Mombasa Prestige Hotel Mtwapa

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        #41  

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zumal das Kunstleder der Sofas abwaschbar ist

Die Zimmer, die ich gesehen hatte, da waren die Sofas alle mit Stoff überzogen und dementsprechend ekelhaft mit undefinierbaren bzw. definierbaren flecken. Wenn ich gesehen habe, dass mein Zimmernachbar mit Dünnschiss grundsätzlich nackt auf dem Sofa saß, möchte ich kotzen.
Ich hatte mir über beide Sofas ein Laken lgen lassen, um nicht in dem Dreck der Vorgänger sitzen zu müssen.
Die Bude ist abgerockt und ekelhaft und entspricht nicht mehr heutigen Standards. Zerrissener Vorhänge, dreckige Handtücher und Bettwäsche, nicht funktionierende Beleuchtung in den Zimmern. Mal abgesehen von Hygiene fehlt es an einem Wasserkocher, Toaster und ausreichend Geschirr und BEsteck, was ich mir dann einfach aus dem "Restaurant" geklaut habe,
Den indischen Eigentümer kratzt es nicht. Er will Kohle machen, interessiert sich aber gleichwohl überhaupt nicht für seine Gäste.

Ich kenne einige Leite, die fühlen sich dort pudelwohl und ziehen gar nicht in Erwägung, sich etwas besseres zu suchen. Meine Vorstellung von Urlaub ist es jedoch nicht, unter unhygienischen, lärmenden und unkomfortablen Bedingungen meinen Urlaub zu verbringen.
Ich war in zwei Apartments von Mädels, die deutlich angenehmer waren als die Zimmer im Prestige.
 
Zuletzt bearbeitet:
        #42  

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Ich habe gerade 10 Tage im „Prestige Leisure Hotel & Conference“ verbracht und möchte Euch meine Erfahrungen nicht vorenthalten. Gebucht war die Kategorie 1-Bedroom Apartment. Die ersten 4 Tage à 30€ über booking.com, die Verlängerung vor Ort bezahlt pro Nacht zu 4.000 Kes (27€).

Um positiv zu starten, das gesamte Personal ist freundlich und „stets bemüht“, den allgegenwärtigen Mangel bestmöglich zu verwalten. Ich habe insgesamt zwei Mal das Zimmer gewechselt, sodass ich vielfältige Eindrücke gewinnen konnte. Am schlimmsten war das Apartment im Erdgeschoss, linke Seite, gleich nach der Rezeption: Das Schlafzimmer befindet sich direkt am Notstromgenerator, welcher die halbe Nacht in Betrieb war. Enormer Lärm und eine Hitze!! Ich habe fast nicht geschlafen. Dieses Erlebnis bleibt mir sicher noch einige Zeit in Erinnerung. Zum Glück war am nächsten Tag ein Zimmerwechsel möglich.

Die Mängelliste in den Zimmern ist lang. Ich war weltweit schon in vielen Absteigen und kann über vieles hinwegsehen. Eine funktionierende Klimaanlage wäre bei Temperaturen >30 Grad aber schon wünschenswert. Grundsätzlich kann man sagen, dass Mängel im Hotel in der Regel durch Tausch „beseitigt“ werden. Wenn der Mzungu unbedingt auf eine Klimaanlage besteht, darf er gerne nochmal das Zimmer wechseln. In das alte Zimmer zieht drei Stunden später ein anderer Gast ein, dem eine Klima nicht so wichtig ist – Problem gelöst. Im neuen Zimmer ist es dann zwar kühl, dafür lässt sich der Safe nicht abschließen und der Fernseher geht nicht. Die Aufzählung der Mängel ließe sich beliebig fortsetzen, und ich kann alle diesbezüglichen Aussagen der Kollegen hier im Thread uneingeschränkt unterschreiben.

Aber wenn ein Apartment „mit Küche“ vermietet wird, erwarte ich außer einer rostigen Mikrowelle zumindest eine Kaffeetasse und 1-2 Trinkgläser, in denen ich meine Rum/Cola mischen kann. Wenn man insistiert und wenn man lange genug an Ort und Stelle wartet, wird einem auch in dieser Situation geholfen. Ihr ahnt es – das Personal entnimmt den Geschirrkasten kurzerhand aus einem anderen Zimmer. Der Mieter dort wird ihn schon nicht brauchen. Irgendwann hatte ich dann keine Geduld mehr, auf die Behebung weiterer Mängel zu warten: Auf den TV kann ich verzichten. Den nicht verschraubten Wasserhahn halte ich immer mit der linken Hand fest, während ich ihn mit der rechten auf- und zudrehe. Die defekte Glühbirne im Bad tausche ich eben selber aus, damit ich auch nachts beim Pinkeln das Ziel treffe.

Noch ein paar Worte zu den beiden Swimmingpools, deren Existenz in Mtwapa ja bereits per se beachtlich ist: Die Pools waren eigentlich jeden Tag sehr belebt, da auch viele kenianische Familien im Hotel waren. Wer also gerne Kinder mag, der kann den Kleinen bereits schon vormittags beim Planschen und Herumtoben zusehen. Fast täglich ein Riesen-Radau, der auch auf dem Zimmer nicht überhörbar ist! Für meinen Geschmack fehlt es zudem auch an einer Pool-Bar, wo man ein kühles Bier kaufen könnte. Da das gesamte Haus muslimisch ist, ist Alkohol jedoch Tabu.

Ich hatte vorletztes Wochenende sogar die Gelegenheit, eine der legendären Touristengruppen aus Nairobi mitzuerleben! In diesem Fall waren es drei volle Reisebusse mit Studenten, die das Hotel für zwei Tage belagert haben. Party almost all night long! Ich musste an die Berichterstattung vom @Küstenkind denken. Ein Wahnsinns Remmi Demmi überall im Haus! Wenn ich es richtig gesehen habe, haben teils mehr als 5 Leute in einem Zimmer geschlafen. Da kann man eigentlich nur flüchten und bis 4 Uhr morgens im Casaurina bleiben! Die weißen Stammgäste haben übrigens von der Hotelleitung eine Entschädigung für den Party-Lärm bekommen in Form eines Restaurantgutscheins über von 3000 Kes.

A propos Stammgäste: Diese stellen dem Prestige ein durchaus positives Zeugnis aus und loben das gute Preis/Leistungs-Verhältnis. Sie buchen direkt per WhatsApp und bezahlen – selbst in der Weihnachtszeit 3000 Kes (20 Euro) für das 1-Bedroom Apartment. Sie haben einen funktionierenden Smart-TV im Zimmer, und ihre Küche ist sogar mit einer Gasflasche ausgestattet, sodass man den Herd benutzen kann.

Schließen möchte ich meiner Schilderungen mit dem absoluten Highlight des Hotels: Es ist 100% „guest-friendly“. Wechselnde Begleitungen und Damenbesuche sind jederzeit möglich. Keine Rückfragen oder Kommentare. ID hinterlegen und los geht’s. Wer also kein AirBnB mag, und wer seine unterschiedlichen Eroberungen aus dem Casaurina beherbergen möchte, ist beim Prestige an der richtigen Adresse. Somit hat dieses Haus für den geneigten Qualitätstouristen durchaus seinen Raison d’être: als preisgünstige Bumsbude.
 
        #43  

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Member hat gesagt:
Ich habe gerade 10 Tage im „Prestige Leisure Hotel & Conference“ verbracht und möchte Euch meine Erfahrungen nicht vorenthalten. Gebucht war die Kategorie 1-Bedroom Apartment. Die ersten 4 Tage à 30€ über booking.com, die Verlängerung vor Ort bezahlt pro Nacht zu 4.000 Kes (27€).

Um positiv zu starten, das gesamte Personal ist freundlich und „stets bemüht“, den allgegenwärtigen Mangel bestmöglich zu verwalten. Ich habe insgesamt zwei Mal das Zimmer gewechselt, sodass ich vielfältige Eindrücke gewinnen konnte. Am schlimmsten war das Apartment im Erdgeschoss, linke Seite, gleich nach der Rezeption: Das Schlafzimmer befindet sich direkt am Notstromgenerator, welcher die halbe Nacht in Betrieb war. Enormer Lärm und eine Hitze!! Ich habe fast nicht geschlafen. Dieses Erlebnis bleibt mir sicher noch einige Zeit in Erinnerung. Zum Glück war am nächsten Tag ein Zimmerwechsel möglich.

Die Mängelliste in den Zimmern ist lang. Ich war weltweit schon in vielen Absteigen und kann über vieles hinwegsehen. Eine funktionierende Klimaanlage wäre bei Temperaturen >30 Grad aber schon wünschenswert. Grundsätzlich kann man sagen, dass Mängel im Hotel in der Regel durch Tausch „beseitigt“ werden. Wenn der Mzungu unbedingt auf eine Klimaanlage besteht, darf er gerne nochmal das Zimmer wechseln. In das alte Zimmer zieht drei Stunden später ein anderer Gast ein, dem eine Klima nicht so wichtig ist – Problem gelöst. Im neuen Zimmer ist es dann zwar kühl, dafür lässt sich der Safe nicht abschließen und der Fernseher geht nicht. Die Aufzählung der Mängel ließe sich beliebig fortsetzen, und ich kann alle diesbezüglichen Aussagen der Kollegen hier im Thread uneingeschränkt unterschreiben.

Aber wenn ein Apartment „mit Küche“ vermietet wird, erwarte ich außer einer rostigen Mikrowelle zumindest eine Kaffeetasse und 1-2 Trinkgläser, in denen ich meine Rum/Cola mischen kann. Wenn man insistiert und wenn man lange genug an Ort und Stelle wartet, wird einem auch in dieser Situation geholfen. Ihr ahnt es – das Personal entnimmt den Geschirrkasten kurzerhand aus einem anderen Zimmer. Der Mieter dort wird ihn schon nicht brauchen. Irgendwann hatte ich dann keine Geduld mehr, auf die Behebung weiterer Mängel zu warten: Auf den TV kann ich verzichten. Den nicht verschraubten Wasserhahn halte ich immer mit der linken Hand fest, während ich ihn mit der rechten auf- und zudrehe. Die defekte Glühbirne im Bad tausche ich eben selber aus, damit ich auch nachts beim Pinkeln das Ziel treffe.

Noch ein paar Worte zu den beiden Swimmingpools, deren Existenz in Mtwapa ja bereits per se beachtlich ist: Die Pools waren eigentlich jeden Tag sehr belebt, da auch viele kenianische Familien im Hotel waren. Wer also gerne Kinder mag, der kann den Kleinen bereits schon vormittags beim Planschen und Herumtoben zusehen. Fast täglich ein Riesen-Radau, der auch auf dem Zimmer nicht überhörbar ist! Für meinen Geschmack fehlt es zudem auch an einer Pool-Bar, wo man ein kühles Bier kaufen könnte. Da das gesamte Haus muslimisch ist, ist Alkohol jedoch Tabu.

Ich hatte vorletztes Wochenende sogar die Gelegenheit, eine der legendären Touristengruppen aus Nairobi mitzuerleben! In diesem Fall waren es drei volle Reisebusse mit Studenten, die das Hotel für zwei Tage belagert haben. Party almost all night long! Ich musste an die Berichterstattung vom @Küstenkind denken. Ein Wahnsinns Remmi Demmi überall im Haus! Wenn ich es richtig gesehen habe, haben teils mehr als 5 Leute in einem Zimmer geschlafen. Da kann man eigentlich nur flüchten und bis 4 Uhr morgens im Casaurina bleiben! Die weißen Stammgäste haben übrigens von der Hotelleitung eine Entschädigung für den Party-Lärm bekommen in Form eines Restaurantgutscheins über von 3000 Kes.

A propos Stammgäste: Diese stellen dem Prestige ein durchaus positives Zeugnis aus und loben das gute Preis/Leistungs-Verhältnis. Sie buchen direkt per WhatsApp und bezahlen – selbst in der Weihnachtszeit 3000 Kes (20 Euro) für das 1-Bedroom Apartment. Sie haben einen funktionierenden Smart-TV im Zimmer, und ihre Küche ist sogar mit einer Gasflasche ausgestattet, sodass man den Herd benutzen kann.

Schließen möchte ich meiner Schilderungen mit dem absoluten Highlight des Hotels: Es ist 100% „guest-friendly“. Wechselnde Begleitungen und Damenbesuche sind jederzeit möglich. Keine Rückfragen oder Kommentare. ID hinterlegen und los geht’s. Wer also kein AirBnB mag, und wer seine unterschiedlichen Eroberungen aus dem Casaurina beherbergen möchte, ist beim Prestige an der richtigen Adresse. Somit hat dieses Haus für den geneigten Qualitätstouristen durchaus seinen Raison d’être: als preisgünstige Bumsbude.
Das Fazit fehlt irgendwie. Warum tut man sich so etwas im Urlaub an? Das dieses Hotel mehr oder weniger ein Drecksloch ist, wird hier schon seit Jahren diskutiert. Ich würde da vermutlich nicht mal einziehen, wenn es umsonst wäre.

Bei den zahlreichen Kindern schwammen dann mit Sicherheit wieder interessante Sachen im Pool rum. 🤣
 
        #45  

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Member hat gesagt:
Das dieses Hotel mehr oder weniger ein Drecksloch ist
In Mtwapa mit all seinen "Dreckslöchern" residiert man auch in einem Drecksloch. Alles andere wäre nicht standesgemäß. Punkt!!! :ornp:
 
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