Member hat gesagt:
Das ist tatsächlich interessant, dass HIV weiter verbreitet ist als andere Geschlechtskrankheiten!
Das ist tatsächlich interessant, denn Studien mit Sexarbeiterinnen in Deutschland weisen bei anderen Geschlechtskrankheiten gleich hohe oder teilweise (Chlamydien) höhere Werte auf.
Persönlich habe ich Spielpartnerinnen in Kenia gehabt, die sehr viel Wert auf Körperhygiene gelegt haben. Die Beach-Mädels haben vermutlich auch einen besseres Versorgungsangebot als die Frauen in den Vorstadt-Slums. Bei dem Einsatz des wirkungsvollen Prophylaxe-Medikamentes PrEP ist Kenia eins der weltweit führenden Länder.
Das Thema sexuell übertragbarer Krankheiten ist nicht so angenehm, aber man sollte es nicht ausblenden.. Bei HIV sind die Ansteckungswege zu beachten und die besondere Risikofaktoren, wie kleine Verletzungen am Penis oder im Mundraum. Die Risiken für die Frau liegen i.d.R. höher als für den Mann, weil Sperma Virenbelastet sein kann. Ungeschützter Oralverkehr (aktiv wie passiv) ist mit so geringen Risiken verbunden, dass er für mich persönlich kein Problem darstellt. Küssen natürlich auch nicht. Ich werde sicher wieder entspannt nach Afrika reisen.
Hier die Übertragungswahrscheinlichkeit laut
-> Wikipedia, wenn der Partner "positiv" ist:
Anhang anzeigen 22.jpg
Für die, die es genau wissen wollen, habe ich noch eine etwas neuere Studie rausgesucht. Die erfasst bei HIV die zeitliche Entwicklung in Kenia über die letzten Jahre. Tatsächlich ist die Quote leicht rückläufig, aber weiter beachtlich: 20% der Sexdienstleisterinnen waren 2017 der Untersuchung nach infiziert. Interessant sind auch die Aspekte Alter und Bildung. Je jünger, je mehr Bildung und je weniger Jahre im PaySex aktiv - um so geringer die Wahrscheinlichkeit HIV zu haben. Quelle:
The burden of HIV/AIDS has been shown to disproportionately affect certain geographical regions. Many of these hotspot regions are found within Sub-Saharan Africa. With the onset of the UNAIDS 90-90-90 treatment target to end the HIV/AIDS epidemic by the year 2030, focused research efforts are...
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