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Investments nach dem Crash

  • Ersteller
        #1.251  

Member

Member hat gesagt:
Wie ihr hier mit Aktien umgeht, ehrlich gesagt, ich könnte nicht ruhig schlafen. :oops:

Tag und Nacht würde ich mir Sorgen machen, dass mein Geld verschwindet. :eek:

Aber vielleicht bin ich auch in Sachen Geldanlage zu konservativ. Alles was ich nicht anpacken kann, also Wertpapiere, Aktien etc. ist nichts für mich. :(

Ich bewundere euch, wie ihr mit einem Stück Papier wo euer Aktienbesitz draufsteht, so herrlich selbstverliebt umgehen könnt. Das soll jetzt nicht böse gemeint sein. :rolleyes:

Ein Stück Gold kann ich anfassen, mitnehmen und irgendwo auf der Welt verkaufen, aber Aktien wechseln lfd. den Kurs und was ich heute an Wert habe kann auch morgen schon Geschichte sein. Siehe Wirecard. :(

Das sind halt junge unverbrauchte Wilde😜🔥💪
 
        #1.252  

Member

Member hat gesagt:
Das sind halt junge unverbrauchte Wilde😜🔥💪
Sagt der leiderprobte Bankster und Wulf of Wallstreet aus m TAF? 🤔😅

Meine Techwerte geben schon seit Tagen auf breiter Linie nach, zum Glück bin ich weit genug im Plus und andere Positionen mildern das gerade. Damit sind meine Februar Wertzuwächse quasi schon Geschichte. Aber auch ich werde die Füße stillhalten.
 
        #1.253  

Member

Member hat gesagt:
Wenn du als Stillhalter calls auf Aktien verkaufst und du bist nicht im Besitz der Aktien (nicht gecovered) und die Aktien steigen, wird der Käufer die Calls ausüben. Dann muss du dich eindecken mit den Aktien und sie ihm zum Strikepreis liefern...der Verlust kann dich ruinieren (man spricht von unendlichem Verlust). Der Gewinn aus dem Callverkauf ist fix.
Bei Verkauf von Puts gilt der gleiche Sachverhalte. Die Aktien knallen runter und er dient sie dir an.

Der Spruch "Der Stillhalter gewinnt auf lange Sicht immer..." ist absolut unzutreffend und erfahrene Anleger wissen das.

Es muss heißen: Der Stillhalter gewinnt bei ausgeprägten Seitwärtsbewegungen. Ansonsten schmelzen seine Gewinne in der Sonne.
Psychologisch macht Stillhalten vielleicht Spaß. Du gewinnst 9 Mal ein wenig. Beim 10. Mal ist alles weg und du bist im Verlust.

Sorry, aber hier stimmt einfach so vieles nicht.
Erstens ging es um das Verkaufen der Puts. Und hier gibt es eben kein unbegrenztes Verlustrisiko. Das zu behaupten ist einfach falsch.
Zweitens gewinnt der Stillhalter nicht nur bei einer Seitwärtsbewegung. Der Stillhalter gewinnt in 2 von 3 Fällen. Im Fall der verkauften Puts bei steigenden Kursen und bei der Seitwärtsbewegung. Bei fallenden Kursen "verliert" er auch nur, wenn das Underlying zum Stichtag unterm Strikepreis handelt.
Die Aussage, dass der Stillhalter auf lange Sicht immer gewinnt ist absolut korrekt, du kannst den Vorteil des Stillhalters ja sogar durch das Delta aus der historischer Volatilität und impliziten Volatilität messen. Oder würdest du behaupten, dass du beim Wurf einer gezinkten Münzen mit 51% Chance auf Sieg dauerhaft verlierst?
 
        #1.254  

Member

Member hat gesagt:
Wenn du als Stillhalter calls auf Aktien verkaufst und du bist nicht im Besitz der Aktien (nicht gecovered) und die Aktien steigen, wird der Käufer die Calls ausüben. Dann muss du dich eindecken mit den Aktien und sie ihm zum Strikepreis liefern...der Verlust kann dich ruinieren (man spricht von unendlichem Verlust). Der Gewinn aus dem Callverkauf ist fix.
Bei Verkauf von Puts gilt der gleiche Sachverhalte. Die Aktien knallen runter und er dient sie dir an.

Der Spruch "Der Stillhalter gewinnt auf lange Sicht immer..." ist absolut unzutreffend und erfahrene Anleger wissen das.

Es muss heißen: Der Stillhalter gewinnt bei ausgeprägten Seitwärtsbewegungen. Ansonsten schmelzen seine Gewinne in der Sonne.
Psychologisch macht Stillhalten vielleicht Spaß. Du gewinnst 9 Mal ein wenig. Beim 10. Mal ist alles weg und du bist im Verlust.

Ich bin ein erfahrener Anleger und weiß, dass der Stillhalter (auf lange Sicht unterm Strich) immer gewinnt ;-). Verkauf von Puts ist dann angeraten, wenn man die Aktie eh kaufen bzw. aufstocken wollte. Was spricht dagegen? Steigt die Aktie oder geht sie seitwärts, hab ich zwar die Aktie nicht bekommen, aber dafür die Prämie. Fällt die Aktie unter den Basispreis, habe ich durch die Prämie meinen Einstandspreis verbilligt. Und wenn man das mit value-Titeln macht, ist das Risiko verschwindend gering.

Nur bei Calls ist es etwas diffiziler. Da habe ich bereits vor Jahrzehnten beim Fall der Berliner Mauer gelernt, dass es keine gute Idee ist, Calls vollkommen ungedeckt zu verkaufen. Aber auch hier ist das Risiko begrenzt, wenn man nicht lange fackelt und die Position eben mit Verlust schließt. Wer da bis zum Verfallstag wartet und auf ne Korrektur hofft, die dann evtl. nicht kommt, der kann natürlich böse auf die Schnauze fallen. Allerdings gibt es ja auch Kombistrategien, also Verkauf eines Call und Puts gleichzeitig.

Ich verkaufe aber nur Calls, wo ich mindestens 25%, besser 50% gedeckt bin. Da habe ich bis zum Basispreis immer noch den Kursgewinn aus dem gedeckten Teil. Und notfalls kann ich rechtzeitig glatt stellen, ganz oder teilweise. Und manchmal mache ich es auch mit 75% oder 100% Deckung, wenn ich bereits bin, die Aktie zum Preis XY zu verkaufen, sie aber auch gerne langfristig weiter halte, sollte sie nicht steigen.

Also du kannst sagen, was du willst: Ich habe mit Stillhaltergeschäften die letzten 30 Jahre gute Erfahrungen gemacht; vielleicht weil ich im November 1989 rechtzeitig meine Lektion gelernt habe; das mag sein. ;-)
 
        #1.255  

Member

Wenn du gedeckt Calls verkaufst und die Aktien fallen, kassierst du zwar die Optionsprämie aber in der Zeit bist du handlungsunfähig und musst zusehen, wie der Wert deines Aktiendepots schwindet.
Steigt der Kurs, profitierst du nicht...bei Puts vice versa...
Ungedecktes Selling ist sehr gefährlich.
Natürlich kannst du- wenn der Trend gegen dich läuft-glattstellen. Aber dann verbleibt dir ja noch weniger.

Und über die ganzen Straddles und strangles freut sich doch nur der Broker...
 
        #1.256  

Member

Es gibt Aktien, die habe ich langfristig im Depot, egal ob die steigen oder fallen; Schwergewichte halt wie Coca Cola, Unilever, BASF, etc., wo regelmäßig Dividende reinkommt. Und wenn ich 1.000 Stück XY habe und davon für 250 nen Call schreibe, kassiere ich noch zusätzlich die Prämie, wenn sie fallen. Außerdem ist so ein System ja nicht star. Wenn ein Call "tot" ist, kann man ja gleich den nächsten schreiben, noch bevor der erste ausgelaufen ist. Steigt die Aktie und man muss liefern, kann man gleich wieder nen entsprechenden Put schreiben. Dann kann man noch mit den Laufzeiten und Stückzahlen "spielen" ... wie gesagt: Am Ende gewinnst du als Stillhalter immer ;-)

Was glaubst du, warum der Markt für (überteuerte) Optionsscheine so riesen groß ist? Da verdient einer immer ganz gewiss und zwar der Emittent.
 
        #1.257  

Member

Member hat gesagt:
Tag und Nacht würde ich mir Sorgen machen, dass mein Geld verschwindet. :eek:
Naja es gibt ja solche und solche und dann noch wetten auf solche.
Könntest du dir wirklich vorstellen, dass Apple über Nacht pleite ist oder Microsoft? Also ich nicht. :) aber muss ja eh nicht jeder machen. Immobilien oder Gold sind auch ganz ok denk ich. Mann sollte nur trotzdem etwas diversifizieren.
 
        #1.258  

Member

Hat sich hier jemand mal mit NiO beschäftigt? Wie ist eure Meinung dazu? Habe gestern gelesen, dass die ein echt schickes e Auto mit angeblich 1000 km Reichweite rausgehauen haben. Schätzt ihr die langfristig als echten Konkurrenten für Tesla ein?
der Kurs Verlauf ist ja sehr beeindruckend.
 
        #1.259  

Member

NIO war im März 2020 bei 2 USD und Befürchtungen sie könnten in finanzielle Schwierigkeiten geraten.
Sie bekamen einen größeren Kredit und die Aktie ging ab wie eine Rakete. Ich habe sie auf der watch list, aber dann den Einstieg verpasst.
Jetzt bei über 50 USD einsteigen ist (aus meiner Sicht) zu riskant, da die Bewertung (im Vergleich) noch höher als tesla ist. Ich habe inzwischen BYD gekauft, die deutlich günstiger bewertet sind und zudem eigene Batterien bauen.
 
        #1.260  

Member

Member hat gesagt:
Wie ihr hier mit Aktien umgeht, ehrlich gesagt, ich könnte nicht ruhig schlafen. :oops:

Tag und Nacht würde ich mir Sorgen machen, dass mein Geld verschwindet. :eek:

Aber vielleicht bin ich auch in Sachen Geldanlage zu konservativ. Alles was ich nicht anpacken kann, also Wertpapiere, Aktien etc. ist nichts für mich. :(

Ich bewundere euch, wie ihr mit einem Stück Papier wo euer Aktienbesitz draufsteht, so herrlich selbstverliebt umgehen könnt. Das soll jetzt nicht böse gemeint sein. :rolleyes:

Ein Stück Gold kann ich anfassen, mitnehmen und irgendwo auf der Welt verkaufen, aber Aktien wechseln lfd. den Kurs und was ich heute an Wert habe kann auch morgen schon Geschichte sein. Siehe Wirecard.
Da hätte ich viel mehr Angst, wenn ich einen Anteil an deinem Weinkeller hätte und ich mir ständig sorgen machen müsste, da du eine große Party für das TAF schmeißt und all die guten Tropfen verschwinden und somit mein Anteil.
Wenn du ein Haus kaufst, steht im Grundbuchamt, das es deins ist, auch nur ein Zettel.
Ich finde vielmehr die Geschichten mit xx-fachem Hebel mit irgendwelchen Zertifikaten ein Risiko aber auch das ist alles Legitim. Wenn du dir ein Haus kaufst und dieses Gehört der Bank und du ein jenseitsmäßges Leverage fährst, läufst du ins Risiko das du Pleite gehst oder eben das du überproportional Gewinne machst. Alles eine Frage des Risikos.
Das Geld auf dem Konto ist halt auch eine schlechte Idee wenn die Inflation dein Guthaben auffrisst. So hat halt jeder seine Strategie die zu einem persönlichen passt.
 
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