Lateinamerika Ecuador 2019

        #41  

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Montanita

Das Wochenende stand vor der Tür und ich konnte meinen Kollegen überzeugen den Strand zu besuchen. Um genauer zu sein, das Partydorf Montanita. Überall hörte man davon und jeder der wirklich Party machen wollte sollte dorthin, hieß es. Also genau das richtige für zwei Gringos ohne Spanischkenntnisse. Schon am Busterminal fiel auf, dass nur junge Leute in den Bus stiegen und schon da die Partylaune enorm war. Vergleichbar mit einem Malleflieger würde ich behaupten. Nach rund 3h Fahrt kamen wir in einem runtergekommenen Fischerdorf an, indem auffallend viel Hotels und Hostels waren. Die ersten Latinas tingelten um uns herum und ich war mir sicher: Hier sind wir richtig! Entgegen meiner Wünsche buchten wir wieder ein Hostel, allerdings mit eigenem Badezimmer, sodass es fast schon einem Doppelzimmer im Hotel gleich kam. Mit der Abenddämmerung kam Leben in die Gegend und auch unser Hostel wurde mehr und mehr zur Anlaufstelle von Partyhungrigen. Die Stimmung war ausgelassen und wir feierten mit unseren Nachbarn bis wir uns entschlossen die Stadt unsicher zu machen. Selbst mein Kollege legte kurz sein Handy weg und feierte ausgelassen mit. Leider endet hier meine Erinnerung und bis auf ein paar Filmrisse von wackelnden Hintern und hektoliterweise Cuba Libre wird da auch nicht mehr viel kommen. Der nächste Tag stand im Zeichen der Katerbekämpfung und Vorbereitung für den Abend. Am Ende war es genau wie am Vortag. Alkohol, Ärsche, Filmriss. Ich würde gerne mehr erzählen doch leider gibt es keine verlässlichen Quellen mehr zu diesem Wochenende. Die Stimmung im Bus zurück war deutlich abgeflaut und ein Geruch von Kotze und Sangria hing in der Luft.​

Ich hoffe du fährst nochmal an den Strand und berichtest. Ich hatte meinen Strandurlaub damals in Atacames, weiter nördlich, verbracht. Der Strand sah dort ähnlich aus. Nix besonders schönes. Allerdings waren alle paar Hundert Meter Rumba Bars. Da wurde schon am Nachmittag ausgelassen gefeiert. Wobei sich das feiern dort mehr auf Tanzen beschränkte. Alkohol spielte keine große Rolle. Ganz wichtig für die Ecuadorianer ist natürlich das Essen am Meer. Es wird entweder Seafood gefuttert, oder getanzt. Ich hätte ja nie gedacht, dass ich zum Fan einer kalten "Fischsuppe" werde, aber die Ceviche in Atacames war grandios. War das in Montanita ähnlich?
 
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Ich hoffe du fährst nochmal an den Strand und berichtest. Ich hatte meinen Strandurlaub damals in Atacames, weiter nördlich, verbracht. Der Strand sah dort ähnlich aus. Nix besonders schönes. Allerdings waren alle paar Hundert Meter Rumba Bars. Da wurde schon am Nachmittag ausgelassen gefeiert. Wobei sich das feiern dort mehr auf Tanzen beschränkte. Alkohol spielte keine große Rolle. Ganz wichtig für die Ecuadorianer ist natürlich das Essen am Meer. Es wird entweder Seafood gefuttert, oder getanzt. Ich hätte ja nie gedacht, dass ich zum Fan einer kalten "Fischsuppe" werde, aber die Ceviche in Atacames war grandios. War das in Montanita ähnlich?

Ich bin so gar nicht der Fischliebhaber und daran hat sich auch in Montanita nicht viel geändert. Aber mein Kollege könnte deine These sicher stützen. Er hat eigentlich jeden Tag die Früchte des Meeres genossen und ich fürchtete ihm würden bald eigene Kiemen wachsen.
Ich hatte für mich eher die einfachen Speisen entdeckt, wie Empanadas und diese Bälle aus grünen Bananen und natürlich der zeitlose Klassiker Arroz con Pollo.
 
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Der Engel
Da mehr und mehr Diana die Tagesplanung übernahm und ich damit nicht immer unzufrieden war, schloss ich mich auf Wunsch von Dobby einem gemeinsamen Treffen mit einer ihrer Freundinnen an. Dobby hatte Angst, dass die beiden die ganze Zeit Spanisch reden und er wie ein, naja, Hauself daneben sitzt. Als er mir versprach, dass die Freundin superheiß ist, hatte er mich schlussendlich überzeugt auch wenn ich ihm natürlich nicht glaubte.​
Wir trafen uns in einem riesigen Shoppingcenter in einem Café und plötzlich passierte es. Mein Herzschlag setzte kurz aus, ich rang nach Luft, mein Kopf lief puterrot an und ich war mir sicher das ist das Ende. Irgendwie schaffte ich es bei Bewusstsein zu bleiben, wenn auch mehr schlecht als Recht. Die schönste Frau, die ich jemals gesehen habe stand plötzlich vor mir und lächelte mich erwartungsvoll an. Dobby hatte mich angelogen. Sie war nicht supersexy, sie war Perfektion gefangen im Körper einer Frau. Ihr Name ? Schall und Rauch. Für mich war sie einfach nur ein Engel. Sie trug blaue Jeans, ein enges schwarzes schulterloses Top, war kaum geschminkt und trug ihr Dunkelblondes langes Haar offen. Ich fühlte mich wie damals im Ferienlager als mich das erste Mal ein Mädchen anfasste. Ich bekam kaum ein Wort raus, der Schweiß lief mir sonst wo hin und ich glaube ich starrte sie einfach ungläubig an. Eigentlich ein riesiger Nachteil wurde es heute mein einziger Vorteil, sie konnte kein Wort Englisch und so übernahm Diana das Reden für mich. Die Mädels unterhielten sich und ich wurde langsam wieder klar im Kopf. Mein Kollege bemerkte meine Situation und versetzte mir einen verbalen Tiefschlag. „Die is vergeben, denk nicht mal dran“. Da war es wieder, das Gefühl der unmittelbaren Ohnmacht. Er erklärte mir, dass sie mit einem bekannten YouTuber aus Ecuador zusammen ist und in Quito wohnt. Sie ist nur zu Besuch hier und daher das Treffen mit Diana. Eine Welt brach für mich zusammen auch wenn ich wusste, dass diese Frau nicht nur nicht in meiner Liga spielt sondern eine völlig andere Sportart betrieb, betrübte es mich zu wissen, dass ich keine Chance hatte. So begnügte ich mich ab und zu immer mal wieder ein Blick auf diese Frau werfen zu dürfen. Mein Puls raste noch einmal rasant in die Höhe als Dobby und Diana gemeinsam für Getränke sorgen wollten und mich mit ihr alleine lassen wollten. Diana versicherte mir, dass ihre Freundin viel Englisch verstehe aber zu schüchtern sei um selbst zu reden. Die beiden schwirrten ab und da war ich nun. Mit einer Frau, die schöner nicht sein kann und versuchte mich in Smalltalk. Ich glaub sie verstand nicht ein Wort von dem was ich sagte aber das war mir egal. Besser als die peinliche Stille war es allemal. Ich erzählte ihr von unserem Aufenthalt und unserer Arbeit und versuchte locker und entspannt zu wirken, was mir sicher nicht gelang aber immerhin nickte sie freundlich und lächelte ab und zu. Dieses Lächeln, unbeschreiblich. Nach kurzer Zeit kamen D&D zurück und ich war gottfroh, dass Diana wieder das Reden übernahm. Nach gut einer Stunde verabschiedeten wir uns und ich bekam zum Abschied eine Umarmung. Ab diesem Moment verschwimmen meine Erinnerungen, ich nahm alles nur noch in Trance war und wachte am nächsten Tag mit einem breiten Grinsen im Gesicht auf. Ich hatte einen Engel gesehen!​
Beim Frühstück erzählte mir Diana von ihrer Freundin. Ihr Name war Belén, Mitte 20, steinreich und unglücklich verliebt. UNGLÜCKLICH verliebt??? Was??? Warum sagt mir das keiner??? RUF SIE SOFORT AN ODER GIB MIR IHRE NUMMER!!! Aber zum Glück behielt ich die Contenance und erwiderte nur „oh really? Whats wrong?“ Diana erklärte mir, dass Belén seit Jahren Probleme mit Drogen hat und ihr Freund noch schlimmer dran ist. Regelmäßig kommt es zum Streit zwischen den Beiden, der auch mal handgreiflich werden kann. „DIESER WICHSER FÄSST MEINEN ENGEL AN“ schoss es mir durch den Kopf doch ich blieb weiter ruhig und Diana führte weiter aus, dass Beide schon im Krankenhaus waren weil sie sich bei einer Auseinandersetzung gegenseitig windelweich prügelten. “MEIN TAPFERER ENGEL“-dachte ich und verstand nicht wieso so eine Frau das mitmacht. Sie hätte nun wirklich jeden haben können. Diana wusste darauf auch keine Antwort und war sichtlich berührt durch die ganze Situation. Es taten mir beide leid doch ich konnte nichts machen und so schwelgte ich den ganzen Tag in Erinnerungen an meine Begegnung mit Belén.​
PS: Ich hätte hier gern ein Foto hochgeladen aber der Button zum hochladen ist verschwunden ?!​
 
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Super geschrieben!!!! Ich freu mich auf den Rest..... Danke und viele Grüße Dirk
 
        #45  

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Ablenkungen

Beflügelt durch den Engel (Hammer Metapher) suchte ich Ablenkung auf Badoo/Tinder. Natürlich fand ich keinen passenden Ersatz aber der Druck in meinen Lenden verlangte nach Abhilfe. Die Wahl fiel auf Whitney, 24 Jahre, ihr hübsches Gesicht sagte mir sofort zu und wir kamen über WhatsApp ins Gespräch. Sie hatte ein Kind (9 Monate) und wohnt noch bei ihren Eltern. Ich stand schon eine Weile mit ihr in Kontakt doch kam es nie zu einem Treffen, da ihr Englisch fast nicht vorhanden war aber das war mir heute egal. Ich fragte sie ob sie heute Zeit hat und sie bejahte sehr zu meiner Freude. Wir verabredeten uns für 21 Uhr in Puerto Santa Ana. Zu meiner Überraschung war sie pünktlich. Ihr Gesicht war wirklich bildhübsch nur hatte ihr die Schwangerschaft sichtbar zugesetzt aber heute war mir alles egal. Ich musste zum Abschluss kommen.​

Wir gingen in die immer gleichen Bars tranken das immer gleiche Bier und so weiter und so weiter. Als ich sie fast soweit hatte mit aufs Zimmer zu kommen, fragte sie mich ob ich nicht Lust hätte mit ihr und Ihren Freundinnen feiern zu gehen. Der Druck in meinen Lenden wurde unerträglich aber ich befürchtete eine Absage kommt einem Korb gleich also stimmte ich zu. Wir gingen in einem Club nahe dem Roof Clubs vom letzten Mal. Nur war hier deutlich weniger los aber die Freundinnen wirkten alle sehr nett. Nach ein paar Stunden und etlichen Drinks war es dann endlich soweit wir konnten los. Sie hatte plötzlich Bedenken, da ihr Babysitter nur bis zum nächsten Morgen da sein würde und sie pünktlich zu Hause sein muss. Ich sagte ihr ich kümmere mich um das Taxi oder meinetwegen um den Babysitter damit sie ein paar Stunden mehr Zeit hat. Glücklich und zufrieden gingen wir also ans Eingemachte. Ein ähnliches Gefühl wie bei Katharina überkam mich aber wie schon gesagt: Heute ist alles egal.​

D&D waren bereits in ihrem Zimmer verschwunden und das gleiche hatte ich auch mit Whitney vor. Whitney kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Ihr fiel regelrecht die Kinnlade runter, was mir bei meinem weiteren Vorhaben nur zu Gute kam. Ich sagte bereits, dass die Mädels hier das Blasen einfach drauf haben oder aber meine Ansprüche sehr gering sind, wie auch immer, auch Whitney bestätigte meine Studie. Die erste Ladung landete also zeitnah auf ihrem hübschen Gesicht. Nachdem sie sich frisch gemacht hatte, startete die zweite Runde. Entweder war es die andauernde Abstinenz oder die Begegnung mit Belén aber meine Libido war nahezu unerschöpflich. Ich leckte sie minutenlang und konnte selbst kaum genug bekommen. Sie schmeckte einfach vorzüglich und ihre Bewegungen und das Stöhnen dabei machten mich unglaublich scharf. Wir trieben es in allen möglichen Stellungen. War ein Kondom voll kam nach einer kurzen Leckpause einfach das nächste zum Einsatz. Nach einer Weile fielen wir arm in arm in den Schlaf. Nur um wenig später von ihrem Babysitter geweckt zu werden, der lautstark am Telefon protestierte. Sie war völlig panisch, zog sich an und bettelte förmlich um ein Taxi und das versprochene Geld für den Babysitter. Ich gab ihr 50$, sie verabschiedete sich und verschwand im Morgengrauen.​
 
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Die Rückkehr nach Montanita

Die folgenden Tage glichen sich wie ein Ei dem anderen. Ich verlor langsam aber sicher den Überblick über all die Kontakte und Nummern in meinem Handy. Ich genoss natürlich die ungewohnte Aufmerksamkeit so vieler hübscher Frauen, doch es wurde mit der Zeit auch anstrengend also entschloss ich mich den Kontakt mit Whitney zu vertiefen. Wir chatteten fast jeden Tag ein paar Stunden, da wir uns wegen dem Kind nicht so oft sehen konnten. Irgendwann schlug sie vor ein Wochenende in Montanita zu verbringen und sie erklärte mir, dass es sich dabei um den Partyort schlechthin handelte. Ich verschwieg ihr zunächst, dass ich bereits dort war und wusste was mich erwartet aber sie schien sich zu freuen mich überzeugt zu haben und konnte es kaum erwarten.​
Wir suchten schnell gemeinsam eine Unterkunft für 2 Nächte und wurden schließlich fündig. Eine 4-Sterne Wohnanlage mit Pool, Sauna und Fitnessraum, genau das richtige für uns. Kurzzeitig drohte der Ausflug ins Wasser zu fallen, da sie urplötzlich keinen Babysitter finden konnte und ihre Mutter wohl nicht bereit sei auf das Kind aufzupassen. Spätestens als sie mich erneut fragte ob ich nicht die Kosten für einen Babysitter übernehmen konnte, verflog die bisherige Vorfreude ein wenig. Machen wir uns nichts vor, die Mädels hier gehen nicht mit mir aus weil ich so unglaublich attraktiv bin oder charmant oder sonst was, es ging einzig und allein ums Geld das war mir klar aber dennoch ging mir das ständige Lügen und förmliche Betteln irgendwann gehörig auf die Nerven. Ich machte ihr klar, dass die Unterkunft sowie Verpflegung bei mir liegt und ich nicht noch Gott weiß wie viel für einen Babysitter bezahlen werde. Sie machte mir ein schlechtes Gewissen und wurde zunehmend mürrischer aber ich blieb in dieser Sache unnachgiebig und beharrte auf meinem Standpunkt. Erst als ich drohte allein zu fahren, fand sich ganz plötzlich eine Lösung und die Reise konnte beginnen.​
Wir trafen uns Freitag nach der Arbeit am Busterminal in Guayaquil und besorgten die Tickets. Die Stimmung im Bus war wie beim ersten Mal erstklassig nur hatte ich dieses Mal eine versaute Latina neben mir und nicht so einen bärtigen Hauself. Die Zeit verging wie im Flug und Whitney wurde mit jedem Kilometer aufgeregter. Sie erklärte mir, dass sie früher einige Male dort gewesen sei aber seit einigen Jahren kein Geld und keine Zeit mehr dafür habe. Spätestens als sie von ihrer Schwangerschaft erfuhr, änderte sich alles für sie. Ich nutzte die Gelegenheit um nach dem Vater des Kindes zu fragen. Sie erklärte mir, dass es sich um einen Schweden oder Schweizer (bin mir nicht mehr sicher) handelt und dieser sich nach dem er erfuhr, dass sie schwanger ist, nach Europa aufmachte und sie nie wieder etwas von ihm gehört habe. Außer den Vornamen und eine Handynummer die nicht mehr existiert, habe sie keine Kontaktdaten von ihm. Mich überkam eine Art von Scham, denn im Wesentlichen bin ich nicht viel anders als dieser verantwortungslose Kerl der die Lage der Frauen hier ausnutzt und dann verschwindet wenn es ernst wird. Ich entschuldigte mich bei mir selbst mit der Ausrede, dass ich immerhin für ein paar sorgenfreie Tage sorgen konnte und ich nicht selbst schuld an der Gesamtsituation sei. Mit diesem naiven Gedanken vertrieb ich alle negativen Schwingungen in mir und konzentrierte mich auf die kommenden Tage.​
 
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Sandmann, lieber Sandmann
Unsere Unterkunft befand sich gut 5 Autominuten vom Partyzentrum entfernt, was mir sehr gefiel, immerhin konnte man hier auch ein wenig die Ruhe genießen. Bevor wir uns fertig machten für den ersten Abend, wurde erstmal das Bett getestet. Spätestens da waren meine Sorgen, im wahrsten Sinne, wie weggeblasen. Auch wenn sie nicht den perfekten Körper hatte, machte es mit ihr einfach Spaß und ich genoss jede Sekunde auch wenn es zunächst nicht viele waren, immerhin hatte ich mich die ganze Woche auf diesen Tag gefreut. Wir verschoben die zweite Runde auf den Abend und begannen uns fertig zu machen. Zunächst ging es in ein kleines aber feines Straßenlokal um etwas zu essen. Wie immer war das Essen ausgezeichnet und eine ordentliche Grundlage wurde geschaffen.​
Wir tingelten eine ganze Weile zwischen verschiedenen kleinen Strand- und Straßenbars hin und her bis wir in einen Beach Club einkehrten. Sehr zu meinem Missfallen war die Männerrate deutlich zu groß für meinen Geschmack aber ich hatte ja immerhin meine Begleitung schon dabei. Außerdem lenkte mich Whitney mit ihrer Reibetechnik, die wohl eine Art Tanz sein soll, vom Geschehen um mich herum ab. Das ging eine ganze Weile so bis wir schließlich schweißgebadet wieder Richtung Strand marschierten. Die angenehm kühle Brise trieb uns eine Weile am Strand entlang bis wir schließlich kaum noch ein Licht sahen. Immer wieder kamen uns Pärchen aus der Dunkelheit entgegen und kicherten vor sich hin. Sie zog mich hinter eine Düne und begann mich zu küssen. Ich verstand langsam, dass es sich dabei wohl um einen Rückzugort für Verliebte oder zumindest für Pärchen die etwas Schmutziges im Sinn hatten, handelte. Ich bin so gar nicht der Typ für Sex in der Öffentlichkeit aber wenn man schon Mal hier ist. Ich muss sagen, dass es sehr aufregend war und wir eine Menge Spaß hatten aber bei einer Erfahrung kann es meinetwegen bleiben, denn was man in den Romantikfilmen bei denen die Leute am Strand wilden, leidenschaftlichen Sex haben, nicht sieht, ist der scheiß Sand! Überall klebte der Sand an meinem nassgeschwitzten Körper. Ich versank mehr im Sand als in ihr, bei jeder Bewegung tat irgendetwas weh oder der Sand scheuerte schmerzhaft am ganzen Körper. Ich muss ausgesehen haben wie ein paniertes Schnitzel und das hochziehen der Hose mit dem anschließenden Marsch zurück ins Dorf fühlte sich an als hätte ich Schleifpapier zwischen den Beinen. Uns kamen weitere Pärchen entgegen und wir kicherten über ihr anliegendes Vorhaben munter vor uns hin.​
Whitney wollte in einen der bekanntesten Clubs des Landes und wie ich später herausfand sogar international anerkannten Technoschuppen, doch meine derzeitige Verfassung machte es mir unmöglich. Sie lachte und stimmte zu erstmal zu duschen. Im Licht der Stadt sah ich, dass ich tatsächlich von oben bis unten mit Sand bedeckt war. Ich schämte mich furchtbar, immerhin mussten die meisten Leute hier wissen was es bedeutete. Zum Glück kam recht zeitnah ein Taxi und wir fuhren die 5 Minuten zurück zur Unterkunft aber nicht ohne dem Taxifahrer einen sandigen Arschabdruck zu hinterlassen. Ich habe mich tatsächlich selten so auf eine Dusche gefreut wie in diesem Moment doch bevor ich Richtung Bad ging stand Whitney schon wieder vor mir aber dieses Mal komplett nackt. Ich zog sie mit unter die Dusche und wir wurden gemeinsam nicht nur den Sand sondern allerhand Körperflüssigkeiten los. Völlig entkräftet und gefühlt immer noch mit 10 kg Sand beladen fielen wir ins Bett und schliefen ein.​
Am nächsten Morgen wurde ich von den Geräuschen in der Küche wach. Whitney stand nur mit Slip bekleidet am Herd und machte Frühstück für uns beide. Sie hatte ein paar Utensilien von zu Hause mitgebracht um hier nicht einkaufen zu müssen, da Montanita ja ohnehin schon teuer genug gewesen sei. Ein schlechtes Gewissen überkam mich aber ich bedankte mich artig und verbrachte anschließend die Zeit mit ihr beim Shopping im Dorf. Sie wollte unbedingt einen Badeanzug, da sie den Pool ausprobieren wolle und ich dachte mir sie fährt ohne Badezeugs an den Strand? Sie erklärte mir, dass das Wasser hier einfach dreckig ist und die Leute ungern im Meer badeten und tatsächlich fiel mir erst dann auf, dass der Strand zwar voll ist aber kaum jemand im Wasser ist und wenn dann nur bis zu den Knien. Gut zu wissen dachte ich und kaufte ihr einen schlichten aber feinen Badeanzug. Der Rest des Tages bestand also vor allem aus Pool, essen, Pool bis zum Abend als es wieder ins Partyleben ging. Dieses Mal steuerten wir direkt den ominösen Superclub an und tatsächlich war das Ambiente deutlich professioneller als in den anderen Clubs aber an das ständige Gewummere der Musik werde ich mich wohl nie gewöhnen.​
 
        #48  

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Nach einiger Zeit verzogen wir uns in einen anderen Beachclub und dort gefiel es mir bedeutend besser. Dutzende superheiße Latinas stolzierten auf und ab und tanzten aufreizend durch die Gegend. Auf einer Skala von 1 bis Belén waren durchaus ein paar 8ten dabei aber ich war ja versorgt also galt nur Gucken nicht Anfassen. Whitney bemerkte dennoch meine Blicke und legte sich extra ins Zeug meine Aufmerksamkeit wieder auf sie zu lenken aber es fiel ihr heute ungleich schwerer als am Vorabend, sodass die schnell wieder raus wollte. Gesagt getan, wir standen wieder in den engen Straßen und gönnten uns einen Drink nach dem anderen bis Whitney sichtlich mitgenommen war. Ich entschloss nun für uns beide, dass es besser wäre ins Bett zu gehen, immerhin hatte ich ja noch was vor mit ihr. Kaum angekommen, verbarrikadierte sie sich zunächst im Badezimmer und ich ahnte bereits Böses doch kurze Zeit später kam sie raus zog sich aus und forderte mich auf ins Bett zu kommen. Dort angekommen wollte ich gerade loslegen als sie aufspringt und erneut im Bad verschwindet. Der Geräuschkulisse nach war es das wohl heute Abend mit Matratzensport. Nach gut 10 Minuten klopfte ich an die Tür, da ich besorgt war, es sei was passiert. Als sie nicht öffnete, trat ich ein und sie schlief tatsächlich mit dem Kopf neben der Kloschlüssel. Dem Geruch nach zu urteilen, hatten sich die 10$ für einen Jägermeistershot bei ihr nicht wirklich gelohnt. Ich weckte sie auf, half ihr beim Duschen und legte sie ins Bett. Ich selbst versuchte den Abstand möglich groß zu halten um nicht Opfer einer nächtlichen Kotzattacke zu werden. Sie schlief den Schlaf der Gerechten und so entschloss ich mich für das Frühstück am Vortag zu revanchieren und versuchte mich selbst als Meisterkoch. Sie erwachte irgendwann mehr schlecht als recht und sah mich völlig verdutzt an. Sie hatte wohl nicht damit gerechnet mit Frühstück geweckt zu werden, war aber dankbar für jeden Bissen der drin blieb. Sie erinnerte sich nicht mehr an viel vom Vorabend und war sichtlich geschockt als ich ihr von den Ereignissen erzählte. Sie schämte sich in Grund und Boden und entschuldigte sich mindestens tausend Mal aber ich lachte nur und gab ihr zu verstehen, dass ich es eher amüsant finde. Da es nun aber bereits Sonntagmittag war und wir zurück mussten, drängte ich zur Eile und wir packten unsere Taschen und zogen ab Richtung Bus. Wie beim ersten Besuch war die Stimmung auf der Rücktour deutlich gedämpfter und der alt bekannte Geruch lag erneut in der Luft. Am Busterminal trennten sich unsere Wege und ich schlief, zurück im Apartment, noch ein paar Stunden.​
 
        #49  

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Das war es mal wieder für heute. Sollte sich das Problem lösen lassen, werde ich die Bilder noch nachreichen.
 
        #50  

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Member hat gesagt:
Auf einer Skala von 1 bis Belén

Ein Mann von Welt steht über den Dingen ;-)
Ps: Du steigerst auch deine Schreibe echt super- Danke nochmal
 
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