Thailändisch lernen

Auswandern? Wann? Wieviel Kohle ist nötig? Versicherungen?

        #291  

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Member hat gesagt:
Ist eine feine Sache. Aber wenn man als Single lebt sollte man auch rechnen. Ein Kollege, 64 Jahre alt, hat sich ein Haus in Pattaya für 2,7 Mio. Bath gekauft. Die Miete wäre 7000 Bath gewesen. Sagen wir mit Nebenkosten 10000. In meinen Augen eine Fehlinvestition. Für den Kaufpreis hätte er 23 Jahre Miete zahlen können. Ausserdem ist man als Mieter ungebunden.

Hier vergleichbar, Haus kostet 5 Mio Baht, Miete 16000 Baht.
Man kann sich nie sicher sein, wie sich der Preis entwickeln wird, aber vor 10 Jahren hätte die Hütte die Hälfte gekostet. Mit dem Geld auf der Bank hast du das Problem der Inflation, es wird immer weniger wert - die Hütte theoretisch mehr, was allerdings auch kostet die in Schuss zu halten.
Als Mieter bist du nicht komplett ungebunden - je nach Mietvertrag, als Besitzer dauert es eventuell etwas bis die Hütte verkauft ist oder ein Mieter gefunden wird - sehe ich jetzt nicht als so den Knackpunkt.
Und wie sieht es in Thailand mit Eigenbedarf aus? Wie schnell kann man dich als Mieter auf die Straße setzen?
 
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        #292  

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Member hat gesagt:
Weißt du wie arm man sich dann vorkommt?
Ja ich weiß :(
Kollege starmac ( Hallo mein Freund) hat mir in Pattaya mal ausgerechnet was er an Rente bekommen wird. Ich wollte mich ganz schnell verkriechen und meine Kissen vollheulen.

Member hat gesagt:
Hier vergleichbar, Haus kostet 5 Mio Baht, Miete 1600 Baht.
Echt jetzt? 1600? Oder meinst 16000?
 
        #293  

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Member hat gesagt:
Die KV läuft bei mir zur Zeit noch über D, ADAC und Portemonaie. Da ich in der Zwischenzeit deutlich mehr als 3 Monate jährlich in Asien bin werde ich dieses ändern müssen.
Es aber gibt recht kompakte Pakete, die deutlich preiswerter sind. als die KV für Selbstständige in D.

Interessanter Aspekt...

Ich war als Selbstständiger in Deutschland freiwillig Gesetzlich versichert (AOK NordWest).
Und egal ob dort oder Privat - alles andere als billig.

Internationale KV ist da im Verhältnis ein richtiges Schnäppchen.
 
        #295  

Member

Member hat gesagt:
Ist eine feine Sache. Aber wenn man als Single lebt sollte man auch rechnen. Ein Kollege, 64 Jahre alt, hat sich ein Haus in Pattaya für 2,7 Mio. Bath gekauft. Die Miete wäre 7000 Bath gewesen. Sagen wir mit Nebenkosten 10000. In meinen Augen eine Fehlinvestition. Für den Kaufpreis hätte er 23 Jahre Miete zahlen können. Ausserdem ist man als Mieter ungebunden.

Den Punkt kann man sogar noch weiter ausdehnen - die Diskussion hatte ich schon zig-mal mit meiner Kleinen...

Wohnung mieten, voll möbliert mit allen Geräten : 5000,00 Euro/Jahr
Wohnung kaufen, leer : 120.000,00 Euro

Für mich der Vorteil beim mieten :
Ich kann immer das "neueste" im guten Zustand haben - bin nicht von der Investitionsbereitschaft anderer abhängig.
Denn die Bereitschaft in einen Komplex zu investieren lässt hier nach Fertigstellung rapide nach.

Ausserdem :
Geht der TV, Kühlschrank oder Herd kaputt ? Anruf beim Vermieter - am nächsten Tag neu auf seine Kosten.

Und verändert sich eine Gegend kann ich relativ flexibel in eine andere wechseln...
 
        #296  

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Member hat gesagt:
Naja, als AN hast du ja oft keine andere Wahl.

In meinem Fall als "3-fach Kranker" war die Private auch schon als Arbeitnehmer (obwohl möglich) nie eine Option...

Als dann die Selbstständigkeit kam da war für mich von Anfang an klar dass ich bei der gesetzlichen bleibe - zumal ich mich tatsächlich von der AOK NordWest (ehemals AOK Schleswig-Holstein) immer bestens behandelt gefühlt hatte.
(Kein Sarkasmus - ich bin tatsächlich einer von denen die mit ihrer AOK hochzufrieden waren...)

Aber Du kennst ja den Beitragssatz der Gesetzlichen...

Und von dem was ich jetzt bei der Internationalen KV mit 41 Jahren gegenüber meiner KV in Deutschland spare könnte ich in höherem Alter massiv steigende Beiträge bei einer Internationalen KV locker bezahlen...
 
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        #298  

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Immer noch günstig für eine 5,0 Hütte. ...und im Vergleich zu D sowieso.
1600 wären auch zu schön gewesen. :)
 
        #300  

Member

Member hat gesagt:
Ich finde das Thema interessant. Ich muss direkt sagen das ich keinerlei Ahnung habe, daher gerne mal ins Fettnäpfchen trete aber es fällt mir schwer mir vorzustellen das ich in Thailand nicht gleichwertig oder besser leben kann als in Deutschland mit der gleichen Summe an Geld. Vielleicht ist es ja mit 1200€ in Thailand wirklich nicht prickelnd aber das ist es in D auch nicht.

Wie das bei mir selbst ist weiß ich auch nicht. Ich bekomme keine großartige Rente, ich habe als Selbstständiger wohl versäumt in die Rentenkasse einzuzahlen. Ich lebe heute von dem was ich besitze.
Gäbe es Zinsen wäre mir etwas wohler aber nunja, ist halt nicht. Mein Geld reicht hier noch für ca. 30 Jahre und ich frag mich ob ich nicht ein paar Jahre mal ins Ausland gehen sollte.
Ich bin ungebunden, habe weder Frau noch Kinder. Es hält mich eigentlich nichts in D aber ich bin kein wirklicher Abenteurer und Entdecker. Ich bin ein Schisshase wie mein Neffe es wohl benennt.
D gibt mir Sicherheit, nimmt mir aber auch viel Lebensfreude. Es ist für mich, jedesmal wenn ich mich mit dem Thema "auswandern" beschäftige schwer gewesen den letzten finalen Schritt zu tätigen hier alle Zelte abzubrechen.
Aber okay das ist nicht das Thema dieses Beitrags.

Hat denn jemand Erfahrung wie man außerhalb der Touristengebiete als Auswanderer so leben kann ?
Ich meine ich hab hier in D ja auch nicht ständig Party und Mädels am Start. Ich kann auch gut ein paar Wochen ohne.
Zumal es mir selbst auf Malle schon nach ner Woche zum Hals rauskommt und ich mich lieber ins Hinterland der Insel verziehe wo sind nicht so viele Sauftouristen hin verirren.

Eigentlich hab ich viele Fragen die damit zusammen hängen aber die sind wohl eher was für den Newbie-Bereich.

Kommt man in Thailand als Single, abseits der Touristen-Hotspots wirklich nicht gut mit 1200€ klar ?
Nur 1-2x im Monat Party machen und es dafür dann gut krachen lassen und ansonsten ein fast biederes Leben wie in D führen ?
Sich den Einheimischen anpassen, zumindest mal ansatzweise die Sprache lernen und nicht den verwöhnten Deutschen raushängen lassen.

also ich kann dir da absolut folgen, vor 20 Jahren bin ich mal nach Spanien ausgewandert und nach nur 4-5 Monaten reumütug zurückgekehrt, weil mir da unten alles auf den sack gegangen ist: unpünktlich, nur die Golfplätze grün etc.
aber ich habe da viele Auswanderer kennen gelernt und man muss total aufpassen, gerade andere Auswanderer "kümmern" sich gerne um einen und nehmen die Leute aus wie die Weihnachtsgänse! hemmungslose Arschlöcher.

Also ich denke besser erstmal partitiell umziehen und sich richtig orientieren. Ich habe das Glück einen ganz alten Kumpel bei Pattaya zu haben, ist seit 24 jahren da verheiratet, sie bei der Touristenpolizei usw. und ich kenne ihn rund 40 Jahre! Ansonsten echt aufpassen das man nicht unter die Räder kommt
 
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