Madagaskar Ein paar Notizen zu Nosy Be

        #301  

Member

Mein Gott, das ist ja eine Zumutung, die Du da ertragen musst. Mir fällt einfach nicht ein an welchen Poeten mich Dein Schreibstil erinnert...
Member hat gesagt:
Während ich die Hähne in meine Notizen einfügte, beobachtete ich, wie der Italiener mit dem Boy zu diskutieren begann. Wobei diskutieren weit übertrieben war. Man kann mit den Salopes Madagascars keine vernünftige Diskussion führen. Das bringt nichts, ist Zeitverschwendung, man könnte genauso gut einen inneren Monolog halten. Da hat man wahrscheinlich mehr Erfolg sich selbst vom Gegenteil zu überzeugen. Das einzige was man als Antwort erhoffen kann ist ein "comprends pas" gefolgt von "donne moi argent" oder "achete un boisson!"Der Italiener diskutierte also mit sich selbst, während Boy ihn mit grossen Augen unverständnissvoll anschaute und unsicher lächelte. Schliesslich machte er eine weit ausholende Armbewegung und schickte den Boy weg.
Boy stampfte wütend an mir vorbei, bog nach links in den Eingang ab, schnappte sich eine halbvolle Bierflasche eines völlig unbeteiligten Franzosen, welcher verdutzt seinem Bier hinterher sah, exte die Flasche im Gehen und verschwand im Getümmel des Taxi Be.Der Himmel verdunkelte sich langsam, dichte graue Wolken verdeckten die nur spärliche Beleuchtung der silbrigen Mondsichel. Die Strasse der Verdammten war nur noch pink durch die rosa Neonbeleuchtung des Taxi Be erhellt. Wie Motten, die sich todesmutig in das grelle Licht einer 60 Watt-Glühbirne stürzen, reihten sich immer mehr Nachtschwärmer vor der Bar auf.
Einige begannen mich zu umkreisen, wie Raben einen Gehängten auf einem Galgenberg.
 
        #302  

Member

Meine Einflüsse sind aus dem Existentialismus, der Romantik, Beat-Generation, dem Realismus, der Pop, Punk und Goth Kultur. U. A.: G. Grass, A. Camus, E.A. Poe, E. T. A. Hoffmann, P. Smith, K. Cobain, Geb. Grimm, L. Caroll, M. Twain, T. Waits, E. Hemingway, J. Burns, J. Covertino, H. Gelb, P. Green, , A. Schmidt, H. Kleist, M. A. Bulgakow eine klitzekleine Prise C. Bukowski, Letzteren hättet ihr nie vermutet oder? 😜
 
        #303  

Member

Member hat gesagt:
Ich änderte die Grammatik

Ich änderte die Grammatik und fügte ein paar Rechtsschreibfehler ein. Auf einmal stand mit in die Hüften gestemmten Fäusten und Tränen in den Augen die Boy vor mir, links und rechts begleitet durch ihre Entourage, welche mich wie die Erzengel Gabriel und Michael richtend anstarrten. ..

"Il ya un probleme?" fragte ich mit hoch gezogenen Augenbrauen.

"Oui!" rief Boy fordernd.

"Quest-que est ta probleme?" erwiderte ich.

"Le Italian ne veut aller avec moi, pas-que il est tres jeloux!" Boy erklärend.

"Il pense tu est mon copin!" fügte Boy hinzu.

Ich musste lachen und schüttelte den Kopf.

"Cest mon probleme ou ta probleme? Tu aller ici et demande quest-que je ecris a qui! Je ne parle quel que chose avec toi avant." sprach ich.

"Tu veux je parle avec lui?" schob ich hinterher.

"Oui!" forderte Boy.

Ich wiederholte zur Sicherheit:

"Tu veux je parle avec lui?"

"Oui!" antworte Boy.

Ich spürte wie mein Blut wegen der dreisten Forderung zu kochen begann. Es kann doch nicht wahr sein, dass Boy selbst zum Anschaffen zu blöd ist und hakte ein drittes Mal etwas lauter nach;

"TU VEUX JE PARLE AVEC LE ITALIAN?"

"Oui!" entgegnete Boy kleinlaut und senkte den Blick auf die Terasse. Dicke Tränen kullerten heiss über ihre Wangen.

Jetzt schlug es Dreizehn! Ich sprang auf, schnappte Boys Hand und zog sie hinter mir her.

Ich hörte Boy meinen Namen rufen, doch das interessierte mich nicht. Ich ging schnurstracks auf den Italiener, welchem vor Schreck die Zigaretten aus der Hand fielen zu.
 
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