Zum Thema Preisdiskussion gibt es einen anderen Thread, den man dafür nutzen sollte. Trotzdem noch einige Anmerkungen von mir.
Von den Straßenmädchen auf der River-Road bekam ich Angebote ab 500 KSh für "One-Shot". "Two-Shots" für 800 KSh. Gestartet wurden die Verhandlungen manchmal bei 2.000 KSh, vermutlich weil ich ein Mzungu bin. In den Bar-Bordellen wie dem Sabina Joy kostet ein Short-Time 1.000 KSh + ca. 1.000 KSh für das Zimmer. Die Top-Girls dort wollen manchmal etwas mehr. Im Black Diamont, einem vor Corona bei Ausländern beliebten Club in Westlands, sind bei gut gestylten Ladies 100 US-Dollar die Standard-Forderung. Manchmal für ein Short-Time und nicht für die Nacht.
Vor einem Jahr hatte ich eine alte Bekannte gedatet, die ich noch aus Mtwapa kannte. Angefangen hat sie im Casaurina. Das smarte und fotogene Girl hat sich hochgearbeitet. Wohlhabende Clients, Aufenthalte in Dubai&Co. und tolle Outfits. Sie ist mindestens zwei mal die Woche in einem Beauty-Salon. Die Website Onlyfans ist eine gute Einnahmequelle für sie. Sie zählt zu den Girls, wo man inzwischen 100 Dollar (oder mehr) hinlegen muss. Und da sollte man sie nicht in ein zu billigen Hotel einladen.
Über den Stripclub Bavon hatte ich ja schon geschrieben. Schlechter als das Liddos, besser als das Gabeez. Die Kundschaft ist überwiegend afrikanisch. Mit wenigen Ausnahmen (Shantel z.B.) waren die Girls für mich nicht wirklich ansprechend. Im Bavon gibt es einige Privat-Rooms. Nicht besonders schön, aber halbwegs sauber. Einmal war ich dort Es gab es auch eine Dusche. Im Preis der Zimmer ist das Honorar der Girls enthalten, wobei manche Kunden noch ein Trinkgeld drauflegen. Hier die Zimmerpreise und der Anteil der Mädels:
Quicky: 3.000 KSh, davon 800 für das Girl.
Eine Stunde: 4.500 KSh, davon 1.500 für das Girl.
Zwei Stunden: 6.000 KSh, davon 3.000 für das Girl.
Für die Nacht: 10.000 KSh, davon 4.500 für das Girl.
Gefragte Girls machen an guten Tagen mehrere Zimmer. Mit dem Geld für Lapdances (300 bis 500 KSh) und Trinkgeldern sind in guten Nächten 6.000 KSh und mehr möglich. (Meist am Wochenende.) Das war auch das, was meine Strip-Tänzerinnen als Tageshonorar für die Einladung nach Mombasa bekommen haben. Damit waren sie sehr zufrieden. Bettelei oder Nachforderungen gab es nicht. Mit Blick auf die guten Bedingungen vor Ort (Hotels, Clubbesuche), hätten sich beide bereit erklärt, für weniger Geld länger zu bleiben. Es war ja für sie ein angenehmes Abenteuer mit Urlaubsfeeling.
Mombasa könnte ja eine Alternative für meine beiden Strip-Ladies aus Nairobi sein. Ich habe eine erfahrene Bekannte von dort bezüglich der Verdienstmöglichkeiten gefragt. Die kennt sich recht gut in Sachen Dating und ist manchmal auch im Safari Inn oder dem Casaurina anzutreffen. Hier ihre Antwort bezogen auf Shantel, die sie mal kennengelernt hatte.
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Touristen haben viel Zeit, um nach günstigen Angeboten zu suchen. Meist sind die auch untereinander vernetzt. Wohlhabende Afrikaner sind da oft großzügiger. Eine andere Bekannte aus Diani Beach inseriert auf Escort-Websites und bevorzugt Afrikaner aus dem Business. Für ein Short-Time wird 5.000 KSh oder mehr bezahlt. Sie ist eines der Girls, die man nach solchen lukrativen Dates mit Freundinnen in den Clubs trifft. Girls-Party mit Wein- oder Whisky-Flaschen auf dem Tisch.
Im Cowrie-Shell habe ich vor einigen Wochen einen Kenianer mit indischen Wurzeln kennengelernt. Ende 50 und Geschäftsmann aus Nairobi. Der hatte ein wirklich hübsches Sugarbabe mitgebracht, die er ziemlich verwöhnte. Nur einen Nachmittag war er etwas angefressen. Sein Babe hat sich von der Polizei mit Cannabis am Strand erwischen lassen. 30.000 KSh hat er bezahlen müssen, um die Sache aus der Welt zu schaffen.