Thailändisch lernen

Erste Alleinreise nach Thailand

        #41  

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Der nächste Morgen war ein Montag und ich war ja nun nicht "zum Spaß" nach Thailand gejetet. Um 9 Uhr war Schulbeginn und da wollte ich nicht zu spät kommen. Meine beiden Schweizer Mitschüler sahen dies teilweise legerer, aber dazu bald.
 
        #42  

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Ein schöner Bericht. Gefällt mir. Bin gespannt wie's weiter geht.
 
        #44  

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Ich bin auch gerne weiter dabei und gespannt, ob sich so ein crashkurs lohnt.
 
        #45  

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Super Bericht,gefällt mir sehr gut,bannt sich da was mit der Köchin an??
 
        #47  

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Gut geschrieben, auch bei mir ist ein Abo gesetzt. Freu mich schon auf die Fortsetzung.
 
        #49  

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Am nächsten Morgen traf ich kurz nach 8 Uhr bei Nok ein und bekam ein leckeres Frühstück mit einem wirklich guten Kaffee. Danach schwang ich mich auf die Honda (Achtung, unterstützt durch Produktplazierung) und fuhr zur Schule. Kurz vor 9 Uhr traf ich dort ein. Klein, aber fein und alles klimatisiert. Ich wusste zwar von kleinen Klassengrößen, aber außer mir fanden sich nur zwei Mitschüler aus der Schweiz ein. Vorab sei angemerkt, dass ich mich ja schon mit Thai beschäftigt hatte. Von der Schule gab es per E-Mailanhang auch vorab diverse pdf- Dateien, mit der Empfehlung, sich damit auch zu beschäftigen. Die beiden Schweizer waren lange Jahre mit Thailadies liiert und hatten über ihre Damen und eben sicherlich andere Thaifreunde, des Öfteren mit der Sprache zu tun. Will damit sagen, als absolutes "Paasaa Thai Greenhorn" hätte man einen schweren Start gehabt.

Jom, unser Lehrer und zugleich der Schulleiter, war ein sehr netter Typ mit einer klaren, lauten Aussprache. Er sprach aber nicht zu schnell und das "R" war bei ihm auch ein "R", so dass man der englischen Unterrichtssprache gut folgen könnte. Hatte bereits erwähnt, dass ich in einem Lehrbuch mit Konsonanten nachschreiben angefangen hatte. Ich fragte Jom nach dieser Methode, aber für den Anfang und den Alltag zu langwierig und deshalb nicht so zielführend. Bei dem Kurs ging es deshalb eher um die typischen Alltagssituationen, Zahlen, Uhrzeiten und auch die verschiedenen Zeitformen; womit man eben gleich etwas anfangen konnte. Da man Thai nicht 1 zu 1 in lateinische Schrift umsetzen kann, war die entsprechende Lautschrift wieder anders angegeben, als in verschiedenen Reiseführeren oder Lehrbüchern. Ich fand sie aber sehr realistisch wieder gegeben. Wenn man das so ausspricht, ist alles gut. Wenn man es so schreibt, kann es dagegen anders aussehen, nämlich, dass der oder die angeschriebene vieles nicht lesen kann. Zu diesem Zweck waren aber meist auch der Satz in entsprechenden Schriftzeichen angegeben. Diese kann man sich auch von Google als Alternativtastatur installieren.

Bei nur drei Schülern kann man sich schlecht verstecken. Man kommt entsprechend oft dran, wird nicht nur für Reviews gefragt und entsprechend gefordert. Als abendlicher Kneipengänger mit frühmorgendlicher Heimkehr, quasi den Kurs so nebenbei, hat man keinerlei Chance. Man bekommt nichts mehr mit und somit ergäbe alles keinen Sinn. Es war manchmal so schon schwierig. Am Anfang dachte ich fast, ich wäre im Boot Camp gelandet und Jom mein Drill Instructor . Wir wurden also gefordert, aber sonst lernt man ja auch nichts. Ansonsten alles halb so wild, Jom machte auch Scherze und gab Tipps für den Alltag in Thailand. Er war bereits schon öfters in Europa und besonders in Bayern, wo ihn Hofbräuhaus, München und die Allianzarena wohl beeindruckt hatten. Seine Frau, eine Europäerin, arbeitete auch als Lehrerin in der Schule. Zusammen hatten sie Nachwuchs bekommen und in den Pausen kümmerte er sich rührend um das Baby. Ein paar Brocken deutsch hatte er auch drauf und so lebte ich mich dort nach kurzer Zeit gut ein. Die Stunden dauerten jeweils ca. 50 Minuten, denen 10-15 Minuten Pause folgten. Mittagspause war von 13-14 Uhr, wo dann noch eine Stunde Unterricht folgte.

Am Nachmittag erledigte ich noch ein paar Wege, so z.B. Einkaufen und zur Reinigung. Letztere kostete bei mir in der Nähe mit Bügeln 40 THB/kg. Danach bin ich im Resort erst mal in den Pool gesprungen, das hatte ich mir verdient. Im Resort war nicht viel los, eher einheimische Longstays. Ist im Moment überall etwas dünne mit Business. Abends bin ich erneut zu Nok gefahren, wo es wieder lecker Essen gab.
 
        #50  

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Ich ziehe meinen Hut vor dir.
Ich habe es auch versucht.
Bin kläglich gescheitert.
Ausser ein paar Standardfloskeln und
dringend benötigte Redewendungen
beherrsche ich auch nach 3 Jahren nix.

Meine MIA, sie spricht perfekt englisch, konnte aber nicht lesen und schreiben (englisch) wollte deutsch lernen.
Ohne lesen und schreiben von lateinischen Schriftzeichen schier unmöglich.
Ich staunte nicht schlecht in welch kurzer Zeit sie das Alphabet sowie schreiben und lesen gelernt hat.

Anhang anzeigen IMG_20170319_122703.jpg

Lernen am Pool...

Jetzt ist sie 4 Wochen in D und spricht mehr D als ich jemals Th sprechen werde...

Sprachbegabung hin oder her...
Man muss wie du erstmal den inneren Schweinehund überwinden und den Urlaub zur Arbeit machen.
Ich hoffe, dein Spassfaktor kommt nicht zu kurz.
Alles Gute für dich.:)
 
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