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Magen- und Darmspiegelung...ein Bericht

  • Ersteller
        #31  

Member

Member hat gesagt:
Yap, @benzel .... hatte Deinen Bericht zum Thema beim Suchen auch gefunden, fand es aber angesichts Deiner Geschichte unpassend meinen Text da mit rein zu schreiben
Vielen Dank für Deinen Bericht

auch wenn es hier ausschließlich extrem harte Männer gibt , denkt ja nun der ein oder andere mal drüber nach dank deines Berichts!
 
        #32  

Member

Ich habe auch schon eine Darmspiegelung hinter mir und kann mich dem bisher Gesagten nur anschließen. Keine große Sache, ich bekam Dormicum als Narkose, nach 10 Sekunden Blackout und etwas dizzy beim Aufwachen.
Ich würde die Untersuchung nur im Krankenhaus und nicht in einer Arztordination machen lassen, der Weg zum rettenden Operationssaal ist bei Komplikationen einfach kürzer.
 
        #33  

Member

Ich hatte Darmkrebs und hatte schon 4 Darmspiegelungen. Zwei in Krankenhäusern und zwei ambulant. Die Ambulanten wurden wesentlich professioneller durchgeführt. Im Krankenhaus gab es das wohl günstige Abführmittel "Ektofalk". Ich musste 4 Liter Flüssigkeit mit Seifengeschmack am Vorabend im Krankenhaus trinken. Das war pure Folter. Danach musste ich einmal stundenlang und einmal eine weitere Nacht im Krankenhaus auf das Ärztegespräch warten. Bei der ambulanten Behandlung gab es Tabletten und zwei halbe Liter Wasser mit künstlichen Orangegeschmack, die ich zu Hause einnehmen konnte. Die Behandlung selber hat mit Aufwachzeit hat ca. 90 Minuten gedauert. Dann hatte ich ein Gespräch und den Arztebrief in der Hand und konnte nach Hause.

Ich muss weiterhin alle 3 Jahre zur Darmspiegelung und werde es nur noch ambulant vornehmen lassen. Ich bezahle immer einen Aufpreis von 20 € für das Aufblasen den Darmes mit Gas anstelle von Luft, damit man hinterher keine Blähungen hat. Einige Ärzte machen das ohne Aufpreis. Ich würde im Vorgespräch danach fragen.
 
        #34  

Member

Darmspiegelungen "unterziehe" ich mich schon seit ein paar Jahren regelmäßig, da ich da leider familiär vorbelastet bin und ein erhöhtes Risiko habe. Ist aber in der Anwendung bzw. Vorbereitung in den letzten Jahren nicht mehr ganz so furchtbar, wie früher. Vor meiner ersten Spiegelung die bereits erwähnten vier(!) Liter Flüssigkeit mit Brechreiz verursachender Konsistenz getrunken, heute gibt es Abführmittel, die mit zwei Litern auskommen. Hab sogar aktuell von einem Mittel gehört, das mit einem Liter den "Reinigungsprozess" erledigt. Jeder Arzt empfiehlt bzw. wünscht zur Vorbereitung die Einnahme "seiner Favoriten". Aber vier bzw. drei Liter würde ich heute nicht mehr akzeptieren. Dann lieber den Arzt wechseln.
 
        #35  

Member

Aus gegebenem Anlass „wecke“ ich diesen Thread auf.
Meine Einstellung zu dem Thema mag bei den meisten nur Kopfschütteln hervorrufen, jedoch nach den neuesten Erfahrungen eines Freundes fühle ich mich in meiner Entscheidung bestätigt.

Jedoch zum Anfang.
Bisher habe ich noch niemanden erlebt, der bei der ersten Darmspiegelung nichts hatte.
Zumindest war immer eine Kleingkeit, welche man bei der Gelegenheit gleich entfernt hat.
Dazu kommt mittlerweile, dass immer mehr Einrichtungen in der Hand von Investoren sind…

Nach langem Drängen ließ ich mich damals doch überreden und besorgte mir ein Beratungstermin.
Während ich dem Arzt versuchte darzulegen, dass er bei mir wahrscheinlich nicht alles so vorfindet, wie er es gewohnt ist, da ich als Kind, bzw. Jugendlicher mehrfach operiert wurde und demzufolge mit Verwachsungen zu rechnen sei, würdigte er mich keines Blickes und las in seinen Unterlagen. Meine weiteren Ausführungen kommentierte er mit den Worten, weiterhin nur auf seine Papiere schauend, die Untersuchung würden jeden Tag x-mal durchgeführt.

Das war mir dann doch zu viel und ich teilte ihm mit, dass wir wohl nicht zusammenkommen.
Erst dann schaute er auf und sah mich völlig entgeistert an. Bin dann einfach gegangen…

Heute rief mich ein Freund an er wäre nur knapp von der Schippe gesprungen.
War vor einigen Jahren die Untersuchung noch problemlos, so ging es ihm diesmal so schlecht, dass er noch in der Praxis zusammengebrochen ist. Das war aber für die Schwestern kein Grund den Arzt zu rufen; vielmehr reichten sie ihm Zuckerdrops, mit der Bemerkung: „Da kommt der Kreislauf wieder in Schwung“

Daheim ging es ihm dann richtig schlecht und er wählte die Nummer, welche ihm der Arzt gegeben hatte — Nicht erreichbar !

Danach informierte er den Rettungsdienst, welcher ihn sofort ins nächste Krankenhaus fuhr, wo er nach einer kurzen Untersuchung gleich auf dem OP-Tisch landete.

Die Milz war abgerissen und musst entfernt werden.

Dies teilte er dem ersten Arzt auch mit, nachdem der ihn am nächsten Tag zurückrief.
Sein Kommentar: „So etwas wird sonst nur Posmortal festgestellt“.

Im September geht mein Freund in Rente und will dann nach Thailand ziehen.
So ohne Milz mit den entsprechenden Auswirkungen in meinen Augen ein mutiges Unterfangen.

Sollte ich irgendwann eine Untersuchung für nötig halten, werde ich eine Kamera-Kapsel schlucken…

Wie Anfangs geschrieben ist es meine höchst persönliche Meinung und braucht deswegen auch nicht kommentiert werden; jedoch lag es mir am Herzen die Erfahrungen meines Freundes mit Euch zu teilen.
 
        #36  

Member

Member hat gesagt:
Montag hatte ich meine erste Magen- und Darmspiegelung und möchte davon berichten.
Danke für den genauen Bericht. Hatte einen ähnlichen Ablauf. Alles ok. Nur ne kleine Polype, die entfernt wurde.
In 3 Jahren ne Wiederholung.
Noch zu erwähnen wäre die Terminplanung. Wartezeit in Hamburg für ne Darmspiegelung ca. 2 Monate. Jetzt bei ner Magenspiegelung sogar 5 Monate. Urlaubsplanung beachten.:)
 
        #37  

Member

Bei mir sind 2 Darmspiegelungen glatt verlaufen, keine Probleme,
Ein Freund hat sich immer geweigert das machen zu lassen, ist dann mit 55 an Darmkrebs gestorben, der wurde zu spät entdeckt.
Ist ein Muss ab ca 55 Jahren denke ich.
 
        #38  

Member

Hallo, zusammen.
Ich hatte am 6.5. Magen und Darmspiegelung. Mit kleiner Narkose. (mach ich immer) einfach angenehmer.
Es war die 5.Spiegelung in 12 Jahren .Alles gut gegangen.
Mein Kumpel in Hamburg 2016 auch ambulante Darmspiegelung gemacht.
Abends bekommt er starke Blutungen, Notarzt, Krankenhaus.
Grund wusste keiner so genau. 2 Tage später alles okay.
So verschieden kann es gehen.
Ich wünsche noch einen schönen Abend.
 
        #39  

Member

Mein Beitrag zum Thema Darmspiegelung (ebenfalls aus Hamburg:(
Vor ca. 2 Monaten hatte ich meine 2. Darmspiegelung (reine Vorsorge-Untersuchung). Während ich mich bei der 1. Darmspiegelung vor 11 Jahren bei der "Vorbereitung" bzw. Darmreinigung fast übergeben musste beim Trinken des nur mit Wasser aufgelösten Endofalk Classic Pulvers, erhielt ich diesmal den Tipp, das Endofalk Pulver mit gekühlter Apfelschorle aufzulösen und zu trinken. Der Tipp war sehr gut und es gab keinerlei Brechreiz mehr. Während der Untersuchung dann Narkose mit Propofol. Nach 40 Minuten war alles vorbei und es gab frischen Kaffee mit Keks und dann auch gleich das Arztgespräch über das Ergebnis der Untersuchung. Natürlich ist mit dann froh, auch endlich wieder was essen zu dürfen. Denn ab dem Mittag des Vortages ist Essen tabu (lediglich ein ganz leichtes Frühstück wie z.B. eine Banane ist am Vortage überhaupt noch erlaubt).
Von der Untersuchung selbst bekommt man ja nichts mit. Das Unangenehme daran ist eher nur die Vorbereitung.
Ich habe das beide Male in einer ambulanten Groß-Praxis machen, wo sie den ganzen Tag nichts Anderes machen und entsprechende Erfahrung haben.
 
        #40  

Member

Was auch ganz wichtig ist, im Vorgespräch alle Fragen stellen die einem in den Sinn kommen. Das nimmt schon mal einiges an Angst oder Bedenken.

Apfelschorle - muss ich mir merken 👍
Ich hab das letzte mal Ananasgeschmack bekommen, und morgens bei der letzten Runde hab ich gereiert :D:coool:
 
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