Member
Als ich mehr oder weniger nach Thailand "ausgewandert" bin, war ich 56. Meine Ex hatte mich wegen einem anderen (jüngeren Mann) verlassen. Zum Glück, muss ich sagen. Sonst hätte ich heute eine vollgefressene 72 Jahre alte, böse, streitsüchtige Gretel und mein Ende wäre im Pflege-Knast
Mein Visum holte ich mir immer beim Honorarkonsulat in Stuttgart. War ganz einfach: Pensions-Urkunde oder Rentnerausweis, keine finanziellen Nachweise, ich glaube damals 120 Euro Gebühr. 10 Minuten später war ich schon wieder draußen und genoss im Metzgerladen neben dem Konsulat einen Floischkäswecka.
Damals habe ich geglaubt, dass ich nie eine andere Visaklasse brauche. War noch in Stuttgart bei meiner Ma gemeldet, kam jedes Jahr zu Besuch, wickelte sämtliche Arzttermine ab und ließ mir ein neues Visum ausstellen.
Musste allerdings alle 90 Tage einen "Visarun" ins Ausland machen, um bei der Einreise wieder einen neuen Stempel zu kriegen. Das habe ich damals als Urlaub vom Urlaub empfunden.
An eine neue Visaklasse zu denken kam mir erst in den Sinn, als mich mein Fraule an die Brücke nach Mae Sai fuhr, und ich todkrank über die Brücke nach Myanmar krabbelte, um mir bei der Wiedereinreise nach Thailand einen neuen Stempel zu holen. Da dachte ich: "Das kannst du nicht ewig machen und s'Fraule mit einer Vollmacht über die Brücke zu schicken, geht auch nicht."
So beantragte ich ein "Rentner-Visum" und ließ mir jedes Jahr einen Einkommensnachweis bei der Deutschen Botschaft in BKK bestätigen. So ging das einige Jahre. Die 3 Reisen zur Botschaft (je eine Lebensbescheinigung für Pension und Rente + das Einkommens-Zertifikat) verband ich stets mit einem "Außendienst" in Pattaya.
Als ich dann anfangs des Jahres erbte, war die allererste Überweisung nach Thailand auf dieses Konto, das ich extra für die Immigration eröffnete. Vorerst mal 800000, dachte ich. Erspart mir eine Menge Schikanen, die ich bei einem Visum mit "Thai Wife" mit nur 400000 zusätzlich habe.
Sollten jetzt eine Million verlangt werden, werde ich noch einmal 200000 draufpacken. Bei 1,2 Millionen mache ich das Visum mit "Thai Wife" und lasse noch 600000 drauf. Sollten zukünftig noch höhere Anforderungen gestellt werden, lasse ich halt mein monatliches Einkommen wieder von der Botschaft bestätigen und packe dies als Nachweis dazu. Dann wird es aber einsam um mich herum werden, weil fast alle Deutschen zurück müssen.
Übrigens wäre ich nie ohne eine KV für immer aus D abgehauen. Als Beamter habe ich zum Glück das Anrecht auf 70% Erstattung von der Beihilfe. Kann also vorerst mal gelassen in die Zukunft blicken und ..... so lange ist das ja gar nicht mehr bis .....
Eigentlich Schade!
Mein Visum holte ich mir immer beim Honorarkonsulat in Stuttgart. War ganz einfach: Pensions-Urkunde oder Rentnerausweis, keine finanziellen Nachweise, ich glaube damals 120 Euro Gebühr. 10 Minuten später war ich schon wieder draußen und genoss im Metzgerladen neben dem Konsulat einen Floischkäswecka.
Damals habe ich geglaubt, dass ich nie eine andere Visaklasse brauche. War noch in Stuttgart bei meiner Ma gemeldet, kam jedes Jahr zu Besuch, wickelte sämtliche Arzttermine ab und ließ mir ein neues Visum ausstellen.
Musste allerdings alle 90 Tage einen "Visarun" ins Ausland machen, um bei der Einreise wieder einen neuen Stempel zu kriegen. Das habe ich damals als Urlaub vom Urlaub empfunden.
An eine neue Visaklasse zu denken kam mir erst in den Sinn, als mich mein Fraule an die Brücke nach Mae Sai fuhr, und ich todkrank über die Brücke nach Myanmar krabbelte, um mir bei der Wiedereinreise nach Thailand einen neuen Stempel zu holen. Da dachte ich: "Das kannst du nicht ewig machen und s'Fraule mit einer Vollmacht über die Brücke zu schicken, geht auch nicht."
So beantragte ich ein "Rentner-Visum" und ließ mir jedes Jahr einen Einkommensnachweis bei der Deutschen Botschaft in BKK bestätigen. So ging das einige Jahre. Die 3 Reisen zur Botschaft (je eine Lebensbescheinigung für Pension und Rente + das Einkommens-Zertifikat) verband ich stets mit einem "Außendienst" in Pattaya.
Als ich dann anfangs des Jahres erbte, war die allererste Überweisung nach Thailand auf dieses Konto, das ich extra für die Immigration eröffnete. Vorerst mal 800000, dachte ich. Erspart mir eine Menge Schikanen, die ich bei einem Visum mit "Thai Wife" mit nur 400000 zusätzlich habe.
Sollten jetzt eine Million verlangt werden, werde ich noch einmal 200000 draufpacken. Bei 1,2 Millionen mache ich das Visum mit "Thai Wife" und lasse noch 600000 drauf. Sollten zukünftig noch höhere Anforderungen gestellt werden, lasse ich halt mein monatliches Einkommen wieder von der Botschaft bestätigen und packe dies als Nachweis dazu. Dann wird es aber einsam um mich herum werden, weil fast alle Deutschen zurück müssen.
Übrigens wäre ich nie ohne eine KV für immer aus D abgehauen. Als Beamter habe ich zum Glück das Anrecht auf 70% Erstattung von der Beihilfe. Kann also vorerst mal gelassen in die Zukunft blicken und ..... so lange ist das ja gar nicht mehr bis .....
Eigentlich Schade!