Thailändisch lernen

Tracing/Tracking Apps und der Datenschutz

        #21  

Member

Member hat gesagt:
Ich möchte hier keine Panik schieben. Ich möchte auch keine wilden Konstruktionen aufstellen, auch wenn die Beispiel von @zweitreise und @YamNua

Hab das natürlich bewusst etwas "überzeichnet" :)
 
        #22  

Member

Member hat gesagt:
Hab das natürlich bewusst etwas "überzeichnet" :)
Dein Beispiel ist sehr gut. Weil genau dafür würden die Chinesen diese Daten wahrscheinlich weitergeben. Um Ihre eigenen Banken ein Geschäft mit einen geringeren Risiko ermöglichen zu können. Das es bereits heute beim Aufkauf von Kreditinstituten über genau solche, durch KI entwickelte Algorithmen zu automatisierten Entscheidungen kommt, welcher Kredit gekündigt wird und welcher nicht ist schon lange Realität.
Ganz sicher würde eine KI das Sterberisiko eines regelmäßigen Besuchers einer Thailändischen bar höher einschätzen als das Risiko ohne diese Besuche. Unabhängig davon ob das girl einen positiven HIV Test hatte oder nicht.
 
        #23  

Member

Danke, @YamNua und @observer_46.

Dann ist es wohl so, dass ich in meinem Fall sowohl den größtmöglichen Schaden als auch die Eintrittswahrscheinlichkeit als extrem gering einschätze. Daher ist es in meinem Fall rational, dieses Risiko einzugehen bzw. mir um andere Probleme Sorgen zu machen 😉.
 
        #24  

Member

Member hat gesagt:
Dann ist es wohl so, dass ich in meinem Fall sowohl den größtmöglichen Schaden als auch die Eintrittswahrscheinlichkeit als extrem gering einschätze.

Dann Spinn das ganze weiter mit einer Krankenversicherung die Du in SOA abschließen möchtest .... weil Du auswanderst ... nicht möglich ... da Risiko Kunde .... oder oder oder
 
        #25  

Member

@YamNua , @observer_46 , ich sehe diese Gefahr durchaus. Ich bin nur, und das ausschließlich für mich, zu
der Überzeugung gelangt, dass das Risiko, Schaden durch eine Tracking-App in Thailand, die nur sehr selten
mit dem GPS verbunden wird, als sehr gering einzuschätzen ist. Wie bereits erwähnt: Nur für mich!
Da wir an dieser Stelle ja davon ausgegangen sind, dass sich die Diskussion nur am Rande mit Datenschutz generell
und global auseinandersetzt, und es in erster Linie um die Thai-Apps ging, lasse ich meine Aussagen so stehen.
Ich habe beide Apps. Ich lasse die Standortortung nur zu, wenn ich eine davon brauche, um in eine Shopping-Mall zu gelangen.
In der Praxis ist es doch so, dass die App im Supermarkt zwar verlangt wird, aber 90% der Leute, einschließlich mir,
einfach daran vorbei schlendern.
In einer Bar, oder Karaoke wurde ich noch nie! danach gefagt.
In den meisten Restaurants liegt zwar ein Buch aus, zum eintragen, es macht nur fast niemand.
Das ist der Alltag, der mir darum kein Kopfweh macht.
 
        #26  

Member

Ist ja auch alles Ok. Jeder beurteilt sein persönliches Risiko anders.

Die Eintrittswahrscheinlichkeit ist keine Einschätzungssache
Eine Wahrscheinlichkeit lässt sich sicher Mathematisch berechnen. Da fehlen sicher noch einige Kennzahlen und dann ist das reine Mathematik. Machen Versicherungen tagtäglich. Ich sage Dir ganz offen, so gering wie mancher vermuten mag ist die Wahrscheinlichkeit nicht. Dafür ist das alles bereits zu lange erprobt und wird in unterschiedlichster Form millionenfach angewendet. Wenn man Daten erst mal hat, diese mit anderen Daten verbinden kann, wird wenn es nicht kontrolliert wird, damit gemacht was geht. Die sehr geringe Wahrscheinlichkeit ist ganz klar und auch nachweisbar eine Falscheinschätzung.

Beim möglichen Schaden sieht das anders aus. Wenn ich z.B. niemals vorhabe in Asien einen Krankenversicherung abzuschließen, eine abgezahlte Immobilie habe, keinen Kredit benötige, keine neuen Versicherungen gegen Krankheit, Arbeitsunfähigkeit oder Lebensversicherungen abschließen zu bedenke. Oder dies ausschließlich bei Sparkassen oder Volksbanken mache, die nie durch ausländische Kreditinstitute aufgekauft werden, verringert sich mit jeden dieser Punkte der mögliche Schaden der anwendbar wäre. Also ist der mögliche Schaden wirklich ein Faktor der je nach persönlicher Situation variiert.

Was Du machst @zweitreise; Du beurteilst Dein Risiko. Dieses Risiko hälst Du für akzeptable.
Das wird in Unternehmen regelmäßig gemacht und ist mein täglich Brot. Risiken ermittelt, Maßnahmen erarbeiten welche entweder die Wahrscheinlichkeit oder den möglichen Schaden reduzieren und erneut das Risiko ermittelt. Irgendwann steht man an einem Punkt, an dem die weitere Minimierung der Wahrscheinlichkeit oder des Schadens, zu unverhältnismäßig hohen Aufwenden führt. An diesem Punkt muss der Entscheider (im privaten Umfeld sind das wir alle) entscheiden ob das Risiko getragen wird oder ob der Vorgang (Reise nach Thailand, Businesskonzept, Investition) gestoppt wird. Das nennt sich Risikomanagement.
 
        #27  

Member

Member hat gesagt:
Tracking-App in Thailand, die nur sehr selten
mit dem GPS verbunden wird,

Member hat gesagt:
Ich habe beide Apps. Ich lasse die Standortortung nur zu, wenn ich eine davon brauche, um in eine Shopping-Mall zu gelangen.

Genau das ist Risikomanagement.

Du schaltest das GPS Tracking nur punktuell an. Damit senkst Du die Wahrscheinlichkeit das Daten von Dir sinnvoll ausgewertet werden können.

Auf der anderen Seite erhöhst Du die Wahrscheinlichkeit das Du eventuell für das zeitweise ausschalten ein Bußgeld zahlen musst.

Du wägst beide Risiken ab und triffst eine Entscheidung. Also gehst Du gerade nicht blauäugig mit dem Thema um.
 
        #28  

Member

Member hat gesagt:
die nur sehr selten
mit dem GPS verbunden wird
Du weißt schon das GPS für eine Standortbestimmung nicht zwingend nötig ist?
Es macht sie lediglich genauer.
 
        #29  

Member

Member hat gesagt:
Du weißt schon das GPS für eine Standortbestimmung nicht zwingend nötig ist?
Es macht sie lediglich genauer.
👍 Viel genauer.
Ohne müsste man auch andere Daten auswerten können. (Funkzellen)
Es wird wesentlich aufwändiger und liefert nur noch einen ungefähren Standort
 
Zuletzt bearbeitet:
        #30  

Member

Member hat gesagt:
Weil genau dafür würden die Chinesen diese Daten wahrscheinlich weitergeben. Um Ihre eigenen Banken ein Geschäft mit einen geringeren Risiko ermöglichen zu können. Das es bereits heute beim Aufkauf von Kreditinstituten über genau solche, durch KI entwickelte Algorithmen zu automatisierten Entscheidungen kommt, welcher Kredit gekündigt wird und welcher nicht ist schon lange Realität.
Dafür gibt es ja Institutionen wie die Schufa. Vor denen hätte ich mehr Angst als vor China..
 
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