Madagaskar Ein paar Notizen zu Nosy Be

        #291  

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Member hat gesagt:
Mir graut schon davor, diese Kletten. Am besten wahrscheinlich man wechselt alle 3 Tage die Region? Was kommt als nächstes? Du wurdest betrunken gemacht. Und kannst Dich an nichts erinnern was dir sagt mit wem Du aufgewacht bist.
😁 Nicht ganz aber fast.

Die Region wechseln finde ich gut. Doch das treibt den Zeitverlust und die Reisekosten in die Höhe. Ich bin doch ein Sparfuchs. 🤣

Das einzige was wohl wirklich hilft ist gleich am nächsten Morgen, noch vor dem Petitdejeuner Abschied nehmen und auf gar keinen Fall irgendjemanden irgendetwas versprechen. Und selbst da kommen sie am gleichen Abend wieder und wollen einen blockieren, egal wie schlecht oder gut sie waren.
 
        #293  

Member

Ich schnitt die Fotos der Hähne zurecht.
Vor dem Taxi Be reihte sich auf der Strasse der Sorgen, die Resterampe auf:

die Müden, die Armen, die zusammengedrängten Massen, die sich danach sehnen, frei zu atmen, der elende Müll des wimmelnden Ufers, die Obdachlosen, die vom Sturm geworfenen, mit leeren unschuldigen Händen, schläfrige, bettelnde Kinder, ungebildete, flauschige kleine Ratten, Aasfresser, Verfolgte, Gejagte, Farbverdünner Schnüffelnde, Bekiffte, mit ihren schlecht sitzenden Perücken und darunter befindenden kahlrasierten Schädeln, mit zerissenen Schleiern, die Vergessenen, die Suchenden, mystische magische schwarze Frauen, mit schlechten Zähnen und glasigen Augen, halluzinierend, von den Müllkippen und Schrottplätzen Madagascars kommend -
vor mir.

'Here we are now, entertain us!'

Ich zündete mir eine Marlboro an, inhalierte tief das Asbest und Quecksilbernitrat in meine Lungen ein und versuchte irgend woanders hinzusehen.

'Schickt die bloß nicht zu mir! Ich bin doch nicht die Freiheitsstatue.'

dachte ich.

'Eher Big Buddha! Man kann nur das verlieren, woran man hängt...'

Ich sass direkt neben dem Ausgang. Links von mir der Eingang, rechts von mir der Tisch mit den Italienern, hinter mir eine Affenbande. Kräftige, fette starke Weibchen, ohne einen Silberrücken im Nebel, der sie im Zaum halten könnte, Freigang des Geheges ohne Aufsicht. Frauen, mit dickeren Titten und Ranzen, als ich je im Leben anfressen könnte, deren Hinterteile so groß sind, das es mich jedes Mal wundert, dass die Stahlträger der Barhocker nicht in der ausgehärteten Betonterasse versinken. Frauen, mit denen man sich besser nicht anlegt. Auf gar keinen Fall! Niemals!

Doch die Bühne der sich anbahnenden Tragödie war gebaut, es war alles nur noch eine Frage der Zeit, bis der Flügelschlag eines Schmetterlings die kleine Welt vor dem Taxi Be ins Chaos stürzt.
 
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        #294  

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Während ich die Hähne in meine Notizen einfügte, beobachtete ich, wie der Italiener mit dem Boy zu diskutieren begann. Wobei diskutieren weit übertrieben war. Man kann mit den Salopes Madagascars keine vernünftige Diskussion führen. Das bringt nichts, ist Zeitverschwendung, man könnte genauso gut einen inneren Monolog halten. Da hat man wahrscheinlich mehr Erfolg sich selbst vom Gegenteil zu überzeugen. Das einzige was man als Antwort erhoffen kann ist ein "comprends pas" gefolgt von "donne moi argent" oder "achete un boisson!"

Der Italiener diskutierte also mit sich selbst, während Boy ihn mit grossen Augen unverständnissvoll anschaute und unsicher lächelte. Schliesslich machte er eine weit ausholende Armbewegung und schickte den Boy weg.
Boy stampfte wütend an mir vorbei, bog nach links in den Eingang ab, schnappte sich eine halbvolle Bierflasche eines völlig unbeteiligten Franzosen, welcher verdutzt seinem Bier hinterher sah, exte die Flasche im Gehen und verschwand im Getümmel des Taxi Be.

Der Himmel verdunkelte sich langsam, dichte graue Wolken verdeckten die nur spärliche Beleuchtung der silbrigen Mondsichel. Die Strasse der Verdammten war nur noch pink durch die rosa Neonbeleuchtung des Taxi Be erhellt. Wie Motten, die sich todesmutig in das grelle Licht einer 60 Watt-Glühbirne stürzen, reihten sich immer mehr Nachtschwärmer vor der Bar auf.
Einige begannen mich zu umkreisen, wie Raben einen Gehängten auf einem Galgenberg.
 
        #295  

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Ich hatte aus meine perversen Bilder mit hoch geladen, die musste ich aus meinem Hahnenkampfbeitrag wieder entfernen. Boy kam aus dem Taxi Be wieder heraus und verschwand mit ihrer fetten und ihrer hässlichen Freundin im Dunkel der Elendsgasse.

Die Bande hinter mir war mit trinken beschäftig. Ich prostete ihnen zu, sie mir zurück und sie liessen mich in Ruhe.
Aus Versehen kippte eine volle THB Flasche über den Tresen, welche sich auf wundersame Weise nur in zwei Hälften teilte, und die Bodenhälfte mit Inhalt genau auf der Standfläche landete.
Die Wahrscheinlichkeit, dass soetwas passiert ist so gering, dass man eher vom Blitz erschlagen würde, als man diesen Bruch wiederholen könnte. Ein weiteres winziges Puzzledetail, in der sich herauskristallisierenden Katastrophe.
Ihr werdet nicht glauben was kurz darauf geschah.
 
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        #297  

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Member hat gesagt:
Du wurdest von Blitz erschlagen und hast im Lotto gewonnen?

Fast richtig. Ich habe gestern im Casino 500000 Ar. Gewonnen. Eigentlich gehe ich da nur rein, weil ich die hübsche Muslima abschleppen möchte. Ihre Haare hat sie mir schon gezeigt. Die Wahrscheinlichkeit, das soetwas passiert ist auch sehr gering.
 
        #298  

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Member hat gesagt:
Fast richtig. Ich habe gestern im Casino 500000 Ar. Gewonnen. Eigentlich gehe ich da nur rein, weil ich die hübsche Muslima abschleppen möchte. Ihre Haare hat sie mir schon gezeigt. Die Wahrscheinlichkeit, das soetwas passiert ist auch sehr gering.
Genau das macht einen doch den Reiz aus, wenn man etwas von Ihr bekommt, das für sie eigentlich tabu ist.
Wäre ich auch sofort hinterher. Muslimas sind wunderbare Liebhaberinnen. Sofern sie sich auf dich einlassen, bekommst Du alles von denen. Es gehört zu der Erziehung das ein Mann unbedingt Glücklich gemacht werden muss, ohne Tabu's.
Herzlichen Glückwunsch, du bist bestimmt auf dem richtigen Weg
 
        #299  

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Ich änderte die Grammatik
Member hat gesagt:
Genau das macht einen doch den Reiz aus, wenn man etwas von Ihr bekommt, das für sie eigentlich tabu ist.
Wäre ich auch sofort hinterher. Muslimas sind wunderbare Liebhaberinnen. Sofern sie sich auf dich einlassen, bekommst Du alles von denen. Es gehört zu der Erziehung das ein Mann unbedingt Glücklich gemacht werden muss, ohne Tabu's.
Herzliche Glückwunsch, du bist bestimmt auf dem richtigen Weg

Ich höre mich schon das Glaubensbekenntnis sprechen und spüre wie mein Zipfel beschnitten wird.
 
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        #300  

Member

OMG so schlimm ist es nicht. Ich war 2 Jahre mir einer schiitischen Muslima aus Iran liiert. Eine wunderbare Zeit. Leider fühlte sich die Familie von Ihr in der Ehre berührt und hat sie nach Iran zurückgeschickt. Sie war zwar Witwe aber nach dem Verständnis von denen muss Sie Ihrem Mann bis zum Ende treu bleiben. Es war die beste Zeit meines Lebens.
 
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