@Riewe
Danke für deine Daten!
Ich habe mit den Daten herum gespielt und für mich, die nachfolgende Mickey Mouse-Kalkulation (grobe Überschlagskalkulation) aufgestellt, um eine erste Entscheidung treffen zu können, ob ich den Mut gehabt hätte, wie Du ins Kalte Wasser zu springen, d.h.: das Geschäftsrisiko einzugehen.
416.000 BT (5 Mio BT Umsatz / 12 Monate) (Annahme Aufteilung: 80 % Getränke, 20 % Barfine)
-99.840 BT Getränkeeinkauf (30% vom Umsatz: 332.800 BT)
-49.000 BT (7 Ladies a 7.000 BT. Annahme ca. 140 Drinks/Tag, Verhältnis 3:1 Customer/Lady)
-31.500 BT Ladydrink-Prov. (35 Drinks/Tag × 30 T × 30 BT LD-Prov.)
-27.700 BT Barfine-Prov. Ladies (20 Prozent vom Umsatz / 300 BT pro BF, davon 100 BT pro BF Ladyanteil)
-15.000 BT Kassiererin
-20.000 BT Mamasang
-10.000 BT Tea-Money Schwarze Hemden u. Security
-20.000 BT Pacht pro Monat
-22.222 BT Keymoney-Return on Investment (800.000 BT / 36 Mon.)
-13.000 BT Strom
-4.000 BT Wasser und sonstige Kosten
-4.000 BT Reparaturen-Pauschale (1Prozent/Umsatz)
-69.444 BT Renovierung-Return on Investment (2.5 Mio BT / 36 Monate)
-13.750 BT Eigenkapitalverzinsung 5 Prozent auf 2.5 Mio. BT + 0,8 Mio. BT
Ergebnis: 16.544 BT pro Monat vor möglichen Öffentlichen Abgaben und Steuern und vor einem pauschalen Abzug für mein Unternehmerrisiko in Bezug auf meine Investition und die Zeit, die ich in meinem Betrieb verbringen muss. (Ansonsten kein Abzug des Unternehmerlohns, wenn die Bar nur als Hobby betrachtet wird).
30.000 BT verdient ein mir Bekannter Übersetzer im Krankenhaus und ebenfalls ein Englisch-Lehrer bei der ABC-Sprachschule in Pattaya. Weniger Stress mit Betrunkenen, kein Zickenkrieg unter den Ladies und keine Aufmunterung und Motivation, um die Ladies in der Bar an der Stange zu halten, wenn das Geschäft nicht läuft, kein Nervenbeben, wenn gute Ladies von anderen Bars abgeworben oder von Kunden geheiratet werden.
Möglicherweise habe ich die Anzahl der Ladies, deren Monatsverdienst und deren Anteil an den Barfines und Ladydrinks falsch geschätzt. Wenn mehr Getränkeumsatz gemacht wird, ist davon auch der prozentuale Einkauf der Ware abzuziehen. Wie schon Eingangs geschrieben, ist dies nur eine Überschlagskalkulation.
Aufgrund des Umsatzes insgesamt für mich keine Ausgangsgrundlage, um Keymoney und den Kaufpreis der Inneneinrichtung oder eine Investition von 2.500.000 BT für Renovierungen in Betracht zu ziehen. Ich habe im Konkurs bzw. bei einer Pleite keine Gewähr meine Investitionen durch Weiterverkauf zurück zu erhalten (siehe Submarine AGogo, LK Metro).
Ich verstehe einzelne Andeutungen vor Ort in Pattaya, dass viele Betreiber von Bars von der Hand in den Mund leben und eine schlechte Saison existensgefährend sein kann.
Interessant ist dieses Modell nur, wenn ich über eine Company eine Arbeitserlaubnis für mich darstellen möchte, Spaß an der Gastronomie mit Zimmervermieting habe und das investierte Geld in den Sand setzen kann, ohne zu weinen. Das macht z.B. ein skandinavischer Barbetreiber in der Soi Buakaow, der selten in der Bar ist, ausser er schaut Eishockey-Übertragungen im Fernsehen mit seinen Buddies.
Die gesamte Kalkulation ist dahin gehend zu überdenken, dass ich ein kontinuierliches und lineares Geschäft unterstellt habe. In der Praxis muss ich wahrscheinlich mein überwiegendes Geschäft in der Zeit von Oktober bis April einfahren und kann froh sein, wenn ich die übrigen Monate die tatsächlichen monatlichen Fixkosten abdecken kann, ohne Erwirtschaften von Anteilen zur Rückführungen von Investitionen und des Keymoneys.