Das betriff jetzt nur die Schweiz, zeigt aber das bald etwas geht. Für die Einreise wird frühestens ab dem 6. Juni gerechnet. Unter welchen Massnahmen ist noch nicht klar.
Schweiz zieht erst später nach
Der Entscheid betrifft auch die Schweiz. Zwar zieht der Bund nicht sofort nach. Das Staatssekretariat für Migration teilt mit, dass man die Einreisebeschränkungen für Personen aus den oben genannten Staaten frühestens am kommenden Montag lockern werde. «An diesem Zeitplan halten wir fest», sagt Sprecher Daniel Bach.
Die Lockerungen der EU wirken sich aber automatisch auch auf die Schweiz aus. Eine Kanadierin beispielsweise kann nun auf dem Landweg, zum Beispiel via Österreich, wieder in die Schweiz einreisen. Da Mitte Monat die Grenzkontrollen an den Grenzen wieder abgeschafft worden sind, kann die Schweiz das nicht verhindern. Fliegt sie aber von Montreal direkt nach Zürich, um hier Ferien zu machen, wird sie an der Grenze abgewiesen.
Kommt das Fiebermessen an der Grenze
Die Schweiz könnte aber gewisse Schutzmassnahmen verfügen. Möglich wäre beispielsweise, dass Personen aus bestimmten Staaten in Quarantäne müssen. Das beträfe dann auch Personen, die schon jetzt in die Schweiz einreisen dürfen, weil sie zum Beispiel eine Aufenthaltsbewilligung haben oder Doppelbürger sind. Auch Fiebermessen an der Grenze wäre möglich. Auf Anfrage von BLICK teilt das Bundesamt für Gesundheit mit, man prüfe, «ob und wo allenfalls grenzsanitarische Massnahmen angebracht und sinnvoll sind». Entscheide seien aber noch keine gefallen.
Die EU lockert die Einreisebeschränkungen für 14 Staaten. Indirekt können damit Japaner, Kanadier oder Serben auf dem Landweg auch in die Schweiz einreisen – auch wenn diese ihre Grenzen noch geschlossen hat.
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