Madagaskar Ein paar Notizen zu Nosy Be

        #311  

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So sass ich nun, vor meinen inzwischen 2 Flaschen THB. Hinter mir die drei Sumoblackbeauties feiernd, neben mir der Italiener mit der Ambatoloakamatratze zärtliche Zungenküsse austauschend, vor mir mein von Zecken und Flöhen befallendes Rudel schlafend, auf der anderen Strassenseite Mondgesicht "Zeter und Mordio" keifend, als es mir siedend heiss einfiel.

Ausdrucksfehler und Satzbaufehler! Beides hatte ich vergessen einzufügen. Ich musste meinen Beitrag umgehend ändern, sonst wirkt er nicht authentisch und ich erreiche mein eigentliches Ziel nicht: Gymnasiallehrer für Deutsch und Französisch in ihr frühes Grab bringen.

Schnell bearbeitete ich also erneut meinen Hahnenkampfbeitrag, die Uhr tickte gnadenlos, die Zeit lief, und schritt schneller voran als die Wienerkilometer einer gewissen Person, die hinter mir, mit einem alten Italiener im Arm schäkernd, schadenfroh grinste.

"IchhabemeinensüssenVornamenaufdenUnterarmtättowiert" kam mittlererweile wieder fröhlich, vorbei und stellte den bestellten Plastikbecher mit Ko-Tropfen - Bonbonanglais -Gemisch vor mir ab. Sie wollte wissen, ob ich sie heute noch mitnehmen würde.
Ich sagte ihr, dass ich mich heute nur noch meinem THB und ihrem Plastikbecher widmen würde. Ich mochte sie sehr, und sie sah mit ihren asiatischen Schlangenaugen trotz ihres Rumgeheules wieder hinreissend aus, doch ihre Stimmungsschwankungen würden keine gute Kombination mit meiner Trunkenheit bilden. Besoffen ne Thaitigerin zu bändigen geht ja noch, aber besoffen eine Blackmamba mit Borderline zu besänftigen, das traute ich mir nicht zu, so zierlich sie auch sein mochte.

Sie verabschiedete sich trotz meiner Abfuhr ungewohnt freundlich. Hatte sie wirklich meine Bestellung angenommen?

Ich kam nicht dazu es herauszufinden...
 
        #312  

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Hey, gut das Du weiter schreibst, selbst wenn Du mich zeitweise intellektuell überforderst.
Mach Dir bloß keine Gedanken um deinen Lehrer, es ist ja nur eine Redensart, das er sich im Grab umdreht. Muss Dich das jucken?

Teilweise fällt es mir schwer Dir zu folgen, ich bin doch nur auf dem dritten Bildungsweg zum Akademiker geworden. Ich kann damit Leben, das ich Kunst nicht immer verstehe und bei mir nur physikalische Probleme gut aufgehoben sind.

Also immer weiter und nicht beirren lassen.
 
        #313  

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Hallo Bigbambi ,
ich denke du hast dein Herz auf dem rechten
Fleck . Mit deinen lockeren Schreibstil
kann ich nicht mithalten.

Es ist teilweise Recht heftig was du so
alles erlebst hast .
Ich kann leider kein Französisch und
der Versuch es zu lernen scheiterte bei mir
so nach 3 Monaten . Daher werde ich es wohl
nie nach Mada schaffen . Zumal von meinen
Heimatflughafen das eine Weltreise wäre .

Lese trotzdem sehr gerne bei dir mit .

Gruß Eckard
 
        #314  

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Es ist für Aussenstehende sicherlich schwierig meinen Abenteuern zu folgen, allein schon wegen der sich ständig ändernden Namen der wechselnden Akteure.
Fast so schwierig, wie die deutsche Übersetzung von GRR Martins "Lied von Eis und Feuer", in welcher in jedem Band auch die Namen anders sind.

Wer einmal hier war, und mit mir feierte, wird jedoch bestätigen können, dass man die Personen wieder erkennen kann. Es laufen hier ja immer nur die 3 gleichen Hetären durch die Gegend, und die Namen sind tatsächlich Insidernamen, die wir den Damen, welche es schafften, unsere Aufmerksamkeit zu erhalten, verliehen.

Was jedoch bald folgte wurde blutiger als die "Rote Hochzeit" und verstörender als "Jeoffreys Schierlingstrank". 😉
 
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        #315  

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Was jetzt kommt ist harter Tobak. Minderjährige sollten sich jetzt die Augen zuhalten - und die Ohren auch, am Besten auch Mund und Nase. Was haben hier Minderjährige überhaupt im Forum zu suchen? Schaltet sofort den Fernseher ab!

Mondgesicht witterte ihre Chance, sich für all das Leid, welches ich ihr zugefügt hatte und all die Ungerechtigkeiten, die sie durch mich erdulden musste ein für alle Mal zu rächen und es mir endgültig heimzuzahlen. Wie vom tollwütigen Fuchs gestochen, sprang sie wie eine Tarantel auf Crack auf, schnappte sich den Plastikbecher und schleuderte dessen kostbaren Inhalt in meine Richtung.

Da mir durch mein jahrelanges Boxtraining bei den Stekos zwar nicht meine Kämpferqualitäten, aber die Reflexe erhielten blieben und Mondgesicht wie ein Mädchen warf, duckte ich mich, wie jemand, der 1966 für die Polk High Panter vier Touchdowns in einem Spiel erzielte, rechtzeitig mit den zu rettenden Bieren, nach unten und wich der Ko-Brühe aus.

Hinter mir hörte ich es klatschen. Die ganze Suppe landete in das Gesicht der Gewinnerin des "Miss Big Bamboo Madagascar Wettbewerbs 2024".

Ich hörte das Trommeln auf der Brust und die markerschütternden Kampfschreie nicht nur einer Gewinnerin sondern auch die der Zweit- und Drittplazierten. Diese sprangen in einer Geschwindigkeit auf, wie es ich nicht für Landwale möglich gehalten hatte.
In Lichtgeschwindigkeit sprangen sie, wechselweise die geballten Fäuste in die Achseln stemmend und auf die Brust trommelnd auf Mondgesicht zu.

Mondgesicht erkannte ihre Chancenlosigkeit und versuchte hinter die Rotrunde vor dem Safari zu rennen. Sie schaffte es nicht und kam nur hinter die Reihe der Elenden. Ich hörte wie sie zu Boden getackled wurde und es immer wieder Klatschen und laut kreischen, als ob Makis auf Koks eine Orgie mit Katzen machen würden.
Nicht einer, nicht zwei, nicht drei sondern alle Securities rannten aus dem Taxi Be - und aus der Afrobar um Mondgesicht zu retten, sie waren zu spät.
Ich ärgerte mich, dass ich vorher dem Security 5000 Ar gab, als er Mondgesicht sanft von meinem Tisch auf die andere Strassenseite schob. Diese Pfeife in Valiumtrance schnallte als Letztes dass Mondgesicht gerade gelyncht wurde.
Ich ärgerte mich, dass ich die Strassenköter vorher gefüttert hatte, die sprangen als erstes davon und suchten das Weite statt mich zu warnen oder zu beschützen. Nutzlose befellte Pupsmaschinen.

Nur schwer schafften es die Securities die drei Gorillaweibchen von Mondgesicht zu ziehen. Diese, blutend, zerzaust und gedemütigt, wie der Kampfhahn, der mich 10000Ar kostete, suchte Schutz im Taxi Be, ganz weit hinten, in der Ecke vom Pizzaofen und Toiletteneingang.

Ich gab den drei Damen hinter mir 5000 Ar für die wirklich unterhaltsame Showeinlage. Diese beruhigten sich wieder doch wer glaubt, der Abend würde jetzt ruhig ausklingen, ist so naiv wie der, der an die Jüngfräulichkeit und Treue einer Boy glaubt. Das Schlimmste kommt noch. Die Ko-Tropfen waren verschüttet....
 
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        #316  

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Es wurde spät, sehr spät. Der Mullholland Drive lichtete sich langsam, der Italiener war inzwischen im Liebestaumel verschwunden, er würde heute sich in Boys Penisreigen unterordnen, und die Wickie mit den Starken Frauen hinter mir, tranken ihr letztes Glas. Milchgesicht schmollte mit zugeschwollenen Augen hinter dem Pizzaofen und nuckelte an einem Getränk. Hatte sich doch tatsächlich einer ermbarmt.

Ich hatte noch 1 1/4 THB vor mir und der Alkohol begann seine Wirkung zu zeigen.
Auf einmal stand sie vor mir. Die Äthiopierin und sie war wunderschön, wie damals als ich sie in der Afro Bar zum ersten mal traf.
 
        #317  

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Die Äthiopierin war wie eine nubische Prinzessin im Vergleich zu den Kartoffelköniginnen, welche im Taxi-Be bedienten. Ihre Zähne waren im Kontrast zu der ebenholzschwarzen Haut schneeweiss, ihre fröhlichen Augen funkelten wie die Sterne am Himmel in einer Vollmondnacht auf dem Mount Everest. Die dunklen gelockten Haare hatte sie locker hochgesteckt, und ihr hautenger hellblauer Jerseyanzug betonte ihre gitarrenförmige Figur so dermassen perfekt, dass kein vernünftiger Mann seinen Blick von ihr wenden konnte und nie wieder eine Frau sehen wollte. Sie war vollkommen.

Wir unterhielten uns aber es kam dabei nicht viel rum, ich hatte schon 2 Gold Blanche Canette und 2 GM THB intus.

Die wirklich schöne Bedienung bat uns nach drinnen, es sei schon spät und man müsste die Terasse räumen.

Ich lud die Äthiopierin auf ein grosses THB ein und die sexy Bedienung brachte dieses sofort. Ich wollte mein inzwischen warmes THB gegen ein kaltes tauschen, doch die auch wunderschöne Bedienung hatte es schon geöffnet. Das würde nichts machen, gab mir die Äthiopierin zu verstehen. Sie gab mir ihr kaltes und nahm mein warmes.

Die schreckliche Musik hörte endlich auf und es wurde der geilste Afrobeat allerzeiten aufgelegt.

Die Äthiopierin wollte tanzen, doch ich brachte nur schwankend ein paar Tapser zustande. Ich setzte mich am Tisch festhaltend wieder hin und die Äthiopierin tanzte stattdessen für mich und lachte die ganze Zeit.

"hahaha, hihihi"

Sie machte eine Drehung und rief:


"huiii"

"Huii!"

Alles drehte sich. Ich war zur richtigen Zeit am perfekten Ort mit der besten Person.

"This is the floor, these are the rules
These are the moves
This is the room in which we dance
Close the door, say you will dance
Step into this room and dance for me
Step into this room and dance for me
Come on, lady, dance for me"

Ich hatte noch ein halbes THB übrig. Ich versuchte mich mit der Äthiopierin zu unterhalten, doch ich konnte einfach nur noch lallen, wie wunderhübsch sie sei, und dass es mir leid täte, dass ich sie damals so kurzfristig entliebt habe. Die Äthiopierin gab mir zu verstehen dass sie mit mir mitkommen wolle - doch sagte ihr, dass ich zu betrunken sei- sie sei so wunderschön und überhaupt, warum waren auf einmal nur noch schöne Menschen um mich herum. Selbst die alten Touristen die noch übrig blieben waren so schön, selbst die Reste der Resterampe bestanden nur noch aus Topmodels. Ich wollte ihr nicht den Abend verderben. Ich exte mein Viertel THB und verabschiedete mich überschwenglich. Alles drehte sich um mich herum doch ich blieb stark. Ich lief zum Strand, es war Vollmond und das Mondlicht spiegelte sich auf den glatten Wellen des Meeres. Ich hatte in meinem Leben noch nie so einen schönen Strand gesehen.
Ich lasse mich auf den Hintern plumpsen. In meiner Hand halte ich eine halbvolle Flasche Rum, ich wusste nicht, wo die auf einmal her kam. Ich nahm noch einen kräftigen Schluck und es wird mir schwarz vor den Augen. Ich lasse mich auf den Rücken fallen... im Hintergrund höre ich es bellen, ... die KO Tropfen fangen endlich an zu wirken... gottseidank... ich schliesse die Augen und beginne zu träumen...
 
        #318  

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Seelig sind die Besoffenen, nur Schönheiten um einen herum, doch wehe sie erwachen morgens aus dem Delirium. ha ha
 
        #319  

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Ich träumte wie ich am Strand liege, die "Äthiopierin", "IchhabemeinenVornamentättowiert" und meine "große Liebe", welche mich während Covid für einen 100jährigen Franzosen sitzen liess, kamen nackt dazu und begannen mich überall mit ihren feuchten Nasen am Körper zu küssen.
Auf einmal hob die Tättowierte ihr Bein und pinkelte auf meinen Unterschenkel. Kurz darauf begann meine "große Liebe" den warmen Urin abzulecken.

"chrchchr Natursektspiele" dachte ich mir.

Der Urin roh sehr streng.

"Ich muss nachher für alle ne Runde Orelox ausgeben. Die hat bestimmt einen Tripper." überlegte ich.

"Und Doxcys auch!" sicher ist sicher.

Die Äthiopierin biss meiner Liebe in das Ohr und diese knurrte zurück. Die Tättowierte begann mich überall abzulecken. Sie arbeitete sich langsam von den Fingerspitzen zu den Handflächen über Unter- zu Oberarm und Hals vor. Die Äthiopierin leckte derweil meine Liebe.
Als die Äthiopierin mein Gesicht abzulecken begann musste ich sie abwehren. Sie hatte einen dermassen üblen Mundgeruch, es war unerträglich.

"Warum stinkst so dermassen übel aus deinem Mund nach Scheisse?!" rufe ich und werde munter.

Ich bin umring von Dreibein, Einauge und Krüppelohr.
Dreibein stand neben meinem Kopf und schaute mich verwundert an während Einauge und Krüppelohr an der Tasche meines linken Hosenbein kratzten um an die verbleibenden Hundekekse zu kommen.

Mein süsses tapferes stinkendes flohtragendes verkrüppeltes Rudel.

Dreibein und Einauge wufften mir zu, liefen in Richtung Coco Plage und schauten immer wieder zu mir zurück ob ich ihnen auch folge. Sie wollten mir etwas zeigen.

Aus dem Abwasserrohr kam ein kleines stinkendes Hundebaby gekrochen. Es konnte nur auf drei Beinen laufen, hatte nur ein Auge, und verkrüppelte Ohren. Sowas bringen nur Hunde zustande.

Ich gab ihrem Kind meine letzten Kekse und machten mich auf den Rückweg zu meiner Residenz.

Mein Rudel folgte mir und verbellte und knurrten jede Katze, Hund und Oma an, die zufällig unseren Weg kreuzten.

Ich checkte ob ich noch alles hatte: Geld, KK, Telefon war noch da, Akku leer, Hundekekse aus. Vor dem Metalltor trennten sich unsere Wege. Ich hörte wie sich mein Rudel bellend den Weg in ihr Revier zurück kämpfte.

Am Horizont wurde es langsam hell. Ein neuer Tag fing an. Mein Geburtstag war endlich rum. Mit 66 Jahren, da fängt der Urlaub an...
"Merry Christmas, Mr. Bigbbambi"
 
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        #320  

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Der grosse Inselhoppingscam

Am Beispiel von Nosy Iranya.

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Wem langweilig ist und wer zu viel Geld hat, kann sich auch einen Ausflug buchen.
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Ob man dass bei einem der Scamartisten auf der Strasse, an der Schranke, am Strand oder im Hotel bucht, ist glaube ich egal.

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Der Preis ist glaube ich überall der selbe, doch man kann minimal verhandeln.

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Dachdem ein neues Forenmitglied, von dem ich sehr viel halte, so von Nosy Iranja schwärmte, kam ich auf die Idee auch mal wieder so eine "geführte Tour" zu unternehmen.

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Was ich nicht bedachte war, dass er neu angekommen ist (ihn also noch keine kannte), nur eine Woche da war (es für die Weiber keine Zeit gab, sich untereinander auszutauschen) und er auch noch so jung und knackig ist, dass manche Weiber ihn sogar kostenlos in den 7. Himmel gefickt hatten - und er somit auf rosaroten Wolken schwebte und alles durch die "IchbinsohighwieaufHeroin"-Brille bewertete.
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Ich alter Miesmacher dagegen, bin jetzt schon X-mal dagewesen, bin alt, grau, fett, faul und geizig, jede kennt mich, ich kenne jede, habe vor allem schon viel erlebt und fast alles gesehen.
 
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