Member hat gesagt:
Meine geschäftlichen Kontakte gehen zurück auf 2000 bis 2006. Die mittleren bis höheren Offiziere habe alle ein einigermassen verständliches Englisch gesprochen - und liebten Karaoke und Golf. Diese Leute stehen auf der anderen Strassenseite und werden alles tun ihre Privilegien zu behalten
Militär gehörte nicht zu meinen geschäftlichen Kontakten der letzten Jahre. Heute muss man wohl sagen, zum Glück. Die ganzen Firmen die mit MEHL und den anderen Militärvernetzungen etwas zu tun hatten, werden ja nach einigen Hacks und Datenleaks gerade öffentlich an den Pranger gestellt.
In meinen "Meetings" habe ich mich wissentlich nur mit Zivilisten getroffen. Allerdings hatte ich bei Treffen mit Direktoren/Geschäftsführungen (halb-)staatlicher Betriebe immer einen Major in zivil dabei. Er hat sich aber auch nur über Dolmetscher mit mir unterhalten und er machte mir nicht den Anschein als hätte er meinen englischsprachigen Ausführungen folgen können. Mag mich da aber täuschen.
Ich denke Beamte, Militärs usw. die Kontakt mit Ausländern haben müssen, sprachen selbst zu Zeiten der Isolation Englisch. Ich hatte aber nie mit dem Militär verhandelt, sondern nur einen als Aufpasser abgestellt bekommen.
Diese Tatsache und einige andere Situationen im Land zeigten aber in den letzten Jahren, dass ASSK eine Rolle spielte, in der sie nie das Heft wirklich in der Hand hielt.
Auslöser für die Frage ob die Burmesen Englisch sprechen, war ja die vorsichtige Annahme, dass die ganzen Demonstranten möglicherweise "ferngesteuert" wären, da sie Schilder mit englischsprachigen Parolen tragen. Da würde ich bei meiner Meinung bleiben. Das haben auch die Infos der letzten Tage für mich gezeigt. Wäre z.B. die thailändische Regierung ein Feind des Putsches, dann würden sie ihre Sprüche auch auf Thai übersetzen lassen.