Thailändisch lernen

Auswandern? Wann? Wieviel Kohle ist nötig? Versicherungen?

        #331  

Member

Member hat gesagt:
Aber was nützt es dir wenn die ersten Punkte passen du aber dann feststellen wirst das du die das gar nicht leisten kannst.
So eine Liste macht nur dann Sinn wenn man das Land seiner Wahl schon sehr oft bereist hat und da ist man mit den Preisen ja schon etwas vertraut.
Weiters ist diese so unterschiedlich wie eben die Menschen sind. Jeder hat andere Vorstellungen und Bedürfnisse.
Sprache lernen würde dazu gehören.
Ich für mich habe eine KV abgeschlossen und bin auf alles voll gedeckt.
 
        #332  

Member

Ich danke euch Dreien.
Natürlich ist das immer von der persönlichen Lage abhängig.
Aber trotzdem habt ihr hier ein paar wertvolle Infos gegeben.

Member hat gesagt:
So eine Liste macht nur dann Sinn wenn man das Land seiner Wahl schon sehr oft bereist hat und da ist man mit den Preisen ja schon etwas vertraut

Damit hast du wohl recht.

Mir ging es hierbei auch um das Thema Steuern. Dabei gehen die Meinungen ja anscheinend auseinander.

Sicherlich muß man auch fa
Member hat gesagt:
Als Schweizer Rentner zahlst du in Thailand keine Steuern..Renten sind von der Steuer befreit.

Ist das so? Werden Farangs da gleich behandelt oder werden sie als Rentner angesehen. Oder wird das nur als Einkommen aus dem Ausland eingestuft?

Ich weiß das nicht und frage deshalb.

Mir geht es eigentlich nur darum möglichst viele und nützliche Informationen hier in den Thread zu bekommen.
 
        #333  

Member

Member hat gesagt:
Die Aussage von @gabbiano ist nicht ganz richtig.
Gemäss geltendem Recht muss in Thailand das Einkommen aus einer Rente versteuert werden.
Da dies aber auf einfache Art ausgehebelt und kaum kontrolliert werden kann (Rentenzahlung auf ein Konto in DACH, 1 Jahr liegen lassen (!), Betrag als "Vermögen" überweisen), verzichtet Thailand darauf.
 
        #334  

Member

Ich schätze das die meisten Expats im Rentneralter unterversichert sind oder noch eine Meldeadresse in der alten Heimat haben und ihre Zeit in Thailand über eine Reisekrankenversicherung absichern.
Die gängigen thailändischen Versicherungen beinhalten ja für gewöhnlich eine Obergrenze bis zu der sie für Schäden aufkommen. Das reicht für gewöhnliche Erkrankungen und Verletzungen. Bei richtig kostspieligen Behandlungen sind ein paar Millionen Bath ja schnell erreicht, und dann ist Schluss mit der Behandlung falls man nicht aus eigener Tasche weiter bezahlen kann.
Daher höhre ich öfter die Strategie sich entweder gar nicht oder so billig wie möglich zu versichern, eventuell auch ein paar tausend Euro aus eigener Tasche zu bezahlen und in einem richtigen Notfall nach Dach zurück zu fliegen. Soweit zumindest die Theorie...
Wie viele Expats gar nicht versichert sind und auch keine Rücklagen haben wäre mal interessant zu erfahren. Das gibt ja kaum jemand zu, aber ich schätze das sind nicht wenige.
 
        #335  

Member

Ja das glaube ich auch @bkk. Ich hatte neulich im norwegischen Fernsehen einen Bericht gesehen über diese Leute.
Da war einer in einem Krankenhaus zuerst konnte er noch viel bezahlen. Er hatte wirklich viel Geld. Aber irgendwann war das alle. Es reicht angeblich nicht mal mehr für einen Transport nach Norwegen und scheitert auch daran das er keine Familie mehr hat.

Die Botschaft hilft zwar aber wirklich was machen tun die auch nicht.

Member hat gesagt:
4. Ich bezahlte zum Schluss in der Schweiz für die KV um die CHF 6000.- jährlich. Diese 200 kBaht decken in Thailand alle "normalen" Erkrankungen.

Damit magst du sicher recht haben. Und für mich klingt das so als hättest du die 200 k auch immer zugänglich.

Warum hast du in der Schweiz am Ende 6 k bezahlt. War das eine private Versicherung?

Member hat gesagt:
5. Für "Abnormales" bin ich in der glücklichen Lage, jederzeit auch 2 oder 3 Mio Baht aufbringen zu können.

Das sind gerade "mal" 70.000€ wenn ich so sehe was @Hammer für seinen Herzinfarkt bezahlt habe reicht das zwar aber viel Puffer bleibt da nicht.

Verstehe mich nicht falsch ich will dich nicht angreifen oder als Dummen darstellen.

Ich finde es einfach schlimm das Leute wie du in eine fast unbezahlbare private Krankenversicherung gezwungen werden.

Member hat gesagt:
oder noch eine Meldeadresse in der alten Heimat haben und ihre Zeit in Thailand über eine Reisekrankenversicherung absichern.

Funktioniert das mit der Reise-Krankenversicherung so einfach? Meine tritt immer nur für einen Aufenthalt von bis zu 6 Wochen am Stück ein. Wenn ich einen Tag zurück fliege habe ich dann wieder 6 Wochen.
Bei dem einen Schadensfall den ich hatte wollten sie auch meine Tickets sehen.

Eigentlich ist das traurig. Man hat in Dach sein gesamtes Arbeitsleben in die Sozialabgaben geleistet. Bleibt weiterhin Deutscher aber durch den Umzug in ein anderes Land im Rentenalter verliert man seine sozialen Rechte.
Da müssen die Leute ja anfangen zu betrügen.

Warum kann Deutschland nicht einfach sagen du hast die Wahl. Du bezahlst weiter deine Steuern und Sozialabgaben hier in Deutschland. Dadurch behälst du weiterhin deine Krankenversicherung. Man könnte ja auch sagen diese Variante kostet 100 € mehr im Monat. Und man könnte auch festlegen das dies nur für Staatliche Krankenhäuser gilt.

Damit wären aber vielen Expats geholfen.

Bei Leuten die ihr Lebenenlang privat versichert waren verhält sich das natürlich anders.

Es sollte natürlich auch zur Wahl stehen das man das nicht möchte und sich selbst versichern will.

Es würde sich doch nichts ändern.


Das absurde daran ist, wäre Fritz in Deutschland geblieben würden alle Kosten übernommen werden.
 
        #337  

Member

Member hat gesagt:
Ist das so? Werden Farangs da gleich behandelt oder werden sie als Rentner angesehen. Oder wird das nur als Einkommen aus dem Ausland eingestuft?

Ich weiß das nicht und frage deshalb.

Rentner müssen in Thailand keine Steuern zahlen

In der Schweiz sind die Steuern einer der grössten Budgetposten. Das gilt erst recht für Rentner, die keine Berufskosten in Abzug bringen können. Doch vor einer (zu) hohen Steuerrechnung brauchen sich nach Thailand ausgewanderte Rentnerinnen und Rentner nicht zu fürchten: Sie sind von der Einkommenssteuer befreit.

Laut Swisslaw mit Büros in Pattaya und Bern müssten Renten gemäss Wortlaut des thailändischen Gesetzes zwar versteuert werden. Dies freilich nur in Fällen, in welchen die Rente im Jahr der Fälligkeit nach Thailand überwiesen wird. Würden die Renten des Jahres 2015 zum Beispiel erst im Jahr 2016 nach Thailand geschickt, so gelte dies bereits als Vermögen und sei daher gesetzlich nicht steuerbar. «Der Verwaltungsaufwand wäre unverhältnismässig, wollte man für eine solche grenzüberschreitende Transaktion den Einkommensnachweis erbringen», steht auf der Website von Swisslaw zu lesen. Es wäre ein Leichtes, das im Ausland angefallene Einkommen vor der Einfuhr nach Thailand auf einem Bankkonto ausserhalb Thailands zu parken. «Aus diesen Gründen verzichtet die thailändische Steuerbehörde zurzeit generell auf die Besteuerung von Renten aus dem Ausland.»

Ein Artikel aus der "Berner-Zeitung"
 
        #338  

Member

Member hat gesagt:
Warum hast du in der Schweiz am Ende 6 k bezahlt. War das eine private Versicherung?
Das ist in etwa die Prämie für die Grundversicherung + Unfallzusatz + Selbstbehalt 300.-

Member hat gesagt:
Das sind gerade "mal" 70.000€ wenn ich so sehe was @Hammer für seinen Herzinfarkt bezahlt habe reicht das zwar aber viel Puffer bleibt da nicht.
"Mein" Herzinfarkt hat in CH etwa 50k gekostet. Mit 70k sollte jeder ähnliche Vorfall gedeckt sein. Für mehr müsste ich zuerst auf Reserven in CH zurückgreifen. Und wie ich schrieb: Für den Supergau wäre eine Rückkehr die Alternative.

Member hat gesagt:
durch den Umzug in ein anderes Land im Rentenalter verliert man seine sozialen Rechte.
Deshalb hätte ich auch keine Skrupel, diese Rechte wieder zu aktivieren. Und für 30.- Gönnerbeitrag im Jahr würde mich die Schweizerische Rettungsflugwacht im Notfall zurückfliegen.
 
        #339  

Member

Member hat gesagt:
Funktioniert das mit der Reise-Krankenversicherung so einfach? Meine tritt immer nur für einen Aufenthalt von bis zu 6 Wochen am Stück ein. Wenn ich einen Tag zurück fliege habe ich dann wieder 6 Wochen.
Bei dem einen Schadensfall den ich hatte wollten sie auch meine Tickets sehen.
Ja es gibt Reise KV bis zu 365 Tage, und das relativ günstig. Teuer wird es erst ab dem 61 Lebensjahr da ist die Tagesprämie 8,40.- Allerdings ist die Altersunabhängig.
Kann man auch mit 91 Jahren abschließen.
Sollte jemand noch eine Meldeadresse in DACH haben ist es möglich diese Versicherung immer wieder in Anspruch zu nehmen. Nachteil man muss halt einmal im Jahr zurück fliegen schließt eine neue ab und gleich darauf wieder runter.
Vorteil es fallen die ganzen Gesundheitsfragen weg.
Care Concept AG • Auslandsversicherung für weltweite Geschäftsreisen & Privatreisen • Care Global • Beschreibung
 
        #340  

Member

noch etwas betreffend Krankenkasse aus dem gleichen Artikel der "BZ"..

Jahresprämie von 2200 Euro für Spitalbehandlungen

Die auf einer Recherche an thailändischen Küsten getroffenen Schweizerinnen und Schweizer sind alle bei einer nicht schweizerischen Krankenkasse versichert. Zum Beispiel der 60-jährige, in Herzogenbuchsee aufgewachsene Christian Eberli. Der frühpensionierte Flight Attendant der Swiss hat sich für die französische April International entschieden, die sich seit 35 Jahren auf Expat-Krankenversicherungen spezialisierte. Die Krankenkassenprämie beträgt für den seit zwei Jahren in Pattaya lebenden Auslandschweizer 2200 Euro im Jahr. Versichert ist die Hospitalisierung bis maximal 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Ambulante Behandlungen sind bei diesem Beispiel nicht gedeckt. Wobei diese in Thailand nicht so sehr ins Gewicht fallen.

Die KPT hat Erfahrung mit Auslandschweizern

Auch hiesige Krankenkassen bieten ausgewanderten Schweizerinnen und Schweizern Lösungen an. Bekannt hierfür ist die KPT. Als frühere Krankenkasse des Personals des Bundes und der Schweizerischen Transportanstalten blickt die KPT auf eine langjährige Erfahrung im internationalen Geschäft zurück, war doch das diplomatische Korps bei der einstigen Beamtenkasse versichert.

Ein Beispiel: Für die freiwillige Krankenversicherung mit einer Franchise von 300 Franken zahlt eine 67-jährige, ausgewanderte Person 358 Franken im Monat, Unfalldeckung inbegriffen. Will man zudem eine halbprivate Spitalzusatzversicherung abschliessen, kommen 174 Franken hinzu, total 532 Franken. Voraussetzungen sind eine bestandene Gesundheitsprüfung, eine Korrespondenzadresse in der Schweiz und ein Schweizer Bank- oder Postkonto, damit die Prämienzahlung per Lastschriftverfahren abgewickelt werden kann. Bei einer höheren Franchise von 1000 oder 2000 Franken ist es günstiger.

Womöglich wird der eine oder andere Bedenken haben, sich in einem thailändischen Spital behandeln zu lassen. Doch Ivo Sieber, Schweizer Botschafter in Bangkok, gibt Entwarnung: «Thailand hat ein gut ausgebautes Gesundheitssystem mit hervorragenden Spitälern, besonders in den grösseren Städten.» Nicht umsonst würden viele Ausländer namentlich aus dem Nahen und Mittleren Osten nach Bangkok fliegen, um sich dort behandeln oder operieren zu lassen.

(Berner Zeitung)
 
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