Info Diskussion zu den Lebenshaltungskosten als Expat / Langzeiturlauber

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1) du vergleichst die Prämien und Leistungen mit D bzw noch schlimmer mit den Prämien wenn man 40 Jahre in die selbe Versicherung einbezahlt hat

Wie kommst du darauf? Und warum redest du immer von Privatversicherten in Deutschland?
Die Leute mit kleiner Rente hatten immer ein kleines Einkommen und der Großteil war Arbeitnehmer mit AOK etc.

2) du möchtest mit 75 gerne eine Vollkasko zum Preis einer Teilkasko mit hoher Selbstbeteiligung

Nee auch das unterstellst du mir einfach. Ich sage ganz klipp und klar, wer nicht über ausreichend Mittel verfügt sollte diesen Traum einfach begraben. Oder sich in der EU umschauen.

3) du denkst ein 1200€ Rentner wäre abgesichert

Nee ich behaupte sogar die ganze Zeit das Gegenteil.

Den Rest spare ich mir da es eigentlich völlig an dem Vorbei geht worüber ich gesprochen habe.

 

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Ein Herzinfarkt mit Stent kostet etwa 160 000 Baht.

Wo? In einem Wald und Wiesen Krankenhaus irgendwo im Isaan? Im Burmungrad internatioal hospital in Bangkok bist du bei bei so was locker bei 15000 USD. Da kommst du mit einer lächerlichen Deckungssumme von 270kTHB nicht weit.

 

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Bin seit ewigen Zeiten bei der Bupa, better safe than sorry, klar steigen die Raten jedes Jahr. Aber man wird auch aelter und anfaelliger.

Mein Schwager ist Doc hier im KH, brauch mir also um Preise keine Gedanken machen

 

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Was wäre aber ausreichend?

Interessante Frage aber auf die es vermutlich keine allgemein gültige Antwort gibt. Ich habe öfters schon in englischsprachigen Foren gelesen das insbesondere Expats > 75 Jahre aufgrund der extrem hohen Kosten keine Krankenversicherung mehr abschließen. Hier wurde dann immer mal wieder eine Summe von 3 Mio THB genannt, die man auf einem ThaiKonto für derartige Fälle liegen haben sollte. Kann sich natürlich nicht jeder leisten. Aber ich denke so unrealistisch ist das nicht.
Eine Unfallversicherung zusätzlich abzuschliessen macht eventuell durchaus Sinn. Hier bieten ja die diversen Thai Banken entsprechende Verträge an.

 

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Ich sage ganz klipp und klar, wer nicht über ausreichend Mittel verfügt sollte diesen Traum einfach begraben. Oder sich in der EU umschauen.

Sehe ich ganz genauso, sonst kann aus dem Traum auch ganz schnell ein Albtraum werden.

 

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Du gehst ständig von einer falschen Vorstellung über eine KV in Thailand aus.

1) du vergleichst die Prämien und Leistungen mit D bzw noch schlimmer mit den Prämien wenn man 40 Jahre in die selbe Versicherung einbezahlt hat

2) du möchtest mit 75 gerne eine Vollkasko zum Preis einer Teilkasko mit hoher Selbstbeteiligung

3) du denkst ein 1200€ Rentner wäre abgesichert

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Zu Punkt 1) da kann ich dir nur raten dir mal die Versicherungsprämien bei einer Privaten Versicherung hier in D anzuschauen.

Da hast du mit dem Eintritt des Rentenalters eine enorme Steigerung deiner Beiträge. Viele die in jungen Jahren dachten mit ihren 100€ Beitrag bis zum Ableben auszukommen, wurden schon eines Besseren Belehrt.

Wenn du als 65 Jähriger die Beiträge von den Privaten in D und Th anschaust, da ist kein grosser Unterschied. Ein Vergleich mit der gesetzlichen erübrigt sich, da es diese in Th nicht gibt.


2) mit 75 kommst du nirgends in eine Private Versicherung mehr hinein bzw du wirst sogar als Bestandskunde gekündigt. Das Risiko ab diesen Alter hast du zu tragen.

3) was denkst du was diese Rentner machen, sollte etwas grösseres anstehen?
Sich beim Bangkok Hospital auf ein freies Bett bewerben?


Wer nach Thailand auswandert sollte dies meiner Meinung nach so früh als möglich tun. Ab 60-65 wird es einfach verdammt schwer mit einer KV. Wer dazu noch Vorerkrankungen hat....

Angenommen man macht das. Welche Versicherungen wären zu empfehlen?

 

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Da im Titel des Threads auch die Option 'Langzeiturlauber' genannt ist:
Gibt es hier jemanden, der praktische Erfahrungen hat mit dem 90-Tages-Visum und dem "Run" über die Grenze, um ein zweites 90-Tages-Visum bei Wiedereinreise zu erhalten?
Statt einer kompletten Verlagerung des Lebensmittelpunktes nach TH wäre doch ein Langzeiturlaub (2 x 90 Tage sind auch ein halbes Jahr) u.U. eine praktikable Lösung?
Wie schätzen die hier Mitlesenden die Praktikabilität dieses Ansatzes ein?
Dankbar wäre ich, und erfreut, wenn es eher konstruktive Beiträge geben würde - weniger abwertende im Sinne von 'hatten wir alles schon, lies nach' oder 'sinn- und zwecklos'. Danke.

 

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Wo? In einem Wald und Wiesen Krankenhaus irgendwo im Isaan?

Im städtischen Krankenhaus von Chiang Rai. Und mein Kumpel hat ähnlich viel bezahlt im Staatlichen KH Chaophraya Yommarai Suphanburi. (habe gerade mit ihm telefoniert) Ein Stent in der Schweiz kostet zwischen 12 und 15 000 Franken..

Sehe ich ganz genauso, sonst kann aus dem Traum auch ganz schnell ein Albtraum werden.

Ja, und wo ist die Grenze? Mit der deutschen Durchschnittsrente von 1200 Euro kann man in Thailand als Rentner sehr gut leben..Mit Krankenversicherung. Und wenn du dann noch ein Startkapital von 20 000 hat, ist es noch besser.

 

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Ein Stent in der Schweiz kostet zwischen 12 und 15 000 Franken..

Wie oben schon geschrieben bezahlst du das auch in Bangkok in einem vernünftigen Krankenhaus.

Mit der deutschen Durchschnittsrente von 1200 Euro kann man in Thailand als Rentner sehr gut leben..Mit Krankenversicherung. Und wenn du dann noch ein Startkapital von 20 000 hat, ist es noch besser.

was definierst du denn als "gut leben"? Mit 1200€ Rente ohne Startkapital reicht das nicht mal fürs Visum. Als Langzeiturlauber zum Überwintern allerdings völlig ausreichend.

 

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was definierst du denn als "gut leben"

Visum musst du erfüllen sonst gehts halt nicht. So und nun hast du eine Rente von 1200 Euro.
Wohnung in Condonium mit Pool, 120 Euro, KV eine gute 300 Euro. Bleiben 750 Euro oder 900 Baht pro Tag. Ich vergleiche das mit einem Sozialhilfeempfänger (finanziell) in der Schweiz. Wohnung und KV bezahlt und dazu 900 Franken für persönliches, also alles andere. So, nun hat unser Rentner in Thailand 150 Euro weniger zur Verfügung als unser Mann in der Schweiz. Die Schweiz ist eines der teuersten Länder der Welt. Und unsere Sozialhilfempfänger schaffen das und geniessen das Leben durchaus. Wir gehen ja von alleinstehenden Männern aus..

Condo und Krankenversicherung geht ja auch günstiger..