Ich habe mich vor einiger Zeit im Thai-Konsulat in Stuttgart (war ein Tipp meines Reisebüros, da die Auskünfte in Stuttgart verlässlich sein sollen) telefonisch erkundigt, wie im Augenblick die Thai-Emigration bei Reisenden reagiert, die mehrfach im Jahr für die maximal erlaubten 30 Tage in Thailand sind, Thailand dann wieder verlassen, um beispielsweise in Laos, Phil. oder Indonesien touristisch unterwegs zu sein. Kein Visarun, sondern zwischen einer und drei Wochen auf Reisen.
Hintergrund waren Einreiseprobleme bei meiner Rückkehr nach Thailand aus Indonesien. Dort war ich über zwei Wochen unterwegs. Auslöser war mein Pass, da sich in den vergangenen 8 Jahren eine ganze Reihe von Visa aus Kambodia, Indonesien, Phil., usw fanden mit den entsprechenden Ein- und Ausreisen nach Thailand. In Thailand hielt ich mich im Schnitt pro Jahr max. 3-4 Monate auf mit teilweise 5 Monaten dazwischen in Europa. Nach langem hin- und her durfte ich für einreisen, da ich einen Rückflug nach Europa drei Monate später vorweisen konnte, wurde aber aufgefordert, vor der nächsten Thailand-Reise ein Visum zu beantragen.
Die Auskunft des Konsulats war relativ klar, dass ich in Zukunft damit Probleme bekommen könnte, unabhängig wie die genaue Rechtslage aussieht. Beamte der Emigration könnten dies jederzeit bemängeln und mich nicht nach Thailand einreisen lassen, unabhängig von der Rechtslage.
Ich habe jetzt, um auf der sicheren Seite zu sein ein Jahresvisum mit jeweils max. 3monatigem Aufenthaltsrecht in Thailand. Danach muss ich das Land auf jeden Fall verlassen. Bei meinen Reisegewohnheiten bin ich sowieso nie länger als 3 Monate am Stück in Thailand.
Mein vorheriges Reise-Verhalten sei zwar nicht "rechtswidrig" gewesen, aber unter der Militärdiktatur würden andere Maßstäbe angewendet, ob sie nun explizit so im Gesetz stünden oder nicht.
Letztlich entschieden die Beamten am Flughafen...