Gäste lese Limitierung!

Diskussion 7. Mai 2023, Parlamentswahlen in Thailand

  • Ersteller
        #411  

Member

Member hat gesagt:
Nein, Hardy weiss es nicht, alle anderen verstehen das sehr wohl. Man kann das nicht anders interpretieren!
Wenn es alle anderen sehr wohl so wie du verstanden haben, dann frage ich dich warum der Artikel 112 damals nicht abgeschafft wurde?
Denn dem König wird in Thailand kein Wunsch abgeschlagen.
 
        #412  

Member

Member hat gesagt:
Wenn es alle anderen sehr wohl so wie du verstanden haben, dann frage ich dich warum der Artikel 112 damals nicht abgeschafft wurde?
Vielleicht weil es ein intelligenter Mann war..Thailand ist ein konstitutionelle Monarchie. Der König hat nichts zu sagen. Und er wusste genau was dieser Artikel für seine Regierung Wert ist.
 
        #414  

Member

Member hat gesagt:
Normalerweise bildet der Wahlsieger (MFP) die Regierung. So ist das doch in einer Demokratie.
Glaubst Du ernsthaft, dass das im „großen Kanton“ so gehandhabt werden wird, falls nächstes Jahr auf Länderebene die Oppositionspartei stärkste Kraft wird?
 
        #415  

Member

Member hat gesagt:
Glaubst Du ernsthaft, dass das im „großen Kanton“ so gehandhabt werden wird, falls nächstes Jahr auf Länderebene die Oppositionspartei stärkste Kraft wird?
Keine Ahnung was die dann machen. Aber das ist ja durchaus möglich..Es wird wohl zähneknirrschend hingenommen werden, ist ja ein demokratischer Entscheid. Zum Glück habe wir ein anderes System..
 
        #417  

Member

Hier ein interessanter Leitartikel der englischsprachigen Ausgabe der Khaosod zum "Rebranding" der Pheu Thai Party zu einer konservativen, monarchiestützenden Partei:


Sollte die Pheu Thai Party tatsächlich gemeinsame Sache mit den Parteien der Militärjunta machen, könnte ihr großer Ärger mit den ihnen ursprünglich sehr eng verbundenen "Rothemden" drohen.

Die ehemalige Vorsitzende der "Rothemden" Organisation UDD (United Front for Democracy Against Dictatorship) hat jedenfalls für diesen Fall Widerstand angekündigt (siehe Ende des Artikels)

 
        #418  

Member

Member hat gesagt:
Sollte die Pheu Thai Party tatsächlich gemeinsame Sache mit den Parteien der Militärjunta machen, könnte ihr großer Ärger mit den ihnen ursprünglich sehr eng verbundenen "Rothemden" drohen.
Jo, dann hätte man den Teil (bestimmt nicht alle) der Rothemden die sich gegen Pheu Thai stellen auf der Straße zusammen mit den jungen MFP Protestlern.

Kann mir aber noch nicht ganz vorstellen, dass es so kommen wird. Ich denke die Pheu Thai Party würde nur mit der PPP koalieren, wenn sie sich wirklich von den Putschisten und Generälen trennt. Danach sieht es aber nicht wirklich aus.


Anhang anzeigen 1690709041871.jpg
 
        #419  

Member

Member hat gesagt:
Kann mir aber noch nicht ganz vorstellen, dass es so kommen wird.

Ich kann mir eine Zusammenarbeit der Pheu Thai Party mit den Junta Parteien eigentlich auch nicht vorstellen, ob mit oder ohne Generäle an deren Parteispitze. Das wäre sicherlich ein Stück weit politischer Sebstmord.

Die meisten politischen Kommentatoren haben bereits das schlechter als ursprünglich erwartete Abschneiden der Pheu Thai Partei im Mai darauf zurückgeführt, dass viele Wähler der Aussage der Pheu Thai nicht trauten, auch nicht im Notfall mit den Junta Generälen zu kooperieren.

Andererseits fällt mir im Moment aber auch keine andere Alternative ein, die ich irgendwie für realistisch halten würde. Es bleibt somit weiterhin spannend.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #420  

Member

Ich hielt es nicht für besonders geschickt, dass sich einige Parteien in der Koalition schnell darauf verständigten, gegen die MFP zu stimmen, wenn sie an der Neugestaltung des LM festhalten würde. Das hätte man diplomatischer lösen können um auch das Gesicht der MFP bei ihren Wählern wahren zu können. Wenn ein Gesetz der neuen Regierung im Parlament keine Mehrheit bekommt, dann ist es halt so und die Reform wäre auf Eis gelegt worden. Das hätte die Regierungskoalition dann natürlich aushalten müssen.

Jetzt wirkt die Karre etwas festgefahren. Positiv betrachtet, kommt der für viele Menschen undemokratisch zusammengesetzte Senat nun viel mehr in den Fokus und zumindest bei vielen jungen Menschen bildet sich ein stärkeres politisches Interesse.
 
  • Standard Pattaya Afrika Afrika Phillipinen Phillipinen Amerika Amerika Blank
    Oben Unten