Thailändisch lernen

Fantasie Die Läuterung des Jack Trash

        #181  

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@KingPing : dann viel Spaß und lass uns nicht zu lange zappeln
 
        #182  

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Danke für die Fortsetzung. Ich fiebere jeder neuen Story entgegen.
 
        #183  

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Sorry für den Break, aber ich ersticke momentan in Arbeit.
 
        #184  

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Episode 4 --- Reisefieber!

Jack war am nächsten Morgen schon früh wach, wie üblich mit einer gewaltigen Morgenlatte. Er blickte zu Carola, die nackt und verführerisch neben ihm lag, allerdings wohl noch in einem tiefen Schlaf. In Jack hatte sich aber noch etwas anderes breit gemacht, ein Gefühl, dass ihm absolut fremd war, ein angenehmes Kribbeln im Bauch, dass ihn doch von seiner Lust und dem Drang nach Erleichterung in ungewohnter Art und Weise ablenkte. So entschloss er sich dazu, Carola nicht zu wecken, eigentlich ein für Jack atypisches Verhalten denn in diesem Bereich handelte er ansonsten egoistisch und darauf bedacht, seine Lust zu befriedigen. Ohne Geräusche zu verursachen verließ er das Bett, vermied es, Carola zu wecken und zog sich seinen Bademantel über. Ebenso leise schloss er die Tür zum Schlafzimmer und begab sich in die Küche. Nur wenige Minuten später hatte sich der Duft frisch aufgebrühten Kaffees in der Küche ausgebreitet und wohl auch irgendwie seinen Weg ins Schlafzimmer gefunden und Carolas Nase gereizt.

Jack hörte, wie sich die Tür öffnete und Carola die Küchen betrat. Er drehte seinen Kopf zu ihr. Carola hatte sich nicht dir Mühe gemach, sich den Kimono überzuziehen und schritt nackt wie sie war auf Jack zu.

„Guten Morgen, Carola, ich hoffe, ich habe dich nicht geweckt?“

„Jack, wann hast du dich zu einem rücksichtsvollen Menschen gewandelt. Normalerweise wache ich auf und fühle dein bestes Stück in mir, besonders dann, wenn er in diesem Zustand ist.“

Carola war nicht entgangen, dass Jack immer noch eine Erektion vor sich her trug. Sein Bademantel formte in Hüfthöhe ein deutlich sichtbares Zelt. Carola machte einen weiteren Schritt auf Jack zu, schmiegte sich von hinten an ihn, öffnete mit einem Griff seinen Bademantel und befreite Jacks Steifen aus seinem Baumwollgefängnis. Sie griff nach seinem Steifen und begann ihn zu massieren. Jack rührte sich nicht und genoss die Berührung, diese langsam aber stetig zunehmende Intensität seiner Lust. Er wusste, dass er morgens nie lange brauchen würde, bis sein Höhepunkt erreicht war.

Carola hatte ebenfalls ein feines Gespür für Jacks steigende Erregung, aber gut, sie war Profi im Umgang damit, aber es kam ihr natürlich zugute, dass sie Jack sehr gut kannte. Sie löste sich von Jack, umfasste seine Hüften, drehte ihn zu sich und kniete vor ihm nieder. Wieder griff sie nach seinem Steifen, schob ihn zwischen ihre vollen Brüste und rieb die pralle Eichel an der weichen Haut. Jack liebte diese Art der Berührung und er spürte, dass er sich dem Höhepunkt näherte. Carola spürte es ebenfalls, intensivierte den Reiz, senkte ihren Kopf und Jacks Schwanz verschwand in ihrem Mund. Für Jack war dieser plötzliche Wechsel, die Wärme von Carolas Mund und das Streicheln ihre Zunge um seinen Schaft zu viel. Mit einem Stöhnen entlud er seinen ersten Schuss in Carolas Mund. Carolas Mund löste sich von Jacks zuckendem Schwanz und sie drückte ihn wieder zwischen ihre Brüste, molk ihn ab und sah zu, wie sein Samen sie benetzte.

Carola stand auf und sah Jack mit einem verschmitzten Lächeln an.

„Nun Großer, einen kleinen Schuss Protein habe ich ja schon bekommen. Mach uns noch eine Portion Rührei, ich gehe derweil duschen! Du dürftest dich ja jetzt wohl etwas entspannter fühlen und einen klaren Kopf haben. Nach dem Frühstück werde ich dir beim Packen helfen!“

Jack nickte Carola zu und sah ihr noch kurz nach, wie sie zuerst ins Schlafzimmer ging um den Kimono zu holen und dann im Bad verschwand. Jack ließ sich Zeit mit dem von Carola gewünschten Ei, würzte es mit ein paar Kräutern, Paprika, Pfeffer, einer Prise Salz und mit reichlich Kümmel, was dem Rührei eine besondere Note verleihen würde. Mit der eigentlichen Zubereitung wartete er, bis Carola mit dem Duschen fertig war. Rührei schmeckte am besten, wenn es noch heiß serviert wurde.
 
        #186  

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Carola und Jack genossen ein ausgiebiges Frühstück. Carola half Jack, das Geschirr in die Spülmaschine zu stellen und im Anschluss ging es noch daran, Koffer und Reistasche zu packen.

„Okay Jack, dein Flug geht heute Abend von Frankfurt. Dann wird es langsam Zeit für dich, dich für die Abreise fertig zu machen. Du wirst morgen gegen Mittag in Bangkok ankommen. Dein Anstandswauwau hört auf den zauberhaften Namen Chalitah. Sie hat mir geschrieben, dass sie dich auf der untersten Ebene des Airports treffen wird. Du musst die da orientieren. Das ist wohl dort, wo es zum Airport Rail Link geht. Bevor es zu den Zügen geht, ist da an der Ecke ein Schalter einer Bank, Kasikorn Bank, ganz in grün und wohl leicht zu finden. Das ist alles, was sie mir geschrieben hat.“

„Ich muss mich erst mit dem Gedanken anfreunden, dass da jemand auf mich wartet, der mich begleiten soll. Das kommt mir vor wie betreutes Wohnen, gar nicht mein Stil.“

„Jack, mein Lieber, du solltest doch mittlerweile verstanden haben, dass Lin ein Interesse an dir hat. Das ist eine Sache, die nur erfolgreich abgeschlossen werden kann, wenn ihr beide etwas dafür tut, wobei Lin weitaus weniger Probleme hat, damit klarzukommen, als du. Sie ist lediglich organisatorisch etwas involviert, aber ihr Interesse und ihre Intention ist intensiv vorhanden. Ich habe sie, ehrlich gesagt, so in dieser Form noch nie erlebt und ich kann dir versichern, dass es für sie kein Spiel, sondern bitterer Ernst ist. So, und nun schau doch einfach mal auf die vergangenen Tage zurück, schau in den Spiegel deiner selbst und realisiere endlich mal zu 100 Prozent, was mit dir passiert ist. In dir ist immer noch ein kleiner Teil, der sich dagegen sträubt, dass du in diese Situation geraten bist. Den musst du überwinden wenn du willst, dass sich deine Wünsche in einer Art und Weise erfüllen, die dir bis heute immer noch fremd sind, nämlich der Zustand einer dauerhaften und funktionierenden Beziehung. Dein Trip nach Thailand soll dir neue Perspektiven bringen, deinen Horizont erweitern und deinen Blick für Umstände schärfen, die dir bis heute verborgen sind. Vor allem aber sollst du erfahren, wie ein Weg verläuft, den Lin gegangen ist. Das ist in etwa das, was sich Lin erhofft und du solltest dich da reinhängen um sie nicht zu enttäuschen!“

Jack hatte Carola aufmerksam gelauscht und sich damit abgefunden, sich in eine für ihn unbekannte Situation zu begeben.

„Okay Carola, ich werde mein Bestes geben, versprochen!“

„Dann bleibt nur noch, dir eine gute Reise zu wünschen. Bestellst du ein Taxi? Ich werde dich noch zum Bahnhof begleiten!“

Jack kam Carolas Aufforderung nach und knapp 20 Minuten später waren sie unterwegs zum Bahnhof. Jack hatte sich im Vorfeld um einen günstigen Sitzplatz im IC gekümmert, er hatte definitiv keine Lust, sich mit seinem Reisegepäck auf die Suche nach einem Sitzplatz zu machen. Der Abschied von Carola auf dem Bahnsteig fiel kurz aber herzlich aus und wenig später war Jack auf dem Weg zum Airport nach Frankfurt. Erst jetzt im Zug fiel eine gewisse Anspannung von ihm ab, die er die gesamten letzten Tage mit sich herumgeschleppt hatte. Er war sich ihrer selbst nie in dieser Form bewusst geworden. Erst dieser Moment, als er realisierte, jetzt unbeschwert von Lasten des Alltags zu verreisen, ohne terminlichen Zwang zu verspüren oder um den Ausgang einer Verhandlung zu fürchten, gab ihm ein merkwürdiges, ihm unbekanntes Gefühl, das sich in einem angenehmen Kribbeln im Bauch äußerte. Er musste sich zugestehen, dieses Gefühl zu mögen.

Sein Zug erreichte Frankfurt pünktlich. Da er Business gebucht hatte, erübrigte sich für Jack Anstellen und Warten in einer langen Schlange an den Schaltern für Ecomomy. Er genoss diesen Priority Service und so dauerte es nicht lange, bis er es sich in der Lounge von Thai Airways bequem machen konnte. Die zeit bis zum Boarding verging dann auch noch recht schnell und Jack genoss die Annehmlichkeiten der großen, bequemen Sitze, den Service der hübsch anzusehenden Flugbegleiterinnen und entspannte sich zusehends mehr. Den Bourbon, den er in der Lounge getrunken hatte, verstärkte das angenehme Gefühl in seinem Bauch und mit einem doch etwas mulmigen Gefühl fieberte er dem Start des A380 entgegen. Entgegen seiner Befürchtungen und Erwartungen verlief der jedoch völlig unspektakulär und nach dem erreichen der Reiseflughöhe genoss Jack ein köstliches Abendessen, dass er mit einem weiteren Bourbon versiegelte. Laut Ansage des Kapitäns wurde die Flugzeit knapp 11 Stunden betragen. Jack überführte seinen Sitz in Schlafposition und war wenig später eingeschlafen
 
        #187  

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@KingPing , da bin ich gespannt wie es weitergeht!
Hoffentlich bald :)
 
        #188  

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Episode 5 --- Bangkok


Jack zuckte zusammen, als ihn ein Hand zaghaft an der Schulter berührte. Er öffnete seine Augen, es dauerte ein paar Sekunden, biss er seine Umgebung wahrnahm und wieder realisierte, wo er sich überhaupt befand. Er blickte in ein strahlendes Lächeln.

„Entschuldigen Sie bitte. Sie wollten zum Frühstück geweckt werden. In etwa zwei Stunden werden wir in Bangkok landen. Ich hoffe, Sie haben gut geschlafen?“

Jack mochte diese sanfte Stimme, die Deutsch mit einem wohl typisch asiatischen Dialekt sprach.

„Ja, danke sehr!“

Die Flugbegleiterin reichte ihm zwei Papiere, die in etwa die Größe der Boarding-Karten hatten. Eine Karte war etwas stabiler und in großen Lettern stand dort Fast Lane. Jack schloss, dass er damit wohl schneller durch die Immigration kam. Zu der zweiten Karte warf er einen fragenden Blick zur Flugbegleiterin.

„Sie müssen die Arrival- und Departure-Card ausfüllen und bei der Immigration zusammen mit ihrem Pass abgeben.“

Jack nahm die Aufforderung mit einem Nicken entgegen. Er füllte die beiden Karten aus, faltete sie und steckte sie in seinen Reisepass, und widmete sich dann seinem Frühstück, das kurz darauf serviert wurde.

Die Landung in Bangkok verlief genauso unspektakulär wie 11 Stunden zuvor der Start und auch der gesamte Flug, von dem Jack so gut wie gar nichts mitbekommen hatte. Ihn überraschte die Größe des Airports und dass es doch relativ lange dauerte, biss sein Flieger endlich am Gate stand und der Passagierfinger sich an den Rumpf presste. Alle First- und Business-Class Passagiere verließen den Flieger zuerst. Für Jack war es das erste Mal, sich in einem solch riesigen Terminal orientieren zu müssen. Die für ihn fremdartigen Schriftzeichen verwirrten ihn anfangs etwas aber er stellte mit Erleichterung fest, dass die englische Sprache dominierte und die Orientierung erleichterte. Er musste kurz schmunzeln, als er resümierte, dass dieser Flughafen das Werk eines deutschen Architekten war, Helmut Jahn, der zusammen mit Charles Murphy ein Architekturbüro in Chicago betrieb und die damalige internationale Ausschreibung gewonnen hatte. Zutiefst belustigend befand Jack mit Blick auf BER die Tatsache, dass ab Baubeginn 2002 gerade einmal 4 Jahre ins Land gingen, bis 2006 der internationale Flugbetrieb 2006 offiziell aufgenommen wurde.

Jack nutzte die Laufbänder und orientierte sich dann kurz im Bereich der Immigration, fand aber den gesonderten Zugang für die Fast Lane recht schnell. Die Immigration bereitete ebenfalls keinerlei Problem und Jack checkte lediglich noch die Zeiten der Visagültigkeit, fand aber auch hier nichts zu bemängeln, alles war mit dem korrekten Zeitraum eingetragen. Auf seinen Koffer musste er dann doch noch fast 15 Minuten warten, aber immerhin bekam er ihn dank bevorzugter Abfertigung schneller als der gesamte Rest der Passagiere, die lediglich Holzklasse geflogen sind. Als die ersten von ihnen an der Gepäckausgabe eintrafen, machte Jack sich gerade auf in Richtung des grünen Ausgangs.

Glücklicherweise war es Jack gegeben, über ein hervorragendes Orientierungsvermögen zu verfügen. Er hatte sich im Vorfeld schon mit den Örtlichkeiten vertraut gemacht, sich die Lagepläne eingeprägt und auf YouTube Videos angesehen. Aber obwohl diese Bilder lebendig vor seinem geistigen Auge tanzten, war die Realität, erfüllt durch Leben und ziellos wie zielstrebig dahinhastenden Menschen, doch etwas anderes als die statischen Bilder seiner Erinnerung. Er benötigte allerdings nur ein paar Sekunden, sich entsprechend zu orientieren und machte sich dann zielstrebig auf den Weg zu dem Aufzug, der ihn laut Beschreibung nach unten bringen sollte. Er passierte den Bereich, wo die ganzen Typen standen, die Schilder mit Namen in die Höhe hielte, wahrscheinlich von Passagieren geordert, die sich abholen und zu ihren Hotels bringen ließen. Er erreichte den Aufzug, von denen es ja nur 4 gab und reihte sich in die kleine Schlange ein, die sich vor der Tür gebildet hatte. Jack lernte wohl zum ersten Mal was es hieß, sich in Thailand in Geduld zu üben, teils war der Aufzug zu voll um sich noch hineinzudrängen, dann fuhr er in die falsch Richtung nach oben und teils gab es noch die Unverschämten, die ihre Trollies einfach ohne Rücksicht auf Verlust in die Kabine schoben und so rücksichtslos abstellten, dass der Zugang blockiert wurde. Letztendlich schätzte er sich glücklich, nach fast 10 Minuten, es kam ihm vor wie eine Ewigkeit, doch noch auf die unterste Eben zu fahren.

Zielstrebig hielt Jack dann auf die Ecke zu, wo laut Beschreibung eine Wechselstube der Kasikorn Bank sein sollte. Sie kam dann mit ihrem knalligen Grün auch tatsächlich in sein Blickfeld. Allerdings hielt er vergeblich nach seinem siamesischen Anstandswauwau Ausschau. Er blickte die leichte Schräge hinunter, aber in diese Richtung bewegten sich lediglich Reisende, die es wohl ebenfalls bevorzugten, mit dem genannten Airport Rail Link in die Stadt zu fahren.

„Hi! Du musst Jack sein!“

Jack zuckte kurz zusammen, als er diese Stimme in seinem Rücken vernahm. Er drehte sich um und schaute in ein strahlendes Lächeln, das ihm die vor im stehende Person automatisch sympathisch erscheinen ließ.

„Willkommen in Thailand! Ich bin Chalitah!“

Ohne Jacks Reaktion abzuwarten trat sie auf Jack zu und in einer fließenden Bewegung hängte sie ihm eine Blumengirlande um den Hals. Jack war überrascht und holte tief Luft. Sofort stieg der intensiv süßlich frische Duft der Blumen in seine Nase. Das Lächeln, das ihm entgegenschlug, die Sanftheit und Wärme ihrer Stimme und der Duft, alles das bildete auf Anhieb eine assoziierte Einheit, die sich wohl unwiderruflich in seiner Erinnerung manifestieren würde.

Chalitah trat zwei Schritte zurück. Mit ihren 1,70 Metern gehörte sie nicht gerade zu den kleinen Thais, aber gegen über Jacks 2 Metern nahm sie sich selbst wohl als zu klein wahr. Erst jetzt nahm Jack bewusst auf, um welch zauberhaftes Geschöpf es sich bei Chalitah handelte. Sie war schlank, trug ein hellbraunes mittelkurzes und am Saum schräg geschnittenes Fransenröckchen, wie es schien aus feinem Nappaleder, Pumps in gleicher Farbe, ebenfalls mit kurzen Fransen und eine dazu passende Bluse mit leicht changierenden Farben. Ihr Gesicht wies fast perfekte Symmetrie auf, ein sinnlicher Mund und ein paar dunkle Augen, die ihn unter einem gerade geschnittenen Pony heraus musterten.

„Was ist los, Großer? Carola hat mir gesagt, dass du nicht auf den Mund gefallen bist!“

„Entschuldige, Chalitah, aber ich muss ehrlich gestehen, dass ich etwas überrascht bin, angenehm überrascht! Ich habe zwar gewusst, abgeholt zu werden, aber nicht von einem solch hübschen Ding wie dir!“

Jack bekam mit, wie sich Chalitahs Mine schlagartig verfinsterte. Die Freundlichkeit, ihr strahlendes Lächeln, beides war schlagartig verschwunden und Jack hatte urplötzlich das Gefühl, einem Eisblock gegenüber zu stehen. Unbewusst war er wieder in seine gewohnte Rolle zurückgefallen, was ihm aber erst durch Chalitahs Reaktion klar wurde. Er setzte an, sich zu entschuldigen, aber Chalitah hob nur warnend ihren Finger, den sie sich auf ihre Lippen legte.

„Jack, damit eines klar ist: Ich bin kein Ding! Und ich bin schon mal gar nicht irgendein dahergelaufenes Püppchen auf dem steht ‚Nimm mich! Du kannst frei über mich verfügen!‘ Ich stehe dir gerne und mit meiner gesamten Persönlichkeit und Erfahrung beiseite, dies bedingungslos, weil Lin meine Freundin ist und sie mich darum gebeten hat. Ich bin freiwillig hier! Ich bin neugierig und lebenslustig! Aber ich bin ein eigenständiger und in sich gefestigter Mensch, der erwartet, als solcher akzeptiert und behandelt zu werden. Sollest du das nicht akzeptieren, werden sich unsere Wege ganz schnell wieder trennen! Hast du das verstanden?“

Wie bei Lins Ansprache zuhause war Jack auch hier von der Intensität des kurzen Ausbruchs von Chalitah beeindruckt und er musste sich eingestehen, die Karre wieder einmal gekonnt in den Mist gefahren zu haben.

Entschuldige bitte, Chalitah. Ich hatte für einen Moment vergessen, was ich mir selbst auf die Fahne geschrieben habe. Es kommt nicht wieder vor!“

Wie von Zauberhand verschwand der ernste Ausdruck schlagartig aus Chalitahs Gesicht und vor ihm stand wieder dieses zauberhafte Wesen, das ihn anstrahlte, als wäre nichts geschehen. Lediglich die Tatsache, dass sich eine Frau so derartig schnell wandeln konnte, stellte ihn momentan vor ein Haufen nicht zu beantwortender Fragen.
 
        #189  

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Gestern die Story hier entdeckt! Super geschrieben. Hat Papier-Potenzial!
 
        #190  

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Danke für das Lob. Wie schon gesagt, die Story ist gerade im Schaffungsprozess und ich schreibe, wenn immer ich den Kopf frei habe (oder machen will :lolsen: ) und Zeit habe. Mal sehen, wie es klappt, wenn ich ab dem 22.09 für einen Monat in Thailand bin.
 
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