Madagaskar Ein paar Notizen zu Nosy Be

        #231  

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Member hat gesagt:
Was ist denn ein Efemi? Nie gehört. Ich vermute du meinst einen Franc Malgassy.

Meinte Efemsi. Und Du hast recht, Efemsi ist die Umgangssprache für Franc Malgassy, der in ländlichen Gebieten, die man nur zu Fuss erreichen kann, immer noch genutzt wird, obwohl er längst offiziell abgeschafft wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #232  

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Gefischt wird mit einfachen Spindeln, die mit zerhackten, in Sonne gereifter Sardinen bestückt werden.
Gefangen wurde nur untermaßiges, alles ab 5cm Länge wurde abgehakt und mitgenommen.

Unterwegs sah ich einige Seeschildkröten, fliegende Fische, große Fische, diese wurden jedoch nicht gefangen. Gegen Mittag steuerten wir eine kleine Insel an, die der Sänger Wahwah gekauft hatte, und machten dort Picknick.

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        #233  

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Die gefangenen Fische wurden aufgespießt und ins Feuer gelegt. Derweil wurden zwei Frauen zum Einkaufen geschickt, weil die Fischausbeute nicht gerade viel war, und die Männer gingen auf Vogel, Muschel, Krabben und was man sonst noch so essen kann, Jagd. Dabei hütete die Stärkste der Männerinnen das Feuer. Nach einer Weile kamen alle erfolgreich zurück. Die Freude war groß, Reiher und Storch sind beliebte Speisevögel. Dass die Männer diese mit meinen 4000 Ar gekauft haben, wurde nicht verraten.

Viel mehr kann ich nicht zeigen. Zu viele Enfants hüpfen durch die Bilder.
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        #234  

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Fazit; kann man in der Regenzeit nach Nosy Be/bzw. Madagascar?

Ich würde sagen, wenn man Regen mag, ja. In 3 Wochen hatte ich nur 2 Wochen Regen. Diese auch nur wegen eines Zyklons. Wenn man mobil ist und ggf für ein paar Tage auf andere Orte wie Tana ausweichen kann ist das durchaus machbar.

Wer herzkrank oder älter als 65 ist ist, dem würde ich einer Reise nach Madagascar abraten. Es kann einem hier keiner helfen. Darauf zu vertrauen, dass zufällig ein Gynäkologe über dem Weg läuft ist reinstes Glückspiel. Da braucht man auch keine Reisekrankenkasse mehr. Diese ist dennoch sinnvoll, falls man einen Unfall hat und kurzfristig nach La Reunion ausgeflogen werden muss. Das Risiko muss jeder für sich selbst abwägen.

Ist Madagascar gefährlich? Und ob. Hakenwürmer, Bandwürmer, Moskitos, Sandflöhe, Läuse, Rattenflöhe, Zecken und andere Parasiten, mieserable hygienische Bedingungen sind allgegenwärtig. Zudem grassieren in Hotspots wie Nosy Be diverse STDs. Wer empfindlich ist oder ein Rundumpflegefall sollte entweder Zuhause bleiben oder irgendwas "Allinclusive" buchen, was teuer wird.

Sind die Einheimischen gefährlich?

Ich habe nur positive Erfahrungen gemacht. Selbst bei den ärmsten der armen Fischer wurde ich nicht beklaut, belästigt oder angebettelt, ich soll dies oder das bezahlen, wie man es aus Thailand gewohnt ist. Man sollte jedoch auf jeden Fall seine Erwartungen in punkto Sauberkeit, Hygiene, Komfort und Infrastruktur zurück schrauben.

An Unterhaltungsmöglichkeiten mangelt es auch noch massiv. Man sollte sich schon selbst beschäftigen können, wer in der Regenzeit zum Tauchen kommt dem könnte schnell fad werden.

Hier noch ein neueres Musikvideo. Bitte alle den Tanz lernen, damit wir ihn im Herbst im Tati Chris gemeinsam vorführen können. 😜

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        #235  

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Ich kann das Fazit teilweise unterschreiben, auch wenn ich kurz vor Beginn der Regenzeit abgereist bin. Von STDs, Parasiten usw habe ich nichts mitbekommen. Wenn man international googlet, also nicht auf deutsch, sondern polnisch, französisch, englisch findet man ein paar Ärzte und Gesundheitszentren. Das hatte ich mir noch gemerkt:Airports | Air ambulance | Rescue flight
In punkto Sauberkeit, Hygiene, Komfort wurden meine Erwartungen positiv übertroffen. Anders als auf Kuba gab es auch überall Klopapier, Seife, Bier und ordentlich was zu essen. In 30 Tagen nur einmal Immodium genommen.
 
        #236  

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Ich würde das Fazit so zu 100% unterschreiben. Auch das mit den STD und den Parasiten ist korrekt und entspricht auch meinen Erfahrungen. Ich würde noch ergänzen: Gehe niemals barfuß am Strand spazieren. Könnte böse enden
 
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        #237  

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Member hat gesagt:
Ich würde das Fazit so zu 100% unterschreiben. Auch das mit den STD und den Parasiten ist korrekt und entspricht auch meinen Erfahrungen. Ich würde noch ergänzen: Gehe niemals barfuß am Strand spazieren. Könnte böse enden
Was ihr euch alle so geholt habt...STD und Würmer. Ich bin an vielen Stränden barfuß marschiert. Nosy Be und drumherum. Täglich mehrmals. Also in Madagaskar gut und gerne 15 Strände. Von Brasilien wurde das auch immer behauptet. Und natürlich könnte es böse enden. Eine Autofahrt ja auch. Was nicht alles böse enden könnte.....aber eins ist sicher. Jeder von uns macht irgendwann mal die Lampen aus. Manche mit 30, andere mit 50, spätestens mit 110 is keiner mehr da.
 
        #238  

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Nosy Be ist aber definitv in Punkto Sicherheit auch eine positive Ausnahme, die man tunlichst nicht auf den Rest von Madagaskar übertragen sollte. Ich persönlich als Nichttaucher und Nichtfischer fand Nosy Be auch in der Hochsaison ziemlich langweilig und hatte deutlich mehr erwartet. Besonders tagsüber kann man nur sehr wenig machen, außer in gähnend leeren Cafes und Bars in der Hitze schmoren und sich langweilen. Abends ist es auch nicht so toll. In den 2 Bars geht es erst spät los und nach ein paar Stunden ist es schon vorbei. Viel Abwechslung gibt es nicht und es ist sehr laut und heiß. Die Diskos sind nicht jeden Tag auf und so toll fand ich die Sirene Disko zumindest nicht, in der Djembe war ich nicht. Tatie Chris ist toll, aber das gibts nur einen Abend in der Woche. Gut war, dass ich mich überall sehr sicher gefühlt habe und auch keine Horrorstorys zu hören waren. Die Sicherheit auf Nosy Be scheint sehr gut zu sein, aber das wars dann auch für mich. Mich zieht da so schnell nichts wieder hin.
 
        #239  

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Man muss Glück haben mit dem Wetter. Letztes Jahr Januar nur Regen als ich in Ambatoloka war. War auch super, kaum ein anderer Urlauber und super Auswahl an Mädels 😁
Dieses Jahr Antananarivo, Ambatoloka und Ambanja nur ein Tag Regen gehabt.
Jetzt sitze ich gerade auf Nosy Sakatia war schnorcheln und habe den ganzen Strand für mich.
Nächstes Jahr Januar bin ich wieder hier.
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        #240  

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Tipp: Derzeit ist Fasching. Man kann sehr günstig allerhand Kostümierung für fast nichts im Kik kaufen. Modenshow und Verkleidungsspiele helfen gegen Langeweile wenn es regnet. Nur das passende "Bunnygirl", welches allen crazy Shit und Sauereien mit macht müsst ihr selber finden. Das ist gar nicht mal so leicht. Rollenspiele bzw 3. Person wird meist nicht verstanden.
Ich habe zBsp ein Mädchen kennengerlernt, die wusste nicht, was eine "Schauspielerin" ist und glaubt alles was im Fernsehen passiert ist echt.
Das hat natürlich auch seine Vorteile: Wenn gelogen wird, ist es oft so schlicht, dass man es sofort durchschaut, die Frauen können sich ganz selten verstellen, man sieht an der Mimik sofort woran man ist.
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Einen anderen Verwandlungskünstler habe ich auf dem Weg zum Flughafen aufgelesen. So ein hübscher! Leider kann ich weder ihn noch mein Schokohäschen mitnehmen.

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Schreibt euch das hinter die Ohren. Was in Madagascar ist, bleibt in Madagascar. Wer unbedingt heiraten will kann das madagassische Äquivalent zur thailändischen "Buddhahochzeit" wählen. Die geht so:

Man gibt der Familie ein Zebu für die Frau. Diese muss ein Jahr beim Mann bleiben. Nach einem Jahr können beide Parteien getrennter Wege gehen. Wenn die Frau abhaut, kann man der Familie nochmal ein Zebu schenken. Die Frau darf aber schon nach einer Woche gehen.

Vorteile für die Frau: Wenn der Mann scheisse ist, sie wie Papa bevormundet, sie vermöbelt, oder sonst schlecht behandelt kann die Frau sich einen besseren suchen. Ist der Mann gut bleibt sie sowieso.

Vorteile für den Mann: Alle Unterhaltsforderungen sind mit dem Zebu abgegolten. Nach einem Jahr, wenn die junge "Liebe" verflogen ist, wie die Flatulenz im Frühlingswind, sieht der Mann ob die Frau auch fürs Leben taugt. Ob sie abwäscht, kocht, den Haushalt führt, arbeiten geht, immer noch so gut vögelt wie am Anfang oder ob sie sich besäuft, vom Nachbarsburschen poppen lässt, das Geld zum Fenster raus wirft.
 
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