Thailand Homeoffice von Thailand aus

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        #31  

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Member hat gesagt:
Eher so wie Prostitution und besoffen Moped fahren oder eher so wie Drogen nehmen? Vermutlich irgendwas dazwischen wenn man auf der Blacklist landen kann.

Das würde ich entspannt sehen. Der Begriff Arbeit ist ja sehr weit gefasst. Auf so manchem Mädel hab ich mich in Pattaya auch schon abgearbeitet. Und wer hat nicht schon mal seine dienstlichen E-Mails abgerufen und vielleicht sogar welche beantwortet....

Wenn du mit sensiblen Daten arbeitest, dann gibt es bestimmt Verträge, dass diese Daten nicht außerhalb der EU dürfen. Dann solltest du dich mit dem Thema Datenschutz auseinandersetzen.

Viele digitalen Nomaden sind aber jetzt auch nicht mehr die jüngsten @Teletubbi, nachdem was ich so kennengelernt habe. Da ist auch viel 50++ dabei.
 
        #32  

Member

Member hat gesagt:
Wenn man wirklich vor Ort steuerpflichtig wird, dann muss ich umplanen. Home Office im Steuerparadies wird dann mein neues Ziel. Panama soll da günstig sein oder? Gab es nicht hier auch einen Member der dort lebt?

Schau doch mal bei staatenlos.ch vorbei:
 
        #33  

Member

Ich bin einer der "Digitalen Nomaden" bzw. könnte einer sein, d.h. ich bin selbständig und kann ortsunabhängig arbeiten.
Aus dem Grund war ich in den letzten 3 Jahren für jeweils mindestens 3 Monate in Thailand.

Aus praktischer Sicht:
Ich bin als Tourist eingereist, hab etwas Urlaub gemacht und nebenbei gearbeitet.

Ob es nun illegal war, dass ich ohne entsprechende Work-Permit auf thailändischem Boden Geld verdient habe, weiß ich nicht.

Solange man damit nicht hausieren geht, lässt sich es in der Realität doch kaum nachvollziehen, was man an seinem Laptop bzw. Handy macht.
Ob ich meine Oma anrufe und ihr erzähl, wie schön die Strände sind oder mit den deutschen Kollegen eine Videokonferenz führe...wer will das schon rausfinden?

Ich denke, dass man in der Hinsicht nicht zu paranoid sein sollte.

Das Thema Steuern bzw. Steuerersparnis würde ich an deiner Stelle vergessen. Schon allein die Tatsache, dass du Arbeitnehmer bist, lässt da ohne Zutun deines Unternehmens nicht viel Spielraum für eigene Überlegungen zu.

Auch die 183-Tage Regel ist etwas irreführend. Es reicht bei weitem nicht aus, einfach 183 Tage außerhalb Deutschlands zu verbringen, um nicht mehr in DE steuerpflichtig zu sein.
Du musst quasi deine gesamte Existenz in DE aufgeben und deinen Lebensmittelpunkt ins Ausland verlagern (Wohnsitz abmelden, je nach Wohnsituation Wohnung kündigen oder vermieten und sämtliche Verträge kündigen, Auto abmelden usw.).

Der entscheidende Punkt ist dabei nicht die Verweildauer im Ausland sondern wo dein gewöhnlicher Aufenthaltsort / Wohnsitz ist. Alles, was darauf schließen lässt, dass man noch eine Verbindung zu DE hat, kann einem bei der Steuererklärung zum Nachteil ausgelegt werden. Selbst wenn es nur ein eingerichtetes Schlafzimmer im Elternhaus ist, zu dem man mit einem eigenen Schlüssel Zugang hat.

Auf die Frage gibt es keine pauschale Antwort und sollte im Zweifelsfalls mit einem fachkundigen Steuerberater besprochen werden.

Meine Ausführung bezieht sich nur auf kurzfristige Auslandsaufenthalte. Wenn man tatsächlich alles in Deutschland aufgibt, nach Thailand auswandert, dort eine Aufenthalts- bzw. Arbeitserlaubnis hat und seinen Wohnsitz vor Ort anmeldet, sieht die Sache natürlich anders aus.

Ich kann mich @Traveler17 bezüglich der Eigenmotivation definitiv anschließen. Es dauert eine Weile bis man sich im Ausland einen "normalen" Alltag aufgebaut hat und genauso produktiv wie in DE arbeitet.

In der Theorie hört es sich so schön an... 8 Uhr aufstehen, erstmal ne Runde im Pool drehen oder am Strand spazieren, dann für 100 Baht frühstücken, anschließend arbeiten und am Abend zuerst zur Massage und danach entspannt in eine Bar.
Nur leider wird aus der kurzen Runde im Pool auch gerne mal 2-3 Stunden in der Morgensonne entspannen und der Barbesuch am Dienstagabend wird nach 2-3 Bier zu einer feuchtfröhlichen Nacht mit ein paar Mädels, die um 4 Uhr endet.
Wie produktiv der nächste Tag dann wird, kann sich wohl jeder denken..

Man muss sich definitiv unter Kontrolle haben und den vielen Verlockungen widerstehen können. A

Aber wie von den anderen Memebern bereits erwähnt...Wenn du es mit deinem Arbeitgeber arrangieren kannst, dann probier es definitiv mal für 1-2 Monate aus.
 
        #34  

Member

Produktiv hier arbeiten ist kein Urlaub, gibt sicher genug Leute die jetzt schon im DACH home office kaum Diszlipin an den Tag legen, wie soll das erst hier mit all den Verlockungen gehen ?

Wer es jetzt in DACH warm wie in hier haben will, der soll die Heizung anmachen...
 
        #35  

Member

Member hat gesagt:
Bereits nach wenigen Recherchen, kann ich mir das wohl wieder aus dem Kopf schlagen. Zumindest alles was länger dauert. Offiziell geht auch nicht. Die Erfahrungen aus erster Hand @riva wären natürlich auch höchst interessant. Vielleicht kommt da ja noch etwas von den Betroffenen. Nachdem ich jetzt schnell festgestellt habe, dass es schwierig ist, gibt es vielleicht Tipps und Tricks?

Da ich noch mind. 27 Jahre arbeiten muss könnte ich mir aber auch vorstellen, dass sich in ferner Zukunft vielleicht neue Möglichkeiten ergeben.
Wenn man wirklich vor Ort steuerpflichtig wird, dann muss ich umplanen. Home Office im Steuerparadies wird dann mein neues Ziel. Panama soll da günstig sein oder? Gab es nicht hier auch einen Member der dort lebt?

Panama ist inoffiziell blacklisted in der eu. das bedeutet dass rechnungsstellungen/ueberweisung nicht so ohne weiteres gehen. das ginge ja noch, und mit genuegend geld/zeit laesst sich das schon machen.
Die Regierungen lassen dich nicht so einfach davonspringen.

aber es sind 7h Zeitunterschied. Das heisst um 02.00 aufstehen um am Meeting um 10.00 teilnehmen zu können.
Panama ist toll wenn du mit US times arbeiten musst/kannst.
Ausserdem regnet es 9Monate / Jahr, rainy season. Das ist auch nicht fuer jeden.
Und ohne spanisch geht nix. Obwohl das oefterns anders angepriesen wird.

Bist du in Thailand, können die Meetings um 15.00 dann um 22.00 am Abend sein und bis Mitternacht dauern. Und das dann jeden zweiten tag etc.
Das muss man gut planen und flexibel sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #36  

Member

Ich sehe spontan versicherungsrechliche Bedenken und Aspekte zu beachten und im Vorwege final zu klären...

Insbesondere die arbeitgeberrechtliche Unfallversicherung (und Berufsunfähigkeitsversicherung) wird ggf.. auf eine Expat-Arbeitsvertrag bzw. Begründung seitens des Arbeitsgebers im Vorwege bestehen, weshalb die Arbeitsleistung im Ausland erbracht werden soll und ggf. über die Solidargemeinschaft bezahlt werden soll.
 
        #37  

Member

Solange du für eine deutsche Firma als Angestellter arbeitest zahlst du ganz normal in Deutschland steuern, egal wo auf der Welt du dich aufhälst. Wenn du als Selbstständiger arbeitest und deinen Wohnsitz in DE hast kommst du auch nicht aus. Auch wenn es Doppelbesteuerungsabkommen gibt, so lange du den Wohnsitz in DE hast kommt dir der Fiskus immer mit Lebensmittelpunkt in DE. Klar kannst du die Steuerzahlungen als Selbstständer unterlassen, aber solltest du wieder mal nach DE wollen warten sie am Flughafen auf dich.

Homeoffice als Angestellter im Ausland wirst du nur sehr schwer durchbringen. Als Selbstständiger hast du da bessere Karten. Wenn du eh schon Projektbezogen arbeitest, kannst du deinen Chef enventuell davon überzeugen als Selbstständiger zu arbeiten. In beiden Fällen benötigst du für Thailand kein Work Permit, weil du ja nicht dort angestellt bist. Legal ist die Frage, vermutlich Grauzone, aber du musst das in TH ja keinem auf die Nase binden.

Wenn du von der deutschen Steuer wegkommen willst, kannst du in Thailand eine Firma gründen, allerdings muss ein Einheimischer 51% der Firma besitzen, hast also ein entsprechendes Risko aber nur so kannst du legal in Thailand verdienen und auch vom günstigen Steuersatz profitieren. Der Nachteil dabei ist aber auch, dass du dich selbst krankenversichern musst und auch nicht für deine Pension einzahlst. Du kannst - wenn du 10 Jahre in DE gearbeitet hast - auf die Mindestpension hoffen. Oder du zahlst für eine Privatpension ein oder legst dein Geld selbst profitbringend an.

Du kannst dann aber nur mit dem TuriVisa in Thailand bleiben, d.h. alle paar Monate retour nach DE um ein neues zu beantragen. Visaruns gehen ja nur noch 2x pro Jahr und damit bekommst du nur 1 Monat aufenthalt. Klar klingt es toll am Pool mit dem Laptop zu arbeiten, aber auf Dauer? Du hast höhere Kosten, dein Haus/Wohnung in DE willst du ja nicht aufgeben vorerst. Und auf Dauer verliert sich der Reiz von Thailand wenn du es jeden Tag hast. Vor allem wenn du dann Kontakt mit den Behörden hast ist das eine andere Welt.

Vielleicht ist ein Sabatical eine Variante für dich um das mal zu testen? Oder der Firma vorschlagen, es mal zu versuchen, aber du solltest beim Gespräch auch ein paar Argumente dafür haben. Wenn dein Chef mit sich reden lässt kannst du ja ein paar Monate als Test vereinbaren.
 
        #38  

Member

Das ganze Thema liegt schon seit einem Jahr brach, aber ich würde gern noch Smarty Visa in den Raum werfen. Damit kann man dann legal im Land arbeiten. Die Voraussetzungen sind allerdings auch hoch und als Angestellter hat man da keine Chance.
Infos gibts her: https://smart-visa.boi.go.th/


Wenn Du als Angestellter Dein Home Office in TH hast, kackt Dich garantiert irgend ein Neider an. Das würde ich nicht riskieren. Obwohl mein Kollege als Selbständiger mit Elite Visa eine Wohnung in BKK hat und alle zwei Wochen für eine Woche nach Ko Phangan reist, weil er da auch noch ne Bude hat. Er arbeitet als Online in beiden und fühlt sich pudelwohl. Nur eben ankacken darf ihn niemand.


Ich suche für mich als Freelancer ja auch nach einer Möglichkeit, aber TH ist irgendwie dafür komplett ungeeignet. Und diese Gängelei alle 30 oder 90 Tage bei einem Tee-Money-Heini vorsprechen. In Bangkok kannst Du dafür schon mal den ganzen Tag einplanen. In der Provinz ist das anders.

Eine Lösung habe ich auch nicht.
 
        #39  

Member

Member hat gesagt:
Klingt interessant. Ich selbst bin weg von dem Gedanken. Mein AG hat sich keinen Millimeter bewegt was das Thema Home Office angeht. Also habe ich mir andere Ideen gesucht und Hab mich nebenher selbstständig gemacht. Ich möchte wie dein Kumpel auch online arbeiten. September kommt der erste step. Arbeitszeitverkürzung auf 2/3. und spät. 2023 dann ganz.
allerdings will ich nicht mehr komplett in Thailand leben sondern nur immer paar Monate. Mal hier mal da. Dafür sollten die normalen VISA einigermaßen taugen. Studenten Visum gibts ja auch.
 
        #40  

Member

momentan werden viele Softwarentwicklerjobs mit "100% remote" auf den Markt geworfen. Aber mit 46 habe ich kein Bock wieder Software zu entwickeln um von irgend einem Neider oder Nachbarn angekackt zu werden. Dann wohlmöglich Blacklist und das wars mit TH.
 
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