Von daher kann es nicht schaden die Fakten gegenzuchecken und schnell ist man bei dem Artikel der Bangkok Post:
Insurance to be compulsory for travellers to Thailand
Hier spricht man von einer Travel Insurance und schreibt unter einem Foto der Immigration Passkontrolle folgendes :
Under a proposal by the Tourism and Sports Ministry they (meine Anm. Reisende)
will be required to show evidence of travel insurance, together with their passports.
Es wird nur allgemein von Reiseversicherung gesprochen. Wie ein Immigration Officer die Policen von Reiseversicherungen aus aller Herren Länder auf Umfang und Deckung überprüfen kann ist mir aber ein Rätsel.
Wenn Ausländer ihre Krankenhausrechnungen nicht bezahlen und das zu einem großen finanziellen Schaden führt der eine Touristenversicherung verpflichtend rechtfertigen würde, dann würde doch in fast jedem Land der Erde zunächst mal geschaut wie man die Kosten über die Botschaft des Landes der Verursachers einholen kann. Wenn ein Land besonders negativ auffällt, dann verschärft man die Einreisebestimmungen für dieses Land, bis hin zur Visapflicht, in welcher eine Versicherungsdeckung abverlangt wird.
Ich könnte mir vorstellen, dass Auslandskrankenversicherungen bei Krankheitskosten in Folge von (Verkehrs-)Unfällen aber auch einen vernünftigen Polizeibericht verlangen. Die einfache Gesetzgebung "Farang ist immer schuld" werden die Versicherer wohl nicht immer akzeptieren wollen. Das einfachste wäre dann natürlich diese Pflichtversicherung, eine
Farang-Ist-Immer-Schuld-Police.
Vielleicht hat aber auch nur ein General eine neue kreative Idee gesucht um den Staatshaushalt aufzubessern. 34 Mio. Touristen x 10,- USD = 340 Mio. USD für die Junta.