Liebe Leserinnen und Leser, hallo Jungs!
Ich möchte gerne ein Thema ansprechen, das oft übersehen wird, wenn es um Auswanderung oder Teil-Auswanderung geht. Auch mir ging es am Anfang so, doch dann habe ich es nachgeholt und realisiert, wie wichtig es ist. Mein Anliegen ist eine Art "Thema im Thema", daher füge ich es hier ein:
die Vorsorge für die Ausbildung der Kinder.
Ein Thema im Thema sozusagen, das ich hier einfüge um nicht einen komplett neuen Strang zu eröffnen zumal dieses Thema (oft übersehen) für einige von uns ja auch eigentlich von Belang sein wird.
Es ist entscheidend,
bereits frühzeitig die finanzielle Basis für die eigene Auswanderung zu schaffen. Besonders in Ländern wie Thailand, wo die Möglichkeiten zur aktiven Einkommenserzielung begrenzt sind, sollte man darauf achten, ein ausreichendes passives Einkommen zu haben, das den eigenen Bedürfnissen entspricht. Für mich persönlich beträgt die untere Grenze hierbei mindestens (!) 1500 Euro im Monat, eher mehr. Dabei sollte man auch zukünftige Preissteigerungen und das fortschreitende Alter im Blick behalten.
Neben der eigenen finanziellen Absicherung gibt es jedoch in einigen Fällen noch
eine weitere wichtige Verantwortung, die oft übersehen wird:
die Verpflichtungen gegenüber den eigenen Kindern, die auch während der Abwesenheit bestehen bleiben.
Es ist unfair, diese Verpflichtungen aus den Augen zu verlieren. Besonders, wenn man sich wünscht, dass die Kinder sich gut entwickeln und später vielleicht studieren möchten,
können hohe Kosten auf einen zukommen.
In Deutschland beispielsweise können Unterhaltszahlungen für Kinder bis zum 27. Lebensjahr und während eines eventuellen Studiums anfallen. Ein Blick in die
Düsseldorfer Tabelle (die hat keine Gesetzeskraft aber wird als Wertung in der Regel heran gezogen; im Ausland indes nicht so) und die Steigerungsraten der Sätze verdeutlicht, dass diese Kosten beträchtlich sein können. Daher ist es wichtig, frühzeitig vorzusorgen.
Was habe ich getan? Leider lange Zeit nichts, bis ich mit 50 Jahren die Dringlichkeit erkannte. Dann habe ich ein spezielles Budget für den Studienunterhalt meiner Tochter eingerichtet. Über acht Jahre hinweg habe ich monatlich einen bestimmten Betrag beiseitegelegt, um sicherzustellen, dass ich diese Verpflichtungen erfüllen kann. Dabei habe ich das Geld sicher auf einem Tagesgeldkonto angelegt, um es jederzeit verfügbar zu haben. Ab und zu schichtete ich aber auch um in Staatsanleihen - Aktien fand ich zu unsicher für dieses Modell (sah ich bei mir selbst anders, da ich das Geld aus diesen Investitionen frühestens in 10 Jahren anfassen werde und es bereits Jahrzehnte angehäuft wurde.
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass Ausgaben für die Ausbildung der Kinder langfristig geplant werden müssen.
Indem man
frühzeitig damit beginnt und regelmäßig Geld zurücklegt, kann man sicherstellen, dass man seinen Verpflichtungen nachkommen kann, ohne in finanzielle Engpässe zu geraten.
Abschließend möchte ich betonen, dass es nicht nur darum geht, finanzielle Verpflichtungen zu erfüllen, sondern auch darum, die Freude am Leben und an der Familie zu bewahren. Kinder zu haben ist eine wunderbare Erfahrung, die jedoch auch mit Verantwortung einhergeht. Verlasst euch nicht allein auf andere, sondern zeigt euch erwachsen und eigenverantwortlich.
In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein schönes Wochenende.
Dazu ein Lied, das ich besonders gerne höre wenn ich verreise... nur so. Es hat was für mich. Uralt, aber es gibt mir maximale Reisestimmung
Viel Spass bi ärä Zyt in Thailand!