Member hat gesagt:
de.m.wikipedia.org
Dieser Halbsatz sagt das, was ich vermutet habe:
"Unicode hat keine eigenen Zeichen für die meisten Konturtöne. Stattdessen werden Folgen aus Zeichen für Registertöne verwendet und die genaue Darstellung wird der jeweiligen Schriftart überlassen"
Quelle
So eine komplexe allumfassende Lautschrift mag mglw. für Sprachwissenschaftler interessant sein. Für die Thaischrift halte ich die für ungeeignet.
Keine Schrift ist für die Thaisprache geeigneter als die Thaischrift selbst.
Dabei dürfte der Aufwand zum Erlernen der Thaischrift mit dem dazugehörigen Tonschlüssel ungleich kleiner sein, als das Erlernen einer komplexen Lautschrift, die es letztendlich doch nicht trifft.
Kann jedem der Interesse an der Thaisprache hat, das Erlernen der Schrift nur empfehlen. Der Zusatzaufwand lohnt allemal.
Zum einen wird das weitere Lernen deutlich erleichtert, weil man zum einen Vokabeln aufschreiben kann, zum anderen ist die Übermittlung deutlich einfacher und eindeutiger.
Ohne die Schrift zu kennen, fällt es selbst Menschen mit musikalischem Gehör deutlich schwerer neue Worte eindeutig zu identifizieren als mit.
Der Unterschied ist wie digital und analog.
Denn auch Muttersprachler sprechen die Worte und Silben nicht immer korrekt aus.
Hat man dagegen die Möglichkeit sich im Zweifel ein Wort buchstabieren zu lassen, bekommt man es eindeutig übermittelt - selbst über große Distanz mit einer klanglich schlechten Telefon- oder Chat-Verbindung.
Bei einem landesfremden Westler hört man nach wenigen Silben, ob er die Sprache auch lesen und schreiben kann oder nicht.