Info Thai lernen / Austauschthread

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        #701  

Member

Member hat gesagt:
Alleine den Mittelton korrekt auszusprechen ist anfangs gewöhnungsbedürftig
Dazu kommt dann noch der Laut ng, den die meisten falsch aussprechen, da versucht wird mit einem N zu beginnen.

Jedoch muss man in diesem Fall ganz anders vorgehen.

Zuerst spricht man Wörter wie zum Beispiel „Klingel“, „Klingone“, oder auch „Schlange“ (dem Fall das e am Ende etwas dehnen), mehrfach langsam aus.
Danach separiert man den soeben ausgesprochen Laut und versucht ihn auch mit anderen Vokalen.

Wer das mehrfach übt, ist in der Lage problemlos die möglichen Laute auszusprechen; nge, ngo, nga, ngu, usw.

Viel Spaß beim Üben… 😉
 
        #702  

Member

Member hat gesagt:
Wer das mehrfach übt, ist in der Lage problemlos die möglichen Laute auszusprechen; nge, ngo, nga, ngu, usw.

interessant ist, daß meine Isaan- Nachbarn (Rinderfarmer) das วัว (Rind) nicht aussprechen mögen, zu schwierig - man muß die Lippen zu sehr schürzen, viel Arbeit...statt dessen pflegen sie die für sie einfachere Aussprache งัว. Auch hier eben - was ist leicht / schwer auszusprechen - alles eine Frage des Standpunktes. Koreaner, Türken, Deutsche z.B. schaffen das ä ö ü im Thai problemlos, Engl.Sprechende produzieren da nur ein übles Stöhnen...
 
        #703  

Member

Member hat gesagt:
Dazu kommt dann noch der Laut ng, den die meisten falsch aussprechen, da versucht wird mit einem N zu beginnen.

Jedoch muss man in diesem Fall ganz anders vorgehen.

Zuerst spricht man Wörter wie zum Beispiel „Klingel“, „Klingone“, oder auch „Schlange“ (dem Fall das e am Ende etwas dehnen), mehrfach langsam aus.
Danach separiert man den soeben ausgesprochen Laut und versucht ihn auch mit anderen Vokalen.

Wer das mehrfach übt, ist in der Lage problemlos die möglichen Laute auszusprechen; nge, ngo, nga, ngu, usw.

Viel Spaß beim Üben… 😉
Genau so habe ich diesen Laut seinerzeit auch gelernt. Habe es mit dem Wort "singen" geübt. Dann "ingen" gesagt und zum Schluss "ngen". Ein paar mal wiederholt, schon klappte es. Seitdem gibt es keine Probleme mehr mit dem "ง"
 
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        #704  

Member

ง - ng
Es geht noch einfacher, quasi ohne zu üben. N ist nh und nicht en, G ist g und nicht geh. Erst einzeln aussprechen und zusammen. So hab ich das latainische Alphabet in der Schule gelernt. M (mh und nicht em)

So lassen sich u. a. auch die Buchstaben ป oder ต leichter aussprechen.
 
        #705  

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Member hat gesagt:
Nehmen wir ein Wort wie Auto. Au steigt und to sinkt.
Das ist zwar richtig, aber zumindest finde ich den Vergleich weniger gut gewählt. Der Ton steigt und fällt mit der Länge des Vokals, das ist im Thai aber nicht ganz so einfach. Im deutschen wird man auch verstanden wenn man das falsch betont. Klingt dann lustig, auf Thai kann das u. U. dazu führen, dass man gar nicht oder falsch verstanden wird.
 
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        #706  

Member

Member hat gesagt:
Das ist zwar richtig, aber zumindest finde ich den Vergleich weniger gut gewählt. Der Ton steigt und fällt mit der Länge des Vokals, das ist im Thai aber nicht ganz so einfach. Im deutschen wird man auch verstanden wenn man das falsch betont. Klingt dann lustig, auf Thai kann das u. U. dazu führen, dass man gar nicht oder falsch verstanden wird.

Ich finde das Beispiel ganz gut.

Ob ich jetzt Auto oder Auuuutooooo sage, die Betonung für mich als muttersprachler bleibt gleich.
 
        #707  

Member

Haben Sie ein Auto? (und schon ist die Betonung anders - sie steigt)

Es gilt im Thai, sich von den für uns üblichen Satzmelodien und Betonungsmustern zu verabschieden. Dabei hilft die Schrift ungemein - sie ist ein Kompass dafür.
Aber jeder wie er will... (fallend) :)
 
        #708  

Member

Member hat gesagt:
Ich finde das Beispiel ganz gut.

Ob ich jetzt Auto oder Auuuutooooo sage, die Betonung für mich als muttersprachler bleibt gleich.
Es ist ja richtig, mir aber zu kurz gegriffen. Geschmacksache
 
        #709  

Member

Immerhin, der Fragepartikel (ไหม hmai) am Ende einer Frage wird mit dem steigenden Ton gesprochen.
Damit hat es durchaus eine Ähnlichkeit zur D-Sprache.

Auch hier hat die Betonung eine entscheidende Beteutung.
Beispiel:
"Du weisst es nicht!" ist eine Behauptung oder gar ein Vorwurf.
"Du weisst es nicht?" ist dagegen eine Frage.
Die gesprochene Buchstabenfolge ist die gleiche; der Sinn ist unterschiedlich.
 
        #710  

Member

Member hat gesagt:
Immerhin, der Fragepartikel (ไหม hmai) am Ende einer Frage wird mit dem steigenden Ton gesprochen.
Damit hat es durchaus eine Ähnlichkeit zur D-Sprache...
Korrelation und Kausalität verwechselt!

Wieviel kostet das? - ราคาเท่าไหร่
Wie heißen Sie? - คุณชื่ออะไร
Warum sind sie nach Thailand gekommen? -ทำไมถึงมาเมืองไทย
...
sind nur ein paar der unzähligen Beispiele; in thailänd. Fragesätzen wird die Betonung gehalten, hoch, steigend, fallend und tief was das Zeug hält.
Es gibt keine Regel, welche besagt die Betonung am Ende eines Fragesatzes gern anzuheben (wie im Deutschen).
Wenn aber alle 5 Betonungsvarianten hinten in thail. Fragesätzen existieren besteht somit keine Ähnlichkeit zur D-Sprache, aus der sich irgendetwas ableiten ließe.

Vielleicht hast Du andere Erfahrungen? Welche allgemeingültige Regel zur Betonung der letzten Silbe in Thai-Fragen hast du evt. gefunden?

LG

PS: ไหม wird aufgrund des hoor hiib steigend ausgesprochen, nicht weil es ein Fragepartikel ist. Es gibt andere Fragepartikel welche nicht steigend ausgesprochen werden.
 
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