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Thailand Auswandern mit 30?

        #21  

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Ich bin 33, hab das Land das erste Mal vor 9 Jahren bereist und wohne jetzt seit ca. 4 Jahren in hier.

Wenn du tatsächlich nie wieder arbeiten willst, wäre mir 1 Million zu wenig.
Bei so einem langen Zeitraum (eine seriöse Annahme wäre 60 Jahre Entnahmedauer) würde ich maximal 3% pro Jahr entnehmen.

D.h. man landet bei 2.500€ vor Steuer und ohne Krankenversicherung pro Monat.

Ich könnte damit zwar meinen jetzigen (durchaus komfortablen) Lebensstandard in Thailand bestreiten.
Es würde aber nicht viel für außerplanmäßige Ausgaben (Reisen, Auto, Hobbies, Flüge in die Heimat, Neuanschaffungen, vielleicht doch irgendwann mal Wohneigentum etc.) übrig bleiben.

Eine doppelte Haushaltsführung (6 Monate DE - 6 Monate TH) wäre mit dem Budget nicht drin.

Es muss dir halt klar sein, dass jedes Mal, wenn du für größere Anschaffungen oder Ausgaben an dein Depot musst, deine Entnahmesumme sinkt.

Was ist mit Familiengründung? Ist das gänzlich ausgeschlossen?
Weil das würde natürlich nochmals eine andere Finanzplanung erfordern.

Was machst du denn beruflich? Kannst du da ein Gap Year oder Sabbatical einschieben oder kündigen und nach x Jahren bei Bedarf wieder einsteigen?

Bevor du direkt alle Zelte abbrichst, würde ich dir wie auch die anderen schon empfehlen, erstmal für ein paar Monate am Stück im Ausland zu leben, damit du ein Gefühl für das Leben als Frührentner mit 28 bekommst.
 
        #22  

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Member hat gesagt:
Bei so einem langen Zeitraum (eine seriöse Annahme wäre 60 Jahre Entnahmedauer) würde ich maximal 3% pro Jahr entnehmen.

D.h. man landet bei 2.500€ vor Steuer und ohne Krankenversicherung pro Monat.

Ich könnte damit zwar meinen jetzigen (durchaus komfortablen) Lebensstandard in Thailand bestreiten.

Denkfehler: Du gehst davon aus das das Geld nicht angelegt wird. Bei einer vernünftigen Mischform (Tagesgeld, Aktien, Krypto, Immos, Alternativanlagen) kommt man locker über 3% nach Inflation und Steuern. Das heißt er hätte mindestens 2500€ ganz ohne Kapitalverzehr als Endlosrente.
Und stand heute ist es sehr ambitioniert 2500€/Monat in Thailand als Standard-Expat auszugeben, wenn man es mit Nightlife und wechselnden Frauen nicht übertreibt.(Ausnahmen gibts natürlich je nach vorherigen Lebensstandard, siehe dich)
Ab 40 kann man dann auch anfangen einen Teil des Geldes aufzubrauchen, da landet man dann bei >5000€/Monat.
Außerdem wird es in Zukunft immer mehr Möglichkeiten geben sich im Homeoffice noch was hinzuzuverdienen, da 60 Jahre Arbeitslosigkeit durchaus für viele keine Option darstellt. Oder Thailand ist nicht die Endstation und in vielen anderen Ländern kann man als Ausländer auch viel einfacher einer bezahlten Beschäftigung nachgehen.
 
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        #23  

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Member hat gesagt:
Denkfehler: Du gehst davon aus das das Geld nicht angelegt wird. Bei einer vernünftigen Mischform (Tagesgeld, Aktien, Krypto, Immos, Alternativanlagen) kommt man locker über 3% nach Inflation und Steuern.
Das ist kein Denkfehler, sondern eine vernünftige Annahme, um sicherzustellen, dass man auch während jahrelangen schlechten Börsenphasen nicht pleite geht.
Die fetten Börsenjahre und sonstigen Renditen sind da schon inkludiert.

Google dazu bitte mal nach Renditereihenfolgerisiko und den dazugehörigen Monte Carlo Simulationen.

Deine Annahmen führen mit großer Wahrscheinlichkeit zur Pleite oder Altersarmut.
 
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        #24  

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Reicht mit etwas Gespür beim Anlegen und Disziplin.
Der Hauptfeind sitzt jedoch vor dem Spiegel und danach in der Bar. Damit muss man halt umgehen können.

Evt ein Splitmodell mit Sommer in Deutschland zum Beginn? Könnte ja airbnb sein, damit man z.b. die 9 monate winterzeit nicht finanziert.

zur zeit sehr günstig mit dem billigen Dtv visa. Gabs seinerzeit nicht und man musste die teuren elite visa kaufen.

Member hat gesagt:
Das ist kein Denkfehler, sondern eine vernünftige Annahme, um sicherzustellen, dass man auch während jahrelangen schlechten Börsenphasen nicht pleite geht.
Die fetten Börsenjahre und sonstigen Renditen sind da schon inkludiert.

Google dazu bitte mal nach Renditereihenfolgerisiko und den dazugehörigen Monte Carlo Simulationen.
auch die sind im nicht zukunftsfähig. Wir stehen vor Inflationswellen, da funktionieren solche Simulationen nicht zuverlässig.
Member hat gesagt:
Deine Annahmen führen mit großer Wahrscheinlichkeit zur Pleite oder Altersarmut.
Dann kann man ja zurück ;)
 
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        #25  

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Member hat gesagt:
Gespür beim Anlegen
Member hat gesagt:
auch die sind im nicht zukunftsfähig. Wir stehen vor Inflationswellen, da funktionieren solche Simulationen nicht zuverlässig.
Sag dir das dein Gespür?

Bei einem Finanzplan über 50 oder 60 Jahre muss man eben gewisse Annahmen treffen und die sollten nicht auf Gefühlen, sondern auf den bestmöglichen Daten, mit denen wir eben arbeiten können, beruhen.

Außerdem geht es bei diesen Simulationen nicht um irgendwelche Prognosen für die Zukunft bezgl. Wirtschaftsentwicklung, Zinsen oder sonst was, sondern einfach um Statistik.
 
        #26  

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Ein netter und unterhaltsamer Thread. Das Thema lädt zum Träumen, aber zum Schwelgen in Erinnerungen ein.

Ich kann mich erinnern, als ich um die 30 war, dachte ich mir ernsthaft, dass mir 600.000 Eur als Vermögen reichen, um nicht mehr zu arbeiten. Im Laufe der Jahre stieg dann der Betrag immer mehr - auch weil ich vieles nicht bedacht hatte in meiner naiven Berechnung.

Und sind wir doch ehrlich, der grösste Kostenfaktor sind Frauen, der LKS und mögliche Kinder. Frauen riechen 2km gegen den Wind, wo Geld liegt und geben erst dann Ruhe, wenn alles weg ist. Dann aber auch rasend schnell. Die haben dafür ein besonderes Gespür. Und mit 28 ist es ja nicht unwahrscheinlich, dass Frau und Kinder noch in Dein Leben treten.

Hätte ich damals das Geld gehabt, ich hätte erstmal eine Weltreise ohne Druck gemacht und hätte geschaut, wo es mich hintreibt. Vieles kommt dann auch von selber.
 
        #27  

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Mit dem „Leben unter Palmen“ steigen auch die Wünsche und Ansprüche.

Ohne einen vernünftigen Finanzplan wird das Nix. Dafür bist du noch zu jung.
 
        #28  

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Member hat gesagt:
Mein zweiter Punkt ist, ob Du Dich irgendwann unter Druck fühlst, Dich vor Dir selbst zu rechtfertigen In dem Sinne, was Du so im Leben geleistet und selbst erreicht hast.
Ganz wichtiger Punkt mache dir Gedanken was du sinnvolles machen willst um geistig etc. Fit zu bleiben. Bin nach zwei Jahren Philippinen gerade zurück nach Deitschland um Neu zu justieren konnte a) den Lifestyle nicht mehr vor mir rechtfertigen und b) vor Langeweile eingegangen

Hatte nicht viel zu tun 1-2h am Tag online mein Geschäft in der EU Zu managen. Kohle kam aber was sonst machen den Ganzen Tag. Mit inzwischen 39 wurde mir bewusst dass es das nicht sein kann.

Business neu aufbauen auf den philies auch keine gute Idee, also bin ich zurück und eigentlich nicht so schlecht hier 😂

Wenn dann gehe an ein Ort wo es Möglichkeiten gibt was zu bewegen, hungrige Leute in deinem alter die Frauen/Rotlicht und Bumscommunity vor Ort werden dich spätestens nach 4-6 Monaten nur noch nerven und langweilen.

Etwas Gutes hat der Aufenthalt mir gebracht nach 15 Jahren Bumsurlaub habe ich kein Bock mehr mein Urlaub daran auszurichten. 😂
 
        #29  

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Member hat gesagt:
Bin nach zwei Jahren Philippinen gerade zurück nach Deitschland um Neu zu justieren konnte a) den Lifestyle nicht mehr vor mir rechtfertigen und b) vor Langeweile eingegangen

Hatte nicht viel zu tun 1-2h am Tag online mein Geschäft in der EU Zu managen. Kohle kam aber was sonst machen den Ganzen Tag. Mit inzwischen 39 wurde mir bewusst dass es das nicht sein kann.
Diese Befürchtung hatte ich anfangs auch, als ich mit 44 Jahren aufgehört habe zu arbeiten.
Als erstes ist mir klar geworden, dass man nun 12 Stunden am Tag Zeit hat Geld auszugeben.
Das war vorher garnicht möglich, da ich diese Zeit im Büro oder auf Dienstreisen mit Rundumversorgung verbracht habe.

Und obwohl mir die Meinung anderer Leute weitgehend egal ist, habe ich es dann doch einige Jahre lang nicht fertiggebracht, meinem Umfeld die ganze Wahrheit zu sagen. Für viele (außer meinen engen Freunden) war ich halt „Consultant auf Montage“.

Bumsen und Saufen taugt 10 Jahre lang als Lebensinhalt. Länger nicht, meine Meinung.
 
        #30  

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Also zum einen trinke ich schonmal keinen Alkohol, aslo fällt wohl der größte posten weg :baaee:

und ich gebe recht langeweile wäre wohl ein großes thema aber dafür bietet die moderne welt genug alternativen an mit smartphone und co, ob ich nun in deutschland am handy oft hänge oder am strand ist glaube ich kaum ein Unterschied.

desweiteren reche ich gar nicht damit über 70 zu werden, keiner meine männlichen vorfahren wurde über 69, entweder rkebs odder herzinfakte so auch mein vater der mit 54 starb an einem herzinfakt, weswegen ich überhaupt in der lage bin sein geld auszugeben.

meine derzeitigen anlage Strategien bringen mir im Durchschnitt 6% zinsen mit mehr riskanten Dinge und 100% sicheren Dinge wie Festgelde die ich über 5-10 Jahre abgeschlossen habe mit 3 % und étwas weniger geld dafür in mehr unsicheren sachen wie p2p krediten Anleihen im ausland etc.

Ich bin trotzdem immernoch dankbar für jeden Kommentar auch wenn er kritischzu meinen evntuellen Plänen steht
 
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