Hallo zusammen, ich wollte mich an dieser Stelle mal einklinken und zum eigentlichen Thema zurück.
Es ist mein erster Beitrag und ich möchte etwas zu meiner Person sagen.
Ich bin 55, habe eine gleichaltrige Thai-Freundin und war dieses Jahr das erste mal mit ihr in ihrer Heimat in Chantaburi.
Es hat mir gut gefallen, außer dass ich nichts lesen oder verstehen konnte, aber das ist ein anderes Thema, da kann ich noch versuchen daran zu arbeiten.
Es geht darum, sie möchte in 5 Jahren zurück, und will mit mir im Alter dort leben.
Ok wir können heiraten, sobald meine Scheidung durch ist, 400000 BHT hab ich auch noch nicht, wir wollen versuchen das bis dahin irgendwie zusammen zu bekommen.
Sie hat Wohnrecht im Elternhaus in separatem Zimmer/Bad, so dass das schon mal gut ist. Außerdem hat sie dort ein kleines Einfamilienhaus gekauft und vermietet.
So nun kommen aber meine Bedenken. Ich werde durch die Scheidung ruiniert, muss für Frau und vollen Unterhalt zweier studierender Kinder die nächsten 5 Jahre bezahlen, verliere 1000 Euro Rente im Monat. Kann nur wenig sparen.
Bedeutet für mich, ich kann mit 67 auf vielleicht mal 1400-1500 Euro kommen; gehe ich früher, dann jeder Monat 0,4% Abzug ungedeckelt.
Sie hat vielleicht 200 Euro Rente mit 67.
So nun beschäftigt mich unentwegt, kann das was werden? Wohnung ist da, Essen werden wir hinbekommen,
ABER Problem Krankenversicherung !
Was wäre die sinnvollste Versicherung, ich habe nur von BUPA gelesen, weil die einen nicht im Alter rausschmeißt, aber jedes Jahr später 10% zulegt...da könnte der Zeitpunkt kommen, dass die Rente nicht mehr reicht, wenn man nur alt genug wird. Im "Schadensfall" ( wie sich das anhört, wenn man mal krank wird) würden die dann bis 25% für zwei Jahre aufschlagen.
Ich bin Arzt und sehe es so; den Kleinkram mach ich selber, und wenn mal ein kleinerer ambulanter Eingriff notwendig ist oder mal paar Pillen ist nicht so schlimm. Die angehende Schwiegermutter musste wegen Katzenbiss im Privatkrankenhaus versorgt werden. Wundversorgung, Tollwutspritze und Antibiose für 50 Euro, dafür bekommt man in Deutschland nicht mal die Spritze bezahlt.
Problem wird aber das Alter. Von Natur kommen bei den Meisten irgendwann chronische Krankheiten, die dann zum Tod führen; je älter desto wahrscheinlicher. Und genau dann wenn man die Versicherung braucht steigen die aus, oder werden sehr teuer.
Was kann passieren? Herzinfarkt...notwendige Bypass-OP? Schlaganfall mit längerem Krankenhausaufenthalt? Dialyse für den Rest des Lebens? Krebs mit teurer OP oder Chemotherapie /Bestrahlung?
Denke das sind die schlimmsten Risiken.
Wie geht ihr damit um? Hab ich eine Chance mit meiner Rente gehen (wir mal von 1000 Euro aus, wenn ich theoretisch mit 60 aufhöre, weil wer glaubt an das Märchen, dass wir immer älter werden?) dort alt zu werden, oder muss ich irgendwann zurück?
Grüße von Garfield62